Der Photovoltaik-Systemhersteller plant, im vierten Quartal eine neue Modulfertigungslinie in Dresden aufzubauen. Diese wird größere Wafer verarbeiten als die bestehenden Linie. Mit beiden Linien zusammen kommt Solarwatt damit auf 500 Megawatt Produktionskapazität. Geschäftsführer Detlef Neuhaus erklärt das Vorhaben im pv magazine Audiopodcast und erläutert seine Sicht auf die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Produktion.
Video: Auf der The smarter E Europe im Mai in München lud pv magazine zu einer weiteren Auflage seines Quality Roundtable. Photovoltaik-Experten aus den Bereichen Fertigung, Projektierung, Finanzen und Testlaboren informierten die Teilnehmer über Qualitätsfragen bei Modulen, Kabeln und Wechselrichtern.
Interview: In seinem eigenen Werk will der Dresdner Photovoltaik-Hersteller künftig nur noch Glas-Glas-Module produzieren. Dennoch wird es auch weiterhin ein Glas-Folien-Modul im Portfolio geben, dass von einem Auftragsfertiger in China hergestellt wird. Wie das mit Solarwatts Slogan „Made in Germany“ zusammenpasst, erklärt Geschäftsführer Detlef Neuhaus im Gespräch.
Der Dresdner Photovoltaik-Hersteller hat seinen Marktanteil in den vergangenen drei Jahren im Segment privater Dachanlagen etwa verdreifacht. Insgesamt fünf Millionen Solarmodule von Solarwatt sind mittlerweile installiert.
Sowohl bei den eigenen Speichern, den Glas-Glas-Modulen als auch beim Steuerungssystem konnte das Dresdner Unternehmen seinen Absatz in diesem Jahr deutlich steigern. Im Markt für Photovoltaik-Heimspeichern hat Solarwatt nach eigenen Angaben seinen Anteil in Deutschland in diesem Jahr verdoppelt und will künftig noch mehr.
Kunden, die ein neues Haus bauen oder ihr Dach komplett sanieren, fragen oft nach Indachanlagen. Welche Punkte bei der Modulauswahl, der Installation und den Kosten besonders zu beachten sind, beleuchtete ein pv magazine Webinar. Zusätzlich beantwortet Initiativpartner Solarwatt nun die wichtigsten Teilnehmerfragen.
In den vergangenen Monaten hat der Photovoltaik-Hersteller die Produktion umfangreich modernisiert. Dies und die hohe Nachfrage ermöglicht es Solarwatt nun, seine Glas-Glas-Module günstiger anzubieten.
30 Jahre Garantie auf die stromproduzierende Dacheindeckung – der deutsche Photovoltaik-Hersteller Solarwatt will mit diesem Angebot den Indach-Markt neu beleben. Das Segment profitiert, wie die gesamte Photovoltaik, von den allgemeinen Preissenkungen und Qualitätssteigerungen und es ist aus ästhetischen Gründen bei den Kunden beliebt. Warum Kunden und Installateure jetzt einen neuen, unvoreingenommenen Blick auf diese Art der Dachinstallation werfen sollten, erläutert Peter Schumann, Entwicklungsingenieur bei Solarwatt, im Interview.
An einem Bürogebäude in Litauen wurde eine Glasfassade mit 75 integrierten Solarmodulen mit einer Gesamtleistung von 15 Kilowatt installiert. Nach sechs Monaten Testphase gehen die beteiligten Unternehmen von einem spezifischen jährlichen Ertrag der Photovoltaik-Anlage von 800 Kilowattstunden pro installiertem Kilowatt aus.