Bundeswirtschafts- und -forschungsministerium förderten im vergangenen Jahr 487 laufende Photovoltaik-Projekte. 105 Forschungsprojekte mit rund 64,23 Millionen Euro sind neu bewilligt worden. Insgesamt gab der Bund 1,31 Milliarden Euro für die Forschung an der Energiewende aus.
Die Verbesserungen sind im Zuge des EU-Forschungsprojekts „Percistand“ erreicht worden. Die Kombination aus Perowskit- und CIS-Solarzellen ermöglicht leichte und flexbile Produkte, die für Photovoltaik-Anwendungen außerhalb von Gebäuden geeignet sind.
Sunerg hat eine integrierte Photovoltaik-Warmwasserbereiterlösung entwickelt, die auf zwei Widerständen basiert. Das System stützt sich auf einen Maximum Power Point Tracking (MPPT)-Regler und kann mit einem Solarmodul mit einer Leistung von bis zu 450 Watt arbeiten.
Per Funk können viele intelligente Zähler an einem einzigen Smart-Meter-Gateway angeschlossen werden. Gemeinsam mit den Stadtwerken Weinstadt wird die sogenannte 1:n-Lösung nun real getestet, die im Labor bereits großes Potenzial für die Energiewende zeigte.
Das System „Nicer X“ gibt es in zwei Ausführungen – einmal für komplett schwarze Photovoltaik-Dächer und einmal in einer lichtdurchlässigen Variante. Es ist dabei nicht nur für Indach-Photovoltaik-Anlagen gedacht, sondern auch für die Überdachung von Parkplätzen und Fahrbahnen mit Photovoltaik-Anlagen oder Fassaden geeignet.
Der neue Prototyp verwendet ein Dreifach-Verbunddesign, bei dem die Solarzelle zwischen zwei Folienschichten eingebettet ist. Das Modul soll in einer Vielzahl von Fahrzeugen eingesetzt werden, eine Anwendung, die einen hohen Wirkungsgrad und eine leichte Konstruktion erfordert. Seine Umwandlungseffizienz übertrifft die eines ähnlichen Moduls von Sharp aus dem Jahr 2016, das einen Wirkungsgrad von 31,17 Prozent erreichte – damals ein Weltrekord.
Der Netzbetreiber Transnet BW hat das Innovationsprojekt gestartet, um die Erneuerbaren besser in das Stromsystem zu integrieren. Außerdem sollen Erfahrungen für die Vorbereitung eines Redispatch 3.0 dienen.
Das ungarische Unternehmen Platio Solar hat eine neue Photovoltaik-Modulreihe mit mono- und polykristallinen Zellen mit farblosem oder opalem Glas entwickelt.
Eine neue Antireflexbeschichtung half den Freiburger Wissenschaftlern den Wirkungsgrad um 1,5 Prozent unter konzentriertem Sonnenlicht zu steigern. Nach Angaben des Freiburger Instituts haben sie damit die bislang effizienteste Solarzelle der Welt entwickelt.
Die Hamelner Wissenschaftler haben Experimente mit Silizium-Solarzellen durchgeführt, um die Gründe für die Degradation von Zellen und Modulen zu verstehen, die mit Gallium anstelle von Bor dotiert wurden. Die Leistungseinbußen wurden durch einen Bulk-Defekt im Material verursacht. Zudem haben die Forscher herausgefunden, dass die richtige Kombination aus Licht und Temperatur frühere Schäden „heilen“ und sogar zu kleinen Verbesserungen des Gesamtwirkungsgrads der Zellen führen kann.