SMA über den eigenen Erwartungen

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Die SMA Solar Technology AG hat im ersten Quartal gute Geschäfte gemacht. Demnach verkaufte der Hersteller Photovoltaik-Wechselrichtern mit einer Gesamtleistung von 1,9 Gigawatt und erzielte einen Umsatz von 405 Millionen Euro. Damit habe SMA sowohl seine eigene Umsatzprognose als auch das Vorjahresergebnis deutlich übertroffen, hieß es in der Mitteilung. "Die erfreuliche Nachfrage bei Sunny Boy-Wechselrichtern für Aufdachanlagen in Europa im ersten Quartal ist sowohl auf Nachholeffekte in Folge der kaufmännischen Inbetriebnahmen im vierten Quartal 2011 sowie auf eine vorgezogene Nachfrage aufgrund der Diskussion um weitere Förderkürzungen zurückzuführen", erklärte SMA-Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. Das Projektgeschäft mit größeren Wechselrichtern habe sich insbesondere auf den außereuropäischen Photovoltaik-Märkten sehr gut entwickelt. Insgesamt habe sich der Brutto-Auslandsumsatz im Vergleich zum ersten Quartal 2011 um rund 50 Prozent auf 257,6 Millionen Euro erhöht. Die wichtigsten Auslandsmärkte für den Wechselrichter-Hersteller seien derzeit die USA, Belgien, Großbritannien und Frankreich.

Neben der deutlichen Erhöhung des Umsatzes gegenüber dem Vorjahr gelang SMA auch eine Verdreifachung des operativen Ergebnisses. Das EBIT-Ergebnis habe bei 42,8 Millionen Euro und der Konzernüberschuss bei 29,6 Millionen Euro gelegen, teilte das Photovoltaik-Unternehmen weiter mit. Mit einer Eigenkapitalquote von 58,1 Prozent und einer Nettoliquidität von 468,7 Millionen Euro  verfüge SMA über eine solide Basis und sei finanziell unabhängig. Für das Gesamtjahr erwartet der SMA-Vorstand stark veränderte Rahmenbedingungen mit sinkenden Photovoltaik-Einspeisetarifen auf vielen europäischen Märkten. Noch sei nicht absehbar, ob die Solarmärkte in Amerika und Asien den Rückgang kompensieren könnten. Daher halte der Vorstand trotz der guten Ergebnisse im ersten Quartal weiter an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest. Es werde von einem Umsatz zwischen 1,2 und 1,5 Milliarden Euro bei einer EBIT-Marge von fünf bis zehn Prozent. (Sandra Enkhardt)

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