In einer gemeinsamen Erklärung fordern die Vorstandsmitglieder von Solarpower Europe drei Maßnahmen zum Schutz der europäischen Solarindustrie. Zölle und Handelshemmnisse stellen aber keine Lösung dar.
Modulpreise purzeln gerade in Keller und sorgen für Unmut bei den europäischen Herstellern. Auch Großhändler sind davon betroffen, ziehen daraus aber eine andere Schlussfolgerung. Bezüglich der vollen Lager scheint sich eine Besserung abzuzeichnen.
Mein Blog zu den brutalen Folgen der Solarzölle 2013-2018 war gerade vier Tage alt, als das „European Solar Manufacturing Council“ (ESMC) in einem Positionspapier an die EU kaum noch verklausuliert neue Zollforderungen gestellt hat.
Noch nie sind die Modulpreise in so kurzer Zeit so stark gesunken. Ein Grund dafür ist die „Modulschwemme“ an in Lagerhallen befindlichen Modulen in Europa, sagt pvXchange Gründer und Geschäftsführer Martin Schachinger im Modulpreisindex.
Letzte Woche gab es drei Großereignisse auf EU-Ebene, die sich mit zentralen Elementen der EU-Klimapolitik befassten: Die Beschlüsse im EU-Parlament zur EU-Richtline für den Ausbau der erneuerbaren Energien RED III und der Strombinnenmarktrichtlinie. Außerdem den Green Deal, der insbesondere in der Regierungsrede von EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen eine wichtige Rolle spielte. Alle Beschlüsse und […]
Angesichts stark gesunkener Preise für Solarmodule machen sich erneut Rufe nach Zöllen breit. Im Kommentar erinnert sich Karl-Heinz Remmers zurück an die Zeit von 2009 bis 2013 und rekonstruiert den Zerfall von 80.000 Arbeitsplätzen in der Solarbranche – trotz oder vielleicht gerade wegen der Zölle auf Module und Vormaterialien.
Die Abgeordneten wollen die Zölle für die Lieferung von Photovoltaik-Komponenten aus vier großen südostasiatischen Ländern wieder einführen, doch US-Präsident Joe Biden wird sein Veto einlegen und die Zölle weiterhin aussetzen.
Da das Undertaking zu den Mindestimportpreisen für kristalline Photovoltaik-Produkte nicht öffentlich zugänglich und kein Gesetz war, können die Angeklagten nach Ansicht des Gerichts keine Straftat begangen haben. Sie wurden daher freigesprochen. Ungeklärt bleibt damit aber auch, ob sie die Mindestimportpreise umgangen haben oder nicht.
Die Europäische Kommission ist zu dem Schluss gekommen, dass es keine zwingenden Gründe für die Abschaffung der Ausgleichs- und Antidumpingmaßnahmen auf Solarglasimporte aus China gibt. Derzeit liegen die Antisubventionszölle zwischen 3,2 und 17,1 Prozent, die Antidumpingzölle zwischen 17,5 und 75,4 Prozent.
Die Bundeshandelsbehörden haben entschieden, dass bifaziale Solarmodule nicht mehr der Section 201-Entscheidung der Trump-Regierung unterliegen. Für die meisten derzeit in die USA importierten Solarmodule werden Zölle von 25 Prozent erhoben.