Phoenix Solar warnt vor Strafzöllen gegen China

Teilen

Der Vorstandschef der Phoenix Solar AG, Andreas Hänel, hat sich gegen Strafzölle gegen Photovoltaik-Produkte aus China ausgesprochen. Solche Handelsschranke würden aber den Photovoltaik-Markt kaputt machen, da sich mit sinkender Rendite weniger Investoren finden würden, sagte er der "Börsen-Zeitung" (Dienstagausgabe). Zudem sei damit zu rechnen, dass China dann ebenfalls Sanktionen gegen ausländische Importe verhängen werde.  "Wir Europäer müssen gut überlegen, was das für den Export unserer eigenen Waren ins Ausland bedeutet", sagte Hänel weiter. Er rechne damit, dass auch asiatische Unternehmen verstärkt in den deutschen Photovoltaik-Markt einkauften, wenn die Konsolidierung voranschreite.

Nachdem das US-Handelsministerium Mitte Mai vorläufige Anti-Dumpingzölle von bis zu 250 Prozent auf die Einfuhren kristalliner Photovoltaik-Produkte aus China verhängt hatte, ist eine Diskussion über vergleichbare Sanktionen in Europa in vollem Gange. Selbst Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) sprach sich für eine Prüfung von Strafzöllen zum Schutz der deutschen Solarindustrie aus. Solarworld ist bereits dabei eine ähnliche Petition wie in den USA auch in Europa einzureichen. China seinerseits will gegen die Entscheidung des US-Handelsministeriums vor der Welthandelsorganisation WTO klagen. (Sandra Enkhardt)

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Teilen

Ähnlicher Inhalt

An anderer Stelle auf pv magazine...

Schreibe einen Kommentar

Bitte beachten Sie unsere Kommentarrichtlinien.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.

Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.

Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.

Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.