Der Verband fordert ab 2021 einen Photovoltaik-Zubau von zehn Gigawatt jährlich sowie zusätzliche Flächen und eine Abschaffung des atmenden Deckels und der Belastung von solarem Eigenverbrauch. Das DIW wiederum fordert im Zuge der Bewältigung der Corona-Krise eine „Solarprämie“ – dabei sollen 20 Prozent der Anschaffungskosten erstattet werden, um den Photovoltaik-Zubau unmittelbar ankurbeln. Der Bundesverband Solarwirtschaft hält eine Photovoltaik-Pflicht nicht unbedingt für das probateste Mittel, um den Zubau weiter zu treiben.
Viel Wind im Norden und in der Mitte sowie strahlender Sonnenschein im Süden haben Deutschland am Mittwoch einen neuen Höchstwert bei der Erzeugung erneuerbarer Energien beschert. Das zeigen Analysen des Energiekonzerns Eon. Photovoltaik und Windkraft deckten über den gesamten Tag gesehen mehr als 75 Prozent der Nettostromerzeugung, wie die Zahlen von Energy Charts des Fraunhofer ISE ergaben.
Interview: Mit Blick auf die anstehende EEG-Novelle gibt es zahlreiche Vorschläge für Reformen. Die EE Energy Engineers GmbH hat ein Konzept erarbeitet, wie mit einer neu gestalteten Stromsteuer neue Anreize für den Bau und Betrieb von Erneuerbaren-Anlagen sowie Gaskraftwerken geschaffen werden könnten. Die Höhe der zu zahlenden Stromsteuer würde sich dann nach dem Umweltfolgekosten der einzelnen Erzeugungsarten richten, wie Mitautor Johannes Schindler erklärt. Steigende Stromkosten für Privathaushalte und Industrie soll es dabei nicht geben.
Der Verband verlangt mit dem Blick auf die anstehende EEG-Novelle einen Fahrplan für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien. Zudem fordert der BDEW, solaren Eigenverbrauch attraktiver zu machen sowie Industrie und Privathaushalte beim Strompreis zu entlasten.
Unter einem Dach finden sich alle Schritte zur Herstellung von Solarmodulen, für die auch deutsche Maschinen zum Einsatz kommen. Die Gesamtinvestitionssumme liegt bei 1,4 Milliarden US-Dollar, wobei dies auch die Realisierung eines Photovoltaik-Kraftwerks mit 1000 Megawatt Leistung einschließt. Ursprünglich hatte sich Hanwha Q-Cells an diesem Projekt beteiligt, es später aber komplett dem Partner Kalyon Solar Technologies überlassen.
Anfang August hat die VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt die Publikation „Photovoltaik im Energiesystem – der Joker der Energiewende?“ herausgegeben. Wir veröffentlichen einen Brief von Jörg Linnig, Inhaber des Krefelder Ingenieurbüros Eukon und VDI-Mitglied, der eine systemoffene Herangehensweise und stärkere Berücksichtigung der Solarthermie in der Energiewende fordert.
Spätestens seit diesem Sommer ist die Diskussion um eventuelle Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke wieder in vollem Gange. Es ist der Versuch den politisch bereits beschlossenen vollständigen Atomausstieg bis Ende 2022 wieder aus der Versenkung zu holen, aber selbstverständlich wird alles und ausschließlich im Sinne des Klimaschutzes gefordert. Die Befürworter der Atomkraft berufen sich hierbei häufig […]
Mit der Veröffentlichung des Gebäudeenergiegesetzes ist das Passus aus dem EEG gestrichen, der ein Ende der Solarförderung für alle Photovoltaik-Anlagen bis 750 Kilowatt vorsah. Die lange Zeit des Bangens für die deutsche Photovoltaik-Industrie ist damit kurz vor dem Erreichen des 52 Gigawatt-Deckels zu Ende.
Der Schweriner Landtag wird noch Ende August über den Antrag beraten. Die Linke will nach dem Vorbild Baden-Württembergs eine Pflicht für Photovoltaik-Anlagen auf neuen Nichtwohngebäuden und Parkplätzen ab Mai 2021.
Die in Deutschland installierten Photovoltaik-Anlagen trugen mehr als 7,0 Terawattstunden zur Nettostromerzeugung in dem Monat bei. Nur die Windkraftanlagen zeugten noch etwas mehr. Die Photovoltaik-Anlagen erzeugten jedoch mehr Strom als die Gas- und Braunkohlekraftwerke, wie die Auswertung des Fraunhofer ISE zeigt.