Verbraucher und Prosumer sollen mit dem neuen Konzept direkt mit Ökostrom versorgt werden. Das Projekt in Brunnthal wird dabei erst der Auftakt sein. Weitere Communities der Partner werden an anderen Orten folgen.
Mit dem „Showcase“ in Deutschland will der Energieversorger internationale Kunden für seine Komplettlösung werben. Prosumer und Verbraucher erhalten einen Bonus, wenn sie dabei helfen, das Netz auszubalancieren.
Es liegen bereits mehrere hundert Anfragen für das integrierte System für die Speicherung und Nutzung von Sonnenenergie in Einfamilienhäusern, mit dem 100 Prozent Autarkie erreicht werden soll. Nun werden die ersten kommerziellen „Picea“-Systeme an die Kunden ausgeliefert.
Das Auslaufen der EEG-Förderung für die ersten Photovoltaik-Anlagen im Jahr 2021 und rapide sinkende Speicherpreise werden nach einer Studie der Unternehmensberatung die Zahl der Strom-Selbstversorger spürbar steigen lassen. Das bringe für Politik und Energieversorger neue Herausforderungen mit sich, vor allem in Bayern und Baden-Württemberg.
Ein Beispiel aus Südwestaustralien zeigt, warum sich die solare Stromversorgung noch schneller ausbreiten wird als viele Szenarien prognostizieren – zusammen mit Batteriespeichern. Mit dem Projekt haben Tesvolt und der EPC Unlimited Energy Australia den The Smarter E Award gewonnen.
Fragen und Antworten: Ein System, das zur Leistung der Photovoltaik-Anlage und zum Haushaltsprofil passt und gegebenenfalls mitwachsen kann, kann seinen hohen Wirkungsgrad am besten ausspielen und verursacht dem Zweck angemessene Herstellungs- und Umweltkosten. Aber genügt es, nur seinen Haushaltsverbrauch zu decken? Denn mehr Solarstrom ist besser für die Umwelt. Solche und andere Fragen bewegten die Teilnehmer des pv magazine-Webninars. Die offen gebliebenen Fragen beantwortete Initiativpartner Solarwatt im Nachgang.
Selbst in kleinen Wechselrichtern für Netzanschluss und Eigenverbrauch lassen sich noch entscheidende Einsparungen erreichen. Das zeigt nun das Forschungsprojekt „LeiKoBa“ anhand eines ersten Prototyps. Mit Hilfe von Computersimulationen fanden die Forscher eine neuartige Topologie, die Material und Bauteile einspart und außerdem die Zuverlässigkeit steigern soll.
Die Strommarktstudie 2030 der TU Wien zeigt, dass bis 2030 eine hundertprozentige Versorgung mit erneuerbaren Energien möglich ist. Damit würde die österreichische Volkswirtschaft pro Jahr 650 Millionen Euro an Importen sparen. Nötig sei jedoch eine weitere Förderung, was ein Vergleich von Ausbauszenarien zeigt.
Video: Martin Hackl, Leiter der Division Solar Energy von Fronius, stellt eine neue Lösung für die regenerative Versorgung mit Strom und Wärme im Einfamilienhaus vor. Mit dem Fronius Hochvolt-Batteriespeichersystem in Kombination mit einer Solaranlage und einem Pellet-betriebenen Mikro-BHKW kann man im Sommer und Winter weitgehende Autarkie erreichen.