Nach dem grünen Licht aus Brüssel konnte die Behörde nun die Ausschreibungsergebnisse für die erste Runde veröffentlichen. Sie erteilte Zuschläge für elf Gebote. Die Gesamtsumme für die Stilllegung der Kohlekraftwerke beziffert die Bundesnetzagentur mit rund 317 Millionen Euro.
Die RWTH Aachen und das Forschungszentrum Jülich haben die Daten ausgewertet. Sie zeigen, dass die Nachfrage nach Photovoltaik-Speichern 2019 weiter gewachsen ist und die positive Marktentwicklung auch 2020 anhält.
Die Behörde hat Mindestfaktoren im Zuge der ab Oktober 2021 geltenden neuen Redispatch-Regelung festgelegt. Neben dem Einspeisevorrang für die Erneuerbaren soll auch der Strom aus Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen grundsätzlich gegenüber konventioneller Erzeugung ohne Wärmekopplung bevorzugt werden.
Nach zehn Monaten 2020 sind damit Photovoltaik-Anlagen mit fast vier Gigawatt Leistung neu bei der Bundesnetzagentur gemeldet worden. Die Nachfrage nach Dachanlagen dominiert weiter den Zubau. Die Solarförderung sinkt im Dezember um weitere 1,8 Prozent.
Das Angebot ist kostenlos und soll bei der weiteren Ausbreitung der Solar-Stecker-Geräte helfen. In mehr als 150 Netzgebieten in Deutschland kooperieren die Betreiber bereits mit der Plattform.
Die Analysten von Wood Mackenzie erklären auch, dass Südkorea, Thailand und Vietnam ab kommendes Jahr – wie bereits Indien und Australien – zu den Ländern gehören werden, in denen erneuerbare Energienprojekte kostengünstiger als neue Kohlekraftwerke sind. Bis 2030 werden enorme Preisvorteile für Photovoltaik und Windkraft in dieser Länder des asiatisch-pazifischen Raum erwartet.
Laden bei Freunden: Solaranlagen-Betreiber können mit der App Elektroautofahrern Strom aus ihrer Wallbox verkaufen. Was sich naheliegend anhört, haben zwei Solarunternehmer mit ihrem Startup Charge@Friends nun in die Testphase gebracht. Unsere Jury vergibt dafür ein pv magazine spotlight.
In einer Formulierungshilfe hat das Ministerium nun einen Vorschlag vorgelegt, wonach sich die Förderung für die Anlagen um die Stunden verlängern soll, in denen sie wegen negativen Strompreisen keine EEG-Vergütung erhalten haben. Zudem ist eine Verordnungsermächtigung zu grünem Wasserstoff enthalten, die eine komplette EEG-Umlagebefreiung bis 2030 vorsieht. Zugleich sollen für die Erzeugung nur PPA-Anlagen genutzt werden dürfen.
Energiegemeinschaften in Italien erhalten einen Sondertarif für den gesamten gemeinsam genutzten Strom aus erneuerbaren Energiesystemen, die nicht größer als 200 Kilowatt Leistung sind. Überschüssiger Strom kann in das Netz eingespeist werden, jedoch ohne Vergütung, was die Mitglieder dieser Gemeinschaften dazu veranlassen kann, auf Speicher zurückzugreifen.
Die Landeshauptstadt will die Nutzung der Solarenergie auf allen Ebenen ankurbeln. Die neuen Förderprogramm sind Teil eines Aktionsprogramms für Klimaschutz-Sofortmaßnahmen in Höhe von 200 Millionen Euro. Davon sollen knapp 16 Millionen Euro bis 2023 für die neuen Förderprogramme ausgegeben werden, die alle mit Photovoltaik in Verbindung stehen.