Im vergangenen Winter kam es zu zwei kurzen Dunkelflauten mit teils enormen Preisausschlägen an der Börse. In der Folge dessen verlautbarten einige die Vermutung, dass große Stromversorger Kraftwerkskapazität mit Absicht zurückgehalten hätten, um durch eine Verknappung des Angebots höhere Preise mit ihren Kraftwerken zu erzielen. Ein jetzt veröffentlichter Untersuchungsbericht der Bundesnetzagentur und des Bundeskartellamtes sieht dafür aber keine Hinweise.
Es soll sich um die erste kommerzielle Vehicle-to-Grid-Lösung in Deutschland handeln. BMW und Eon versprechen dabei keine Beeinträchtigung der Batterielebensdauer.
Westnetz sieht sich als erster Verteilnetzbetreiber einem Aufsichtsverfahren durch die Bundesnetzagentur ausgesetzt, weil es Vergütungen an Photovoltaik-Anlagenbetreiber nicht rechtzeitig zahlt. Die Muttergesellschaft Eon sieht als Ursache zwei parallel laufende Herausforderungen. Der Energiekonzern verweist überdies auf die enorm gestiegene Belastung der Verteilnetzbetreiber durch den rasanten Ausbau von Photovoltaik, Wärmepumpen, Speichern und Wallboxen in den vergangenen Jahren.
Eine Umfrage im Auftrag von Eon ergibt deutliche Unterschiede zwischen Eigenheimbesitzern mit und ohne Kinder im Haushalt. Beim Besitz von Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen und Elektroautos liegen Eltern ebenso vorn wie bei Plänen zur Anschaffung. Neu ist der Trend allerdings nicht, und zwischen den Plänen und deren Umsetzung gibt es offenkundig eine Lücke.
Der Energiekonzern legt eine Analyse für drei typische mittelständische Unternehmen vor. Photovoltaik-Anlagen haben sich demnach innerhalb von durchschnittlich sieben Jahren amortisiert, das Leasing von Elektroautos und die nötige Infrastruktur samt Ladestrom unter Umständen noch deutlich schneller.
In einer gemeinsamen Studie der Forschungsstelle für Energiewirtschaft und Eon kam heraus, dass dem Stromsystem bereits in wenigen Jahren deutlich mehr Flexibilität zur Verfügung stehen könnte. Die Zahl der Elektroautos, Wärmepumpen und Batteriespeicher soll drastisch steigen. Jetzt gilt es die Potenziale zu heben.
Anwender können das auf Eigenverbrauchsoptimierung ausgelegte System per App oder mit kostenloser Anleitung durch einen Installateur installieren. Kauf und Nutzung sind nicht an die Herkunft der Photovoltaik-Anlage oder an einen Versorgungsvertrag mit Eon gebunden.
Vertreter aus der Wohnungs- und Energiewirtschaft verfassten ein gemeinsames Positionspapier für die Koalitionäre. Sie fordern eine stärkere Rolle für Flexibilität in der Energiepolitik. Das kann durch mehr Transparenz, Digitalisierung und Marktsignale geschehen. Dafür braucht es auch den Smart Meter Rollout.
Das EEG soll durch ein „Marktregelwerk“ ersetzt und die Einspeisevergütung abgeschafft werden. Für Photovoltaik-Anlagen und andere Erzeuger empfehlen die Energiekonzerne eine „Netzampel“. Generell soll Regulatorik „von oben“ begrenzt und mehr Freiraum für den Einzelnen geschaffen werden. Den Smart-Meter-Rollout wollen RWE und Eon allerdings komplett in die Hände der Verteilnetzbetreiber legen.
Das Unternehmen hat den Auftrag für Einrichtung und Betrieb von 7000 Elektroauto-Ladepunkten an Liegenschaften der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben erhalten. Das Lastmanagement soll über mehrere Standorte hinweg erfolgen.