Die „Gute Planung“-Selbstverpflichtung soll einen Beitrag zu Biodiversität, Umweltschutz und ländlicher Entwicklung beim Bau von Photovoltaik-Kraftwerken leisten. Unternehmen können das überarbeitete Dokument bis Ende September unterzeichnen.
Münchens Stadtrat hat den Oberbürgermeister damit beauftragt, sich bei der bayerischen Landesregierung für ein Öffnungsklausel für die Kommunen einzusetzen. Die Solarpflicht soll über eine Verschärfung des Baurechts eingeführt werden sowie für neue Wohnbauten, Nicht-Wohngebäude und Parkplätze gelten.
Vor gut einem Jahr sind 5000 Hektar Ackerflächen für die Photovoltaik-Nutzung freigegeben worden. Doch in diesem Zielabweichungsverfahren sind erst 2 von 70 Anträge genehmigt worden. Nach Aussage des Energie- und Wirtschaftsministers des Landes soll sich das jetzt ändern und die Genehmigungen könnten künftig nach 4 Wochen vorliegen – sofern die Behörde nach dieser Zeit einen Antrag nicht beantwortet.
Die deutsche Investmentgesellschaft Aquila Capital hat ihre Vermögensbasis auf den Antillen erweitert und ein 220 Megawatt/440 Megawattstunden-Portfolio von Batteriespeicherprojekten in Südaustralien von der spanischen Gransolar Group, einem Unternehmen für erneuerbare Energien, erworben.
Im neuen Energiesicherheitsgesetz ist für Januar 2023 eine zusätzliche Photovoltaik-Ausschreibung mit einem Volumen von 1,5 Gigawatt und einer Realisierungsfrist von neun Monaten für die Kraftwerke vorgesehen, die dafür aber bis zu 100 Megawatt Leistung haben dürfen. Der Bundesverband Solarwirtschaft warnt, dass die „Krisensonderausschreibung“ ohne Nachbesserungen verpuffen wird.
Fossile Brennstoffe sind sehr teuer geworden. Angesichts dessen, haben Forschende der LUT Universität berechnet, dass ein schnellerer Ausstieg aus der konventionellen Energieerzeugung bis 2035 günstiger wäre, als das wie bisher geplant, die Klimaneutralität bis 2050 zu schaffen.
Nach den neuesten Zahlen des französischen Ministeriums für den ökologischen Wandel wurden in der ersten Hälfte dieses Jahres 1098 Megawatt an Photovoltaik-Anlagen ans Netz angeschlossen. Dies ist deutlich weniger als die 1534 Megawatt im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
In dem Portfolio befinden sich acht Photovoltaik-Kraftwerke mit knapp einem Gigawatt Gesamtleistung, die auf ehemaligen Bergbauflächen in Mittel- und Ostdeutschland entstehen sollen. Die ersten Inbetriebnahmen sind für Frühjahr 2023 geplant, denn noch in diesem Jahr sollen erste Genehmigungen erfolgen. Die aktuellen Rahmenbedingungen erschweren jedoch die Umseztung von Erneuerbaren-Anlagen in diesen Gebieten.
Die Mühen der vergangen Jahrzehnte mindern die Abhängigkeit der europäischen Staaten von Gasimporten. In allen EU-Mitgliedstaaten zeigt sich deutliche Bewegung am Markt. Dass sich ein großzügiger Zubau lohnt, zeigt sich auch an der Tatsache, dass das Land mit dem höchsten Anteil an Photovoltaik im Strommix, bei weitem nicht das mit dem besten Wetter für Photovoltaik ist.
Eine Auswertung des Statistischen Landesamts Sachsen-Anhalt belegt, was viele in den letzten Monaten vermuteten. Wärmepumpen gehen weg wie warme Semmeln. Gas- und Ölheizung sind Ladenhüter.