Hanergy beginnt Bau einer 3-Gigawatt-Modulfabrik in China

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Hanergy Holding plant in der chinesischen Provinz Hebei den Bau einer Modulfabrik mit einer Kapazität von drei Gigawatt. Für die erste Ausbaustufe seien nun zwei Lieferverträge über Produktionsequipment und Serviceleistungen mit der Tochterfirma Hebei Caofeidian Hanergy Photovoltaic Co. Ltd. geschlossen worden. Es gehe dabei um zwei Produktionslinien zur Herstellung von CIGS-Dünnschichtmodulen mit der Miasole- und der Solibro-Technologie, wie aus einer offiziellen Mitteilung des Photovoltaik-Herstellers hervorgeht. Die Turnkey-Linien haben jeweils eine Kapazität von 300 Megawatt. Das Auftragsvolumen belaufe sich auf 780 Millionen US-Dollar. Die Arbeiten an dem sogenannten Caofeidian-Projekt sollen Hanergy zufolge im März beginnen. Noch vor dem Jahresende würden voraussichtlich die Produktionslinien in der Fabrik aufgestellt.

Das Werk werde in der Stadt Tangshan entstehen. In der Endausbaustufe sollen dort CIGS-Dünnschichtmodule mit einer Jahreskapazität von drei Gigawatt gefertigt werden. Erst im November 2013 kündigte Hanergy den Ausbau seiner Kapazitäten auf insgesamt 5.25 Gigawatt an. Der chinesische Konzern hatte in der jüngsten Vergangenheit eine Vielzahl von Konkurrenten übernommen, darunter Solibro von der insolventen Q-Cells sowie Miasole Global Solar. In der vergangenen Woche war Hanergy-Vorstandschef Li Hejun mit einer chinesischen Wirtschaftsdelegation beim Präsidenten der Elfenbeinküste zu Gast. Auch dort wolle das Photovoltaik-Unternehmen eine Fabrik bauen und in Photovoltaik-Kraftwerke investieren. Insgesamt sollen es rund 500 Millionen US-Dollar sein. Im Dezember hatte Hanergy zudem den Bau einer Fabrik in Brasilien angekündigt, ohne jedoch Details zu nennen. Die finanziellen Mittel dafür hat der Konzern. Er schloss zu Jahresbeginn umfassende Kooperationsverträge mit Finanzinstituten, die Hanergy eine Finanzierung von mehr als 2,4 Milliarden Euro für die kommenden drei Jahre zugesagt haben. (Sandra Enkhardt)

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