Im Dezember sind die durchschnittlichen Börsenstrompreise und Marktwerte für Photovoltaik- und Windkraftanlagen nochmal deutlich nach oben gegangen. Der Marktwert Solar erhöhte sich gegenüber dem November von 15,374 auf 24,661 Cent pro Kilowattsunde. Er stieg damit stärker als der Börsenstrompreis, der sich auf 25,162 Cent pro Kilowattstunde erhöhte. Auch die Marktwerte für Windkraft an Land und auf See kletterten weniger stark – die Erhöhung bei Wind an Land auf 14,164 Cent pro Kilowattstunde fiel geringer als ein halber Cent aus. Bei Wind auf See stiegt der Marktwert von 14,414 auf 20,054 Cent pro Kilowattstunde.
Der zum Jahresende aufziehende starke Wind sorgt dafür, dass die Preise an den Strombörsen phasenweise sogar negativ waren. Am Donnerstag, 29. Dezember, war dies zwischen 0 und 7 Uhr der Fall. Auch an Silvester, wo die Last aufgrund des Feiertags, der auch noch auf ein Wochenende fiel, eher gering ist, lagen die Preise an den Strombörsen nur zwischen 8 und 9 Uhr sowie 17 und 18 Uhr kurzzeitig im positiven Bereich. In den restlichen 22 Stunden war der Börsenstrompreis negativ. Dies setzte sich auch an Neujahr fort – bis einschließlich 14 Uhr. In diesen Zeiten erhalten die Betreiber von Photovoltaik-Anlagen in der verpflichtenden Direktvermarktung keine Vergütung für ihren eingespeisten Strom.
Die Daten für das EEG-Konto haben die Übertragungsnetzbetreiber bis dato noch nicht aktualisiert. Der Jahresabschluss sollte dann aber kommende Woche verfügbar sein.
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