In der Gemeinde Tantow im Nordosten Brandenburgs werden Enertrag und Green Flexibility ihr erstes gemeinsames Batteriespeicher-Projekt realisieren. Die Anlage soll eine Leistung von 60 Megawatt und eine Kapazität von 130 Megawattstunden haben. Die Inbetriebnahme sei für Anfang nächsten Jahres geplant, teilten die Unternehmen am Montag mit.
Aktuell befinde sich das Projekt in der finalen Planungsphase. Die Baugenehmigung liege noch nicht vor. Entstehen soll der Batteriespeicher auf einer Fläche von 4000 Quadratmetern in unmittelbarer Nähe eines Enertrag-Umspannwerks. Für den Bau und den langfristigen Betrieb haben beide Unternehmen eine gemeinsame Gesellschaft gegründet.
Ziel ist, mit dem Speicher erneuerbare Energien effizienter nutzbar zu machen. So soll überschüssiger Strom aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen eingespeichert und später bei Bedarf wieder ins Netz eingespeist werden. Damit soll die Netzstabilität verbessert und Abregelungen von Erneuerbaren-Anlagen reduziert werden.
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Liebe Netzbetreiber,
wir brauchen mehr davon und es ist an euch die „netzdienlichen“ Stellen rasch zu identifizieren, damit die potentiellen Investoren mit passenden Projektvorschlägen rasch zum Ziel kommen.
60, ja sügar 160 MWh Speicherkapazität sind ein Tropfen auf den heißen Stein. Nur zum Vergleich AKW Grohnde produzierte 1200 MWh in einer Stunde. BEDARFS GERECHT…
Ein großartiges Projekt, das genau in die richtige Richtung geht! Solche Speicherlösungen sind unverzichtbar, um die volatile Einspeisung aus Erneuerbaren sinnvoll zu managen und die Netzstabilität zu sichern. Toll zu sehen, dass Enertrag und Green Flexibility hier gemeinsam vorangehen. Hoffentlich folgen noch viele weitere solcher Initiativen in Deutschland und Europa!