Das britische Department for Energy and Climate Change will die Förderung für Solarparks mit weniger als fünf Megawatt Leistung ab April 2016 einstellen. Auch die Vorab-Garantie zum Erhalt der Einspeisevergütung für Dachanlagen mit mehr 50 als Kilowatt Leistung soll nicht mehr erteilt werden.
Der usbekische Energiekonzern UzbekEnergo plant den Bau eines 100-Megawatt-Solarkraftwerks in der Region von Samarkand. Dafür lässt er sich nun von einem deutschen Firmenkonsortium beraten.
Interview: Günter Haug, Geschäftsführer von Baywa r.e., erläutert, warum er sich gegen die Mindestpreise für Solarmodule aus China ausspricht. Sie behindern die Energiewende und den Klimaschutz.
In einer aktuellen Veröffentlichung positioniert sich die EU-Kommission klar für Ausbau und Schutz des Eigenverbrauchs von erneuerbaren Energien. Diskriminierende Gebühren oder komplizierte Genehmigungsverfahren soll es demnach in Zukunft nicht mehr geben. Außerdem soll die Investitionssicherheit für Eigenverbrauchsprojekte auch bei Änderungen in der Förderstruktur gewahrt bleiben.
Eine Erhebung des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands (DGRV) kommt zu dem Ergebnis, dass im Jahr 2014 60 Prozent weniger Energiegenossenschaften gegründet wurden als im Vorjahr. Dafür macht der Verband vor allem die letztjährige EEG-Reform verantwortlich.
Im Photovoltaik-Handelsstreit zwischen Europa und China wird EU Prosun im Herbst eine Auslaufüberprüfung des derzeit geltenden Undertakings, in dem unter anderem Mindestimportpreise für chinesische Photovoltaik-Hersteller festgeschrieben sind, beantragen. Warum diese Regelung auch nach dem 6. Dezember weiter Bestand haben muss und eigentlich gerade erst ihre Wirksamkeit für die europäische Solarindustrie entfaltet, erklärt Milan Nitzschke im pv magazine-Interview. Er ist EU Prosun-Präsident, Konzernsprecher von Solarworld sowie Sprecher von AEGIS Europe, einer Vereinigung von Industrieverbänden die für den Produktionsstandort Europa kämpft. Für die Forderungen nach einem Auslaufen der Anti-Dumpingmaßnahmen für die chinesischen Photovoltaik-Hersteller hat er kein Verständnis. Ein nachhaltiger Markt in Europa könne nur mit fairen Wettbewerbsregeln aufgebaut werden.
Das Handelsministerium in Washington hat wegen weiterer Verstöße die seit 2012 geltenden Anti-Dumping- und Anti-Subventionszölle für kristalline Photovoltaik-Importe aus China teilweise leicht erhöht. Die großen chinesischen Photovoltaik-Hersteller kamen bei der Überprüfung besser weg und zahlen zumeist künftig etwas niedrigere Zölle. Der US-Photovoltaik-Markt wächst derweil kräftig.
Insgesamt 1,5 Millionen Euro stellt der Freistaat dafür in diesem Jahr zur Verfügung. Der Photovoltaik-Ausbau soll damit wieder angekurbelt werden.
EuPD Research untersucht derzeit in Tiefeninterviews mit deutschen Hausbesitzern herauszufinden, warum nur noch wenig in den Bau neuer Photovoltaik-Anlagen investiert wird. Hauptgründe dafür sind, dass Photovoltaik-Anlagen als teuer in der Anschaffung bei nur kleiner Rendite angesehen werden.
Die Ermittlungen der kanadischen Behörden haben gezeigt, dass Photovoltaik-Produkte chinesischer Hersteller gegen Dumping- und Subventionsvorschriften verletzen. Das CITT legten nun finale Zölle für die kommenden fünf Jahre fest. Die Anti-Dumpingmargen liegen zwischen 9,3 und 154,4 Prozent.