Vor etwa einem Jahr reichte der Münchner Chemie-Konzern sein Projekt „Rhyme Bavaria“ zum ersten Mal als IPCEI bei der EU ein. Nun startet die zweite Auswahlrunde und Wacker Chemie hofft auf staatliche Zuschüsse für seine Elektrolyse-Anlage, mit der grüner Wasserstoff und erneuerbares Methanol erzeugt werden soll.
Zwar war schon zuvor bekannt, dass sich aus Biomasse auch Wasserstoff, Methan und Biokohle gewinnen lässt, allerdings waren die bisher bekannten Verfahren sehr aufwändig. Mit dem neuen Verfahren lässt sich 100 Liter Wasserstoff aus 1 Kilogramm Bananenschale gewinnen, wie ein Forscherteam der EPFL nun zeigt.
Mit dem Geld soll die Technologie der Tochter H-TEC Systems skaliert und in die Massenproduktion überführt werden. Mehrere hundert hochqualifizierte Jobs sollen damit in den kommenden Jahren geschaffen werden.
Insgesamt zehn Millionen Euro stehen zur Verfügung. Bis Ende März können Projektskizzen eingereicht werden, um weitere Tankstellen für Nutzfahrzeuge und Busse auf Wasserstoff umzurüsten.
Der „EL 4.0“ basiert auf der patentierten AEM-Technologie. Derzeit wird die Serienfertigung im italienischen Werk von Enapter vorbereitet, und im Sommer werden die ersten Auslieferungen erfolgen.
Der Flugzeughersteller hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt und will bis 2035 emissionsfreie Flugzeuge marktreif entwickelt haben. Mit die größte Herausforderung dabei besteht im Umbau der Triebwerke, Tanks, und Kraftstoffanlagen. In einem Testprogramm soll eine Turbine jetzt entsprechend modifiziert werden.
Die Fahrschule Cordsen nimmt zwei Brennstoffzellenautos in Betrieb. Die Brennstoffzellen werden von grünem Wasserstoff aus dem „eFarm“-Projekt gespeist.
Der Expertenrat sieht vor allem bei den Kommissionsvorschlägen zur Entflechtung der Wasserstoffnetze Defizite. Sie würden den Aufbau eines Wasserstoffnetzes aus dem Erdgasnetz faktisch verhindern, so der Nationale Wasserstoffrat.
Die Anlage soll die Serienproduktion von Brennstoffzellen für LKWs, Busse und Züge voran bringen. Das ZSW will hier mit der Industrie unter seriennahen Bedingungen Komponenten und Fertigungsprozesse für Brennstoffzellen-Stacks entwickeln. Zudem erhält das ZSW Fördermittel für weitere Wasserstoff-Projekte.
Die direkte Koppelung der Elektrolyseure mit Photovoltaik- und Windenergie-Anlagen ist vielerorts am günstigsten, zeigt eine Analyse von Analyse von Aurora Energy Research. Deutschland gehört zu den teuersten Elektrolyse-Standorten in Europa.