Die Möglichkeiten der Photovoltaik-Nutzung werden immer vielfältiger. Das EU-Projekt „PV Financing“ hat nun kostenlos Leitfäden und Musterverträge für sieben europäische Länder veröffentlicht, die bei Umsetzung von neuen Photovoltaik-Geschäftsmodellen helfen sollen.
In der neuen Ausschreibungsrunde sind erstmals auch Zuschläge für Acker- und Grünlandflächen in benachteiligten Gebieten in Bayern und Baden-Württemberg möglich. In der letzten Runde lag der durchschnittliche Zuschlagswert bei 6,58 Cent pro Kilowattstunde. Mit den zusätzlichen Flächen wird er nun voraussichtlich weiter sinken.
5,95 Millionen Euro für Photovoltaik-Anlagen in der Land- und Forstwirtschaft stehen über den Klima- und Energiefonds für dieses Jahr zur Verfügung. Seit Dienstag kann die Solarförderung beantragt werden. Die neue Förderaktion läuft bis Mitte November.
Im Auftrag des Bundesverbands Erneuerbare Energie und der Hannover Messe hat E4tech eine Kurzstudie erstellt, in denen Eckpfeiler für Innovationsausschreibungen festgelegt werden. Eine Verordnungsermächtigung im EEG sieht vor, dass diese mit einem Volumen von 50 Megawatt ab 2018 kommen soll. Dafür müsste das Bundeswirtschaftsministerium allerdings zügig eine Verordnungsermächtigung aus dem EEG 2017 umsetzen.
Im Entwurf des Programms zur Bundestagswahl im Herbst sprechen sich die Liberalen für ein Ende des „Dauersubventionssystem des EEG mit Einspeisevorrang und -vergütung“ aus. Nach FDP-Auffassung soll der Markt, den weiteren Ausbau im Energiesektor regeln. Auch aus der CDU kamen bereits ähnliche Forderungen.
Nach der jüngsten Statistik beantragten im März knapp 3000 Käufer von Elektro- und Hybridfahrzeugen die Kaufprämie. Damit ist immer noch viel Geld im Fördertopf, aus dem erst knapp 55 Millionen Euro abgerufen worden.
Die Çalik Group beteiligt sich mit 50 Prozent an dem türkischen EPC-Unternehmen. In diesem Jahr will sich Halk Enerji vor allem auf die lizenzfreien Photovoltaik-Projekte bis ein Megawatt Leistung konzentrieren, die in diesem Jahr ein Volumen bis zwei Gigawatt in der Türkei erreichen könnten.
Gemeinsam mit Partnern aus der Logistik- und Automotive-Branche forschen die Freiburger Wissenschaftler an speziellen Solarmodulen für den Einsatz im Nutzfahrzeugbereich. Die auf den Dächern montierten Photovoltaik-Modulen sollen Solarstrom für den Antrieb der Fahrzeuge oder die Kühlung der Waren liefern.
Der chinesische Photovoltaik-Hersteller nutzt die Produktionsprozesse, die das niederländische Forschungsinstitut gemeinsam mit dem Anlagenbauer entwickelt hat. Bis zum Jahresende sollen die Rückkontaktzellen einen Wirkungsgrad von 22 Prozent erreichen.
Vermutlich Anfang kommenden Jahres soll „Nooro IV“ mit 70 Megawatt Leistung fertiggestellt sein. Die KfW gibt für das Photovoltaik-Kraftwerk, das Teil einer 580 Megawatt Anlage ist, ein Darlehen von 60 Millionen Euro.