Für Haushalte mit Photovoltaik-Anlage hat der Energiekonzern Eon ein Angebot für ein Heimenergiemanagementsystem (HEMS) konzipiert, das nach Angaben des Unternehmens „in dieser Form in Deutschland einzigartig“ ist. Der „E.ON Home Energiemanager“ ist dabei nicht Cloud-basiert, sondern arbeitet mit einer online bestellbaren Hardware (E.ON Home Box) in Kombination mit einer App (E.ON Home App). Die Installation könne trotzdem „mit ein paar Klicks“ von den Kunden selbst erledigt werden, alternativ bietet Eon kostenlose Anleitung durch einen „Remote-Installateur“.
pv magazine Focus 2025 an Tag 2 der Intersolar
Am 8. Mai 2025 kommt pv magazine Focus auf die The smarter E Europe in München – in Session 2 mit einem ausführlichen Programm zu Eigenverbrauch, Marktintegration und Energiemanagement im Haushalt auf Deutsch.
Von 15:00 bis 17:00 Uhr (Session 2): Energie smart zu Hause nutzen: Hoher Eigenverbrauch, intelligente Schnittstellen und lukrative Marktintegration
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- Heimenergiemanager – welche Entwicklungen gab es in den letzten 12 Monaten, was sind die Unterschiede zwischen den Systemen?
- Leben mit dem Paragraf 14a, dynamischen Stromtarifen und anderen Neuerungen
- Wärmepumpenintegration und darüber hinaus
- Solarspitzengesetz und Herausforderung für das Energiemanagement
- Cybersecurity – wie anfällig ist die Kommunikation mit dem Energiemanagement?
- Vollkommene Flexibilisierung inklusive Vermarktung des Solarstroms – ist das die Zukunft?
Von 13.00 bis 14:30 Uhr können Sie außerdem in Session 1 wertvolle Einblicke zur Co-Location von Photovoltaik und Batteriespeichern, Bankability und Regulierung gewinnen.
Neu ist hierbei insbesondere das Vertriebskonzept. Den gemeinsam mit seinem Tochterunternehmen, dem Energiemanagement-Spezialisten GridX entwickelten Home Energiemanager und die auf dessen „gridBox“ basierende Home Box hat Eon schon länger im Programm. So offerierte das Unternehmen im vergangenen Herbst ein Paket aus Photovoltaik-Anlage, Speicher, Wallbox und Energiemanager. Bei dem jetzigen Angebot spielt es hingegen für die Kunden keine Rolle, bei wem sie ihre Photovoltaik-Anlage gekauft haben oder ob sie einen Strombezugsvertrag mit Eon haben. Wer allerdings eine Photovoltaik-Anlage bei Eon bestellt hat, bekommt die Home Box mitgeliefert, ansonsten kostet sie 199 Euro. Auch Kunden, die bereits eine Home Box besitzen, müssen selbstverständlich keine neue kaufen. Für die Nutzung des HEMS entfallen dann monatlich 9,99 Euro für das „E.ON Home Basic Paket“.
Erforderlich sind zudem, wie bei jedem Energiemanagementsystem, kompatible Geräte. Derzeit sind dies den Angaben zufolge für Bestandsanlagen, die mit dem Home Energiemanager nachgerüstet werden sollen, lediglich bestimmte Wechselrichter-Baureihen der Hersteller Sungrow und Kostal sowie die Wallboxen Go-e Gemini, Vestel eCharger (EVCO4) und die „E.ON Drive vbox“. Weitere Komponenten würden aber „nach und nach integriert“ (weitere Informationen zum System).
Eine Integration dynamischer Stromtarife durch Preissignale findet sich nicht unter den Leistungsmerkmalen des HEMS. Es ist auf direkte Eigenverbrauchsoptimierung ausgelegt und koordiniert hierfür Wechselrichter, Batteriespeicher, gegebenenfalls eine Wallbox sowie die Einspeisung von nicht zum Eigenverbrauch nutzbarem Solarstrom. Das System nutzt hierbei auch Wetterprognosen. Für Elektroautos lassen sich der gewünschte Ladezustand und die Abfahrtszeit festlegen und auch, ob zum Laden ausschließlich Solarstrom genutzt werden soll.
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Also bekomme ich jetzt mit Heartbeat, gridX oder Eon die gleiche Box mit in etwa der gleichen Lösung, nur einem anderen Print oben drauf – Energiewende kann so vielfältig sein 😉
Die Hardware ist bei allen GridBoxen gleich mit Ausnahme vom Firmenlogo. Hinter GridX steckt Eon. Der Heardbeat hat eine eigene Software von 1K5, andere Firmen die die GridBoxen von GridX kaufen haben die Software von GridX einfach dazu. 1K5 programmiert die Software selber.
Offenbar ist – zumindest nach der Eigenwerbung – 1Komma5 bei der Software deutlich besser, da sie ja mit Kompatibilität zu allen Geräten werben. Wobei alle vermutlich massiv übertrieben ist. Aber mehr als 2 WR-Hersteller wäre ja schonmal was.
Das ist leider als Titel etwas irreführend oder glatt gelogen.
Unabhängig von Qualität, white Label oder sonstigem was ich hier nicht beurteilen mag, bieten Firmen wie z.B: Jostec Systems GmbH solch ein Produkt schon lange (und in deutlich erhöhtem Umfang an).
https://www.jostec-systems.de/voltrader-ems
Da kann die Open Source Software evcc wesentlich mehr https://evcc.io
Ich habe auch den VOLTRADER Core Energiemanager. Für 199€ habe ich dort viel mehr Funktionen, kann unzählig viele Komponenten integrieren und auch jeden dynamischen Tarif einbinden.
Moin
Habs das Ding heute in Betrieb genommen. Wenn das so bleibt, dann bekommen die das zurueck.
Einmal konfiguriert und das war es!? Keine Chance etwas nachtraeglich zu konfigurieren!
Die Konfiguration der Solaranlage wird nicht einmal annaehernd abgefragt!
Das kann ja Vaillant mit der Waermepumpe schon besser!
Ich hatte echt gedacht, dass das grosse Wurf waere, aber bis jetzt ist das einfach nur Mist!
Ich bin mal gespannt auf den Termin am Freitag, da habe ich eine Online Einrichtung.
Gruss