Hier finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Meldungen der Woche, Interviews und Analysen.
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Der Bundesverband Erneuerbare Energie hat Argumente zusammengetragen, die zeigen, warum Photovoltaik, Windkraft und Co. die Zukunft in der Energieversorgung gehört. Damit soll die Politik im anstehenden Bundestagswahlkampf wachgerüttelt werden.
Weltweit 1,3 Gigawatt netzgekoppelte Energiespeicher sind 2016 neu installiert worden. IHS Markit erwartet, dass der Zubau 2025 auf 8,8 Gigawatt anwachsen wird.
Die TU München und die Universität von Kalifornien zeigen in einem aktuellen Bericht, dass die langfristigen Ausgaben für Forschung und Entwicklung eine entscheidende Rolle beim Erreichen der Kostensenkungen bei Batteriespeichersystemen spielen. Sie haben dafür ein eigenes Lernkurvenmodell entwickelt.
Im ersten Halbjahr sind in Deutschland Photovoltaik-Anlagen mit 900 Megawatt bei der Bundesnetzagentur neu gemeldet worden. Die insgesamt installierte Photovoltaik-Leistung überstieg damit die 42 Gigawatt. Die Solarförderung wird auch in den kommenden drei Monaten stabil bleiben, wie die Behörde veröffentlichte.
Interview: Die Anhebung der Grenze für Ausschreibungen auf Photovoltaik-Anlagen größer als 750 Kilowatt mit dem EEG 2017 hat neue Perspektiven für Projektierer eröffnet. Dennoch gilt es Fristen und Voraussetzungen einzuhalten, wenn mehr als eine Photovoltaik-Freiflächenanlage bis 750 Kilowatt installiert wird, wie Rechtsanwältin Margarete von Oppen, Partnerin der Kanzlei Arnecke Sibeth, erklärt. Die Vorgaben werden ab Mitte kommenden Jahres nochmals verschärft.
Der taiwanesische Photovoltaik-Verband reichte eine Beschwerde im Namen der heimischen Zellhersteller ein, weil die von den Marktforschungsinstituten angegebenen Preise nicht den realen Verkaufspreisen entsprechen und sogar unter den wahren Produktionskosten liegen sollen. Den taiwanesischen Solarzellenherstellern würden dadurch Millionen Euro verloren gehen. Auch für die europäischen Produzenten könnte dies bald erhebliche Konsequenzen haben ergeben, wenn Brüssel seine Pläne wahrmacht.
Der vorläufige Insolvenzverwalter des Bonner Photovoltaik-Herstellers verhandelt mit einem Investor über Eckpunkte einer Übernahme der Standorte Freiberg und Arnstadt. Das Konzept sieht die Übernahme von 450 Mitarbeitern vor. Etwa 1200 Beschäftigte von Solarworld sollen in einer Transfergesellschaft aufgefangen werden.
Die Exportquote der Maschinen- und Anlagenbauer erreichte im ersten Quartal ein Rekordhoch von 95 Prozent. Photovoltaik-Hersteller in Asien investierten sowohl in neue Produktionskapazitäten für kristalline Solarzellen als auch Dünnschichttechnologie, wie der VDMA ermittelte. Das Verhältnis von Bestellungen zu ausgelieferten Anlagen bewegte sich zu Jahresbeginn auf einem sehr hohen Niveau.
Ende April waren den Wissenschaftlern zufolge etwa 61.000 Photovoltaik-Heimspeicher mit einer nutzbaren Kapazität von rund 400 Megawattstunden ans deutsche Niederspannungsnetz angeschlossen. Lithium-Ionen-Heimspeicher sind mittlerweile für weniger als 1500 Euro pro Kilowattstunde zu bekommen und damit zunehmend wirtschaftlich attraktiv.
Vorläufige Daten einer unabhängigen Analyse deuten auf ein starkes zweites Quartal in China hin – mit einem Photovoltaik-Zubau von etwa 18 Gigawatt. Für das Gesamtjahr könnte die neu installierte Leistung zwischen 35 und 40 Gigawatt liegen, schätzt Solaranalystin Corrine Lin.