Markt für stationäre Flow-Batterien wächst

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Große stationäre Stromspeicher machen Stromnetze flexibler und ermöglichen die Integration von mehr Solar- und Windstrom. Derzeit sind große Speichersysteme allerdings noch teuer. Das Marktforschungsunternehmen Lux Research sagt nun fallende Preise und einen stark wachsenden Markt für große stationäre Flow-Batterien voraus, insbesondere für Vanadium-basierte Systeme. Bis zum Jahr 2020 soll ein Markt mit einem jährlichen Volumen von 190 Millionen US-Dollar (etwa 153 Millionen Euro) oder 360 Megawattstunden entstehen.

Im Bereich der stationären Flow-Batterien sind aus Sicht von Lux Research vier Varianten besonders interessant für die kommerzielle Anwendung. Die bislang am weitesten entwickelte ist die Vanadium-Redox-Flow-Batterie (VRFB). Vanadium-Redox-Flow-Batterien werden mittelfristig das dominierende System bleiben aber Brom-basierte Systeme sind billiger und werden in 10 Jahren möglicherweise eine bessere Leistung aufweisen, meint Dean Frankel, Lux Research Associate. Allerdings würden Flow-Batterien wohl auf Anwendungen beschränkt bleiben, in denen eine lange Speicherdauer gefordert ist, da sie sich in direktem Wettbewerb mit Lithium-Ionen und anderen Speichertechnologien der nächsten Generation befinden. (Mirco Sieg)

Für einen tieferen Einblick ins Thema bietet Lux Research die Studie “Flow Battery Cost Reduction: Exploring Strategies to Improve Market Adoption” an.

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