Bei dem Pilotprojekt in Kopenhagen verspricht Eon Rabatte von bis zu 50 Prozent. Der Konzern will Fahrern einen Anreiz geben, ihre Elektroautos gezielt dann zu laden, wenn viel Solar- und Windstrom verfügbar ist.
Der Energiekonzern will die Menschen motivieren, sich an der Energiewende zu beteiligen. Nach einer nun veröffentlichten Untersuchung könnten die Haushalte in Deutschland jährlich bis zu 178 Millionen Tonnen CO2 einsparen, wenn sie konsequent auf Photovoltaik, Elektromobilität, Wärmepumpen sowie Energiesparen setzen.
Nach verschiedenen Auswertungen haben die Photovoltaik-Anlagen im Juni so viel Solarstrom erzeugt und ins Netz eingespeist wie noch nie. Im ersten Halbjahr lag der Anteil der Erneuerbaren an der Bruttostromverbrauch bei 52 Prozent, wie das ZSW und der BDEW ermittelten. Nach den Zahlen von Energy-Charts war die Photovoltaik bisher im Juni für mehr als 30 Prozent der öffentlichen Nettostromerzeugung verantwortlich.
Bei den Verfahren ging es um die Übernahme von Eon-Erzeugungsanlagen und -Vermögenswerten durch RWE. Dagegen geklagt hatten Enercity und EVH.
In den vergangenen zwölf Monaten erzeugten die Anlagen mehr Strom als im Vorjahreszeitraum. Mit dem produzierten Solarstrom könnte ein durchschnittliches Elektroauto 41.000 Kilometer weit fahren, rechnet Eon vor.
Aktuell stehen zwei mündliche Verhandlungstage an. Elf Energieversorger reichten im Januar 2021 Nichtigkeitsklagen gegen die Freigabe der Übernahme von Innogy durch Eon ein, weil sie dadurch Wettbewerbsnachteile sehen.
Einen Autarkiegrad von bis zu 59 Prozent erreichten die Haushalte im dem Feldversuch. Je nach Verbrauch, Nutzungsverhalten oder Größe von Photovoltaik-Anlage und Speicher könnte der jeweilige Autarkie-Wert sogar noch höher liegen, heißt es von Eon.
Eon hat untersucht, welchen Beitrag batteriebasierte Speichersysteme zur Energiewende leisten. Mit ihnen lassen sich die technischen Hürden leichter überwinden, die durch bereits ausgelastete Stromnetze auftreten können, so das Unternehmen.
Das Aachener Start-up ist bereits in diesem Jahr kräftig gewachsen. Mit der Übernahme der verbliebenen Anteile durch den Energiekonzern soll dieser Trend auch in Zukunft fortgesetzt werden.
Der Vertrag beinhaltet Funkdienstleistungen für rund eine halbe Milliarde Euro bis 2040. Das 450-Megahertz-Funknetz vernetzt und steuert Ortsnetzstationen und Smart Meter in Häusern auch dann, wenn herkömmliche Kommunikationsnetzwerke ausfallen.