Hier finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Meldungen der Woche, Interviews und Analysen.
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Die heftig gestiegenen Gaspreise nach einem langen Winter sorgten hauptsächlich dafür, dass die Börsenstrompreise im vergangenen Jahr ein Niveau wie seit mindestens 20 Jahren nicht mehr erreichten. Dazu kamen noch gestiegene Kosten für Steinkohle und die unterdurchschnittliche Einspeisung der Windkraftanlagen, was sich in Summe signifikant auf den Merit-Order-Effekt auswirkte.
Viele Verbraucher staunen nicht schlecht dieser Tage, denn ihre Gas- und Stromversorger haben zum neuen Jahr die Abschlagszahlungen kräftig erhöht. Bei einigen sind die Anbieter in Insolvenz gegangen, was sie erst vom Grundversorger erfahren haben, bei dem sie jetzt unter Vertrag sind. Die Abschlagszahlungen die beim Grundversorger fällig werden, liegen bei einigen um ein Vielfaches über der vorherigen Abschlagszahlung.
Die im zweiten Halbjahr explodierten Großhandelsstrompreise haben die Online-Plattform in die Überschuldung getrieben. Die Versorgung der Endkunden soll durch die Insolvenz nicht gefährdet sein.
Für Photovoltaik-Anlagen bis 30 Kilowatt fordern die 5000 Unterzeichner aus dem Photovoltaikforum eine vereinfachte Netzanmeldung und Umsatzsteuerbefreiung. Zudem sollte die Solarförderung so angepasst werden, dass ein wirtschaftlicher Betrieb für Dachanlagen bis 30 Kilowatt wieder möglich wird. Die Vorschläge gingen nun an das Bundeswirtschaftsministerium und sollten sich in einem 100-Tage-Sofortprogramm der Ampel-Regierung wiederfinden.
Das Solardach wurde in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE entwickelt. Ab 2024 sollen alle Fahrzeuge der Serie mit 117 dünnen kristallinen Solarzellen* auf dem Dach ausgestattet werden.
In der pv magazine Marktübersicht Elektroladelösungen haben wir auch Eigenschaften abgefragt, die für die Installation im Mehrfamilienhaus im Zusammenhang mit Photovoltaik-Anlagen relevant sind. Die Herausforderungen und Vorgehensweise erläutert Matthias Suttner von The Mobility House in einer Fortsetzung des Interviews aus der Magazinausgabe.
Im Kanton Thurgau ist die Debatte um die Parkplatz-Photovoltaik gestartet. Eine Machbarkeitsstudie zeigt das enorme Potenzial der Technologie. Zudem sei es auch finanziell gut umsetzbar, wie es in der Studie im Auftrag des Kantonsrats Marco Rüegg heißt.
Der Entwurf für die neue EU-Taxonomie-Verordnung ist am Silvesterabend an die Mitgliedsstaaten versandt worden. Neue AKW und Gaskraftwerke könnten demnach künftig über Green Bonds finanziert werden, weil die EU sie als nachhaltig klassifiziert. Doch es regt sich Widerstand – vor allem bei Nicht-Regierungsorganisationen, aber auch auf politischer Ebene. So plant Österreich als letzten Ausweg eine Klage gegen die neuen Vorgaben.
Damit sind die beiden Bundesländer die ersten in denen entsprechende Beschlüsse greifen. Weitere Bundesländer folgen planmäßig erst im nächsten Jahr.
Die Windkraft blieb die wichtigste Stromerzeugungsquelle in Deutschland, doch die Produktion der Windparks ging gegenüber 2020 deutlich zurück. Die Photovoltaik-Erzeugung stieg hingegen leicht an und erreichte einen Anteil von knapp zehn Prozent, wobei rund 0,8 Prozent des erzeugten Solarstroms direkt selbstverbraucht wurden. Insgesamt lag aber die Volllaststunden für beide Technologien deutlich unter dem langjährigen Mittel. Ein Comeback feierten im vergangenen Jahr die Braunkohlekraftwerke.