Hier finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Meldungen der Woche, Interviews und Analysen.
Hier finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Meldungen der Woche, Interviews und Analysen.
Eine Stromversorgung – basierend rein auf Photovoltaik, Windkraft und Co. – lässt sich bis 2050 realisieren. Nach einer auf der Klimakonferenz COP23 vorgestellten Studie wäre es auch kostengünstiger als unser derzeitiges konventionelles Stromsystem. Aufgrund der Kostensenkungen werden Photovoltaik und Batteriespeicher die wichtigsten Pfeiler eines solchen 100-Prozent-Erneuerbaren-Systems sein.
In einer gemeinsamen Erklärung fordern die Unternehmen die künftige Bundesregierung unter anderem auf, einen geordneten Kohleausstieg einzuleiten sowie neue Impulse für die Energie- und Wärmewende zu setzen. Zu den Unterzeichnern gehören auch Aldi Süd, EnBW, Eon, Naturstrom und Siemens.
Die Parteichefs der Grünen sind im Zuge der Koalitionsverhandlungen für ein Jamaika-Bündnis von ihren Forderungen, konkrete Daten für den Kohleausstieg und das Ende der Verbrennungsmotoren festzulegen, abgerückt. Ob es wirklich zu einem Bündnis zwischen Union, FDP und den Grünen kommt, werden die weiteren Sondierungstreffen diese und nächste Woche zeigen.
Mit der Erhöhung der Ausbauziele für die EU-Mitgliedsstaaten von 27 auf 35 Prozent bis 2030 könnten allein für die Solarbranche 120.000 neue Jobs verbunden sein. Vor allem Spanien, Griechenland und Polen würden profitieren, wie aus einer neuen Studie von Ernst & Young hervorgeht. Vom Auslaufen des Minimumimportpreises in der EU verspricht sich Solarpower Europe weitere 45.500 direkte und indirekte Jobs in den Mitgliedsstaaten.
Mit knapp 15 Milliarden Kilowattstunden haben die Photovoltaik- und Windkraftanlagen dem IWR zufolge so viel sauberen Strom wie noch nie produziert. Nach Auswertungen von Energy Charts am Fraunhofer ISE lag der Erneuerbaren-Anteil im Oktober bei 44,1 Prozent.
Der Umbruch der Energiewirtschaft wird immer präsenter. Junge Experten und Studenten entwickeln dafür Ideen auf einem Jam.
Interview: Die Eco Innovation Alliance hat im Oktober ein Papier veröffentlicht, in dem es innovationsfreundliche und faire Wettbewerbsbedingungen für die Green Economy von der neuen Bundesregierung fordert. Philipp Schröder, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei Sonnen, gehört zu den Mitautoren und erklärt, woran es in Deutschland derzeit hakt und welche Hoffnung er mit einem möglichen Jamaika-Bündnis verbindet.
Insgesamt 117,185 Megawatt Photovoltaik-Zubau meldet die Bundesnetzagentur für den September. Davon entfielen rund 11,38 Megawatt auf Freiflächenanlagen und 238,4 Kilowatt auf Photovoltaik-Mieterstromprojekte.
Die Handelskommission der USA schlägt vor, die Importe von Solarzellen und Photovoltaik-Modulen mit Zöllen zu belegen und die Mengen zu begrenzen. Hinter den Forderungen von Solarworld und Suniva bleiben die Vorschläge jedoch zurück. Die endgültige Entscheidung liegt bei US-Präsident Donald Trump.
Interview: Die neue DIN VDE 0100-551-1 ein Meilenstein auf dem Weg zu einer dezentraleren und demokratischeren Energieinfrastruktur, sagt Marcus Vietzke, Koordinator der AG PVplug der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS). Allerdings ist mit deren Öffnung erst ein Teil des Weges geschafft, um Photovoltaik-Mini-Anlagen problemlos überall einstecken zu dürfen.