Ein Pilotprojekt erfolgt aktuell auf dem irischen Strommarkt. Es geht darum, die grünen Herkunftsnachweise künftig auf Stunden- statt Monatsbasis auszustellen.
Die im Auftrag der Stadtwerke Speyer und Trier erstellte Studie untersucht die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine dezentrale Vermarktung von Strom aus Photovoltaik-Anlagen. Die Autoren schlagen Weiterentwicklungen des regulatorischen Rahmens vor, darunter die Einführung einer neuen Stromveräußerungsform.
Lichtblick, Granular Energy und Decarbon1ize kooperieren, um die Funktionstüchtigkeit des Systems von viertelstündlichen, sogenannten granularen Herkunftsnachweisen für Ökostrom nachzuweisen. Dabei wird der komplette Weg von der Ausstellung über die Nutzung bis zur Entwertung beim Herkunftsnachweisregister des Umweltbundesamts dokumentiert.
Einer von Green Planet Energy in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage zufolge hat die Hälfte der befragten Ökostrom-Kunden noch nie etwas von Herkunftsnachweisen gehört. 78 Prozent erwarten, dass ihr Anbieter ausschließlich in Erneuerbare investiert.
Mit der Blockchain wollen SAP und GIZ brasilianischen Energiekonzernen die grünen Wasserstoff nach Europa exportieren wollen, den Zugang zum Markt erleichtern.
Die Nachweise machen die Herkunft von Ökostrom stundengenau transparent. Das soll Unternehmen helfen, ihren Verbrauch besser auf die Erzeugung von Solar- und Windstrom auszurichten.
Der Handel mit Herkunftsnachweisen könnte die Dekarbonisierung Europas deutlich vorantreiben. Dies ist das Ergebnis einer Studie des norwegischen Energiedienstleisters Ecohz. Die Einnahmen zwischen 2023 und 2030 könnten sich bis auf 57 Milliarden Euro belaufen. Damit ließe sich die Hälfte der zusätzlichen Produktion erneuerbaren Energien sichern, die die Europäische Union benötigt, um ihre Klimaziele für 2030 zu erreichen.
Der Energiekonzern hat Daten des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln analysiert. Demnach erreicht die Bundesregierung nach jetzigem Stand nur gut die Hälfte ihres Wasserstoff-Ziels für 2030. Um Kriterien für grünen Wasserstoff und Herkunftsnachweise ging es derweil auf EU-Ebene und im Bundestag.
Spezialglashersteller Schott hat Emissionen durch den Einsatz von Grünstrom mit Herkunftszertifikat bereits um 60 Prozent gesenkt. Bis 2030 will das Unternehmen klimaneutral sein. Wir sprechen im Vorfeld der decarbxpo, in der die altbekannte Energy Storage Konferenzmesse aufgehen wird, mit Sustainability Managerin Anja Schlosser über strombeheizte Schmelzwannen und die Details des Ausstiegs aus der fossilen Produktion.
Seit dem 1. Januar beziehen die Rundfunkanstalten Strom aus zertifizierten Erneuerbaren-Energien-Anlagen.