Für die Vermarktung von Solarstrom erhielten Photovoltaik-Betreiber im vergangenen Monat 7,447 Cent pro Kilowattstunde. Die Spotmarktpreis war erstmals sein April wieder zweistellig. Der Überschuss auf dem EEG-Konto schmolz weiter zusammen.
Die 5,173 Cent pro Kilowattstunde sind der niedrigste Wert seit mehr als zwei Jahren. Dabei erzeugten Photovoltaik-Anlagen und Windparks soviel Ökostrom wie noch nie im Juli, wie die Zahlen von Energy-Charts zeigen. Dies sorgte gleich an sieben Tagen für negative Börsenstrompreise.
Im Mai lag der Anteil der Photovoltaik an der öffentlichen Nettostromerzeugung leicht vor der Windkraft an Land und auf See. Der durchschnittliche Spotmarktpreis und die Marktwerte für Solarstrom aus Photovoltaik-Anlagen sowie Windstrom sanken wieder in einen einstelligen Bereich. Zudem gab es mehrere Phasen mit negativen Strompreisen.
Auch der Spotmarktpreis sank im vergangenen Monat, während die Marktwerte für Wind an Land und auf See leicht zulegten.
Die Lage an den Strombörsen beruhigt sich weiter. Die Marktwerte für Photovoltaik und Windkraft gehen weiter zurück. Es gab im März auch wieder eine Phase mit negativen Strompreisen.
Die Strompreise sind zu Jahresbeginn deutlich zurückgegangen. Der Marktwert Solar lag auch unter dem Wert vom Januar 2022. Für Betreiber von Ü20-Photovoltaik-Anlagen ist die Anschlussvergütung nach EEG ab diesem Jahr auf 10 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt.
Gegenüber den beiden Vormonaten haben sich die Preise an den Strombörsen zum Jahresende wieder deutlich erhöht. Allerdings in Richtung Jahreswechsel sorgte kräftiger Wind auch für Phasen mit negativen Strompreisen.
Der durchschnittliche Erlös für Photovoltaik-Betreiber an der Strombörse stieg um knapp 2,5 Cent pro Kilowattstunde. Zeiten mit negativen Strompreisen gab es im November nicht.
Im Oktober lag der Marktwert für Solarstrom bei nur noch 12,9 Cent pro Kilowattstunde. Nur im Februar war er in diesem Jahr noch niedriger.
Mit fast 31,7 Cent* pro Kilowattstunde erreichte er dennoch den zweithöchsten Wert in diesem Jahr. Zeiten mit negativen Preisen an der Strombörse gab es im September nicht.