Hoffnung für Modulproduktion von Conergy

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Der vorläufige Insolvenzverwalter der Conergy Solarmodule GmbH, Sven-Holger Undritz, verhandelt derzeit mit sieben potenziellen Investoren aus Europa und Asien, die sich für eine Übernahme der Modulfertigung in Frankfurt/Oder interessieren. „Der Investorenprozess läuft bisher sehr gut und wir sind zuversichtlich, dass wir uns bis Ende Oktober mit einem der sieben Interessenten einigen können“, sagte er. Ein Teil der der potenziellen Investoren habe bereits ein indikatives Angebot abgegeben. Die Fertigung der Solarmodule werde aufgrund der guten Auftragslage auch im Oktober fortgesetzt, sagte Undritz weiter. Allerdings falle ab dem kommenden Monat das Insolvenzgeld weg, dass die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter in den vergangenen drei Monaten sicherte. Deshalb werde derzeit geprüft, ob ein Teil der Mitarbeiter freigestellt und die Produktion nur mit einem Teil der Belegschaft fortgeführt werden könne. Eine Entscheidung darüber soll Conergy zufolge am Montag fallen.

Erst am Donnerstag hatte Conergy verkündet, dass weitere Vertriebs- und Servicegesellschaften durch den US-Finanzinvestor Kawa Capital Management übernommen werden. Dazu muss allerdings erst am kommenden Dienstag das Insolvenzverfahren eröffnet werden. Kawa hat bereits die Vertriebsgesellschaften in den USA, Kanada, Singapur und Thailand übernommen. Nun sollen noch die beiden deutschen Tochtergesellschaften Conergy Deutschland GmbH und Conergy Services GmbH sowie die internationalen Einheiten in Italien, Großbritannien und Australien an den US-Finanzinvestor gehen. Insgesamt würden damit 350 von rund 600 Arbeitsplätzen erhalten bleiben, davon 140 Stellen in Deutschland. (Sandra Enkhardt)

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