Der Geschäftsführer des bekannten deutschen Modulherstellers Solar Fabrik befindet sich in Haft, wie die Staatsanwaltschaft Würzburg pv magazine bestätigte. Gegen ihn wird wegen Zollvergehen ermittelt, die durch den Photovoltaik-Großhändler ESC Verwaltungs GmbH & Co.KG während der Zeit des Minimumimportpreises für chinesische Solarmodule begangen worden sein sollen.
Solar Fabrik stellt ein Modul in neuem altem Format vor, das auch für schneereiche Gebiete und bald auch für Überkopfverglasung geeignet ist. Die pv magazine Jury zeichnet es als pv magazine spotlight aus.
Das neue 300-Watt-Modul hat ein Maß von 1650 x 880 x 30 Millimetern und erreicht einen Flächennutzungsgrad von 207 Watt pro Quadratmeter. Das bifaziale Produkt basiert auf der P-Type-Zelltechnologie.
Der Photovoltaik-Hersteller plant den ersten Bauabschnitt für den Spätsommer. Die erste Produktionslinie mit etwa 300 Megawatt Jahreskapazität soll dann in der zweiten Jahreshälfte 2024 den Betrieb aufnehmen.
Die endgültige Verteilung der Erlöse aus dem Insolvenzverfahren wird voraussichtlich frühestens im dritten Quartal erfolgen. Der Photovoltaik-Hersteller und der Sachwalter gehen weiterhin davon aus, dass die Forderungen sämtlicher Insolvenzgläubiger vollständig befriedigt werden und auch noch Ausschüttungen an die Aktionäre erfolgen können.