Die deutsche Gesellschaft hat eine Vereinbarung mit dem indischen Ministerium für neue und erneuerbare Energien geschlossen. Es sollen dabei Markt- und Rahmenbedingungen für eine verbesserte Integration von erneuerbaren Energien im Fokus der Zusammenarbeit stehen.
Der Schweizer Konzern hat nach der bislang installierten Photovoltaik-Leistung einen Marktanteil von rund 40 Prozent bei Wechselrichtern im Land.
Das Finanzministerium ist damit einer Empfehlung der Anti-Dumping-Generaldirektion gefolgt. Die Analysten von Mercom sehen es als gutes Zeichen für die Photovoltaik-Hersteller an, deren Vereinigung ein Anti-Dumping-Verfahren gegen die Konkurrenz aus China, Taiwan und Malaysia beantragt hat.
Die Vereinigung geht davon aus, dass das Land bis 2030 ein Viertel seines Energiebedarfs mit Erneuerbaren decken wird. Die Photovoltaik wird daran erheblichen Anteil haben. Allerdings muss Indien noch einige Maßnahmen ergreifen, um das Potenzial auch wirklich zu heben.
Etwa 4800 Megawatt an Photovoltaik-Leistung sind in den ersten sechs Monaten in Indien in Betrieb genommen worden. Der Photovoltaik-Zubau von 4038 Megawatt aus dem Vorjahr ist damit bereits übertroffen, wie die neuesten Daten der Analysten zeigen. Steuerunsicherheiten könnten die Nachfrage 2018 etwas verlangsamen.
Seit Anfang Juni beziehen 30 Haushalte in einem indischen ihren Strom über ein Photovoltaik-betriebenes Mini-Stromnetz, dass mit einem hybridem Speicher ausgestattet ist. Neben der erfolgreichen Installation hat die Bos AG indische Techniker und die Dorfbewohner mit der Technik vertraut gemacht.
Mehr als 700.000 indische Haushalte können mit dem Solarstrom aus der Photovoltaik-Anlage versorgt werden. Ein Joint Venture zwischen der Softbank Gruppe, Bharti Enterprises und Foxconn hat den Solarpark entwickelt.
Ein Photovoltaik-Kraftwerke mit 22,5 Megawatt Nennleistung hat IBC Solar im nordindischen Rajasthan in Betrieb genommen. Damit hat das Photovoltaik-Systemhaus mehr als 50 Megawatt Leistung in Indien installiert.