Lithiumvorkommen gibt es auch in Europa, sogar in Deutschland. Die sind so groß, dass Volkswagen anstrebt seinen europäischen Bedarf durch das Lithium unter dem Rhein zu decken. Das würde eine Menge CO2 einsparen, nicht nur beim Transport des Rohstoffs. Zudem will der Autokonzern 40 Millionen Euro in den Ausbau von Photovoltaik und Windkraft in Europa investieren.
Mit dem Technologietransfer will das Untenrehmen jetzt auch in den Markt für öffentliche und halb-öffentliche Ladelösungen durchdringen. Bisher hat Heidelberger Druckmaschinen nur Lösungen für den Heimbereich angeboten.
Vielleicht dank der Förderung scheint es mit der Elektromobilität nun doch nach vorne zu gehen. Trotzdem halten sich eine Reihe von Mythen, die man nicht oft genug widerlegen kann, erklärt Hans Urban.
Der Koaltionsvertrag ist veröffentlicht und somit gibt es einen Ausblick auf das, was in den nächsten vier Jahren passieren wird. Bei den zwei großen Themenblöcken Ausbau erneuerbarer Energien und Mobilität zeichnet sich bereits ein Bild ab: Die Zielsetzungen für die kommenden neun Jahre wären für sich genommen ambitioniert, doch es gibt noch großen Klärungsbedarf bei Detailfragen, wie zum Beispiel beim Smart-Meter-Roll-out.
Der Handel mit Treibhausgasminderungsquoten bietet einige neue Erlösoptionen für Elektromobilisten. Beim Start-up 1Komma5° können die Kunden die Erlöse aus der Treibhausgasminderung wieder direkt ins Auto laden. Bei den derzeitigen Quotenpreisen dürfte das für eine Autofahrt von Berlin nach Kuwait reichen.
Der Studie zufolge wird der Anteil von Ladevorgängen an der heimischen Wallbox bis 2026 abnehmen. Den größten Umsatz machen die Hersteller von Ladestationen mit der öffentlichen Infrastruktur.
Der Zuschuss ist auf 900 Euro pro Ladepunkt begrenzt. Voraussetzung für die Förderung ist, dass der Strom vollständig aus regenerativen Quellen stammt. Das Förderprogramm für Wallboxen in Wohngebäuden ist dagegen ausgelaufen.
Quadt Energy aus dem Emsland will mit der Unterstützung des Beteiligungs-Start-ups sein Geschäft rund um Elektroinstallationen, Trafos, Photovoltaik, Energiespeicher und Ladeinfrastruktur kräftig ausbauen. 1Komma5° will insgesamt bis zu 100 Millionen Euro in regionale Installationsbetriebe investieren, um so die Energiewende aktiv voranzubringen.
Der Münchener Elektroauto-Entwickler plant, bis zu 11,5 Millionen Stammaktien zu einem Preis zwischen 14 und 16 US-Dollar zu platzieren. Das erste Modell soll 2023 auf den Markt kommen.
Bis Ende 2023 stellt der Freistaat 20 Millionen Euro für den Ausbau der Ladeinfrastruktur zur Verfügung. Der erste Förderaufruf ist mit 3 Millionen Euro ausgestattet und läuft bis Ende 2021.