Die Pläne der Bundesregierung existieren schon länger, sind aber bisher nicht vom Bundestag verabschiedet: Es geht um die Absenkung der Schwelle zur Direktvermarktung für Photovoltaik-Dachanlagen. Aktuell liegt sie bei 100 Kilowatt, angesichts der starken Zunahme negativer Preisstunden werden jedoch die Rufe lauter, die derzeit noch eher ungeregelt einspeisenden kleineren Dachanlagen durch den Wechsel in die Direktvermarktung systemdienlicher zu machen. Verbunden mit dem Vorschlag ist auch die Aussetzung der EEG-Vergütung für die Photovoltaik-Anlagen in der Direktvermarktung in den Zeiten negativer Börsenstrompreise. Wobei die ausgefallenen Stunden an das Ende des EEG-Förderzeitraums von 20 Jahren angehängt werden sollen.
Energy Brainpool hat nun im Auftrag von Enpal die die ökonomischen und systemischen Auswirkungen der Direktvermarktung von Photovoltaik-Anlagen im Vergleich zur Einspeisevergütung untersucht. Die Berechnungen wurden dabei beispielhaft an einer Photovoltaik-Anlage mit 10 Kilowatt Leistung in Kombination mit einem 10 Kilowattstunden Batteriespeicher für die Jahre 2025 bis 2027 simuliert. Die Analysten von Energy Brainpool schauten sich dabei an, wie sich unterschiedliche Vermarktungsmodelle auf die Einspeisung, die Netzbelastung sowie die Belastung des EEG-Kontos auswirkten.
Sie kamen zu dem Schluss, dass „die Direktvermarktung eine dynamische Lösung zur Reduzierung der Netzeinspeisung bei negativen Strompreisen bietet“. So würde sie gezielt Anreize setzen, die Photovoltaik-Anlagen ab einer bestimmten negativen Preisgrenze abzuregeln. Dies hätte eine Reduktion der temporären Netzüberlastung sowie eine Entlastung des EEG-Kontos, das mittlerweile mit Mitteln aus dem Bundeshaushalt mitfinanziert wird, zur Folge.
Eine von Energy Brainpool vorgenommene grobe Extrapolation der Ergebnisse – basierend auf einen jährlichen Zubau von 4 Gigawatt Dachanlagen bis 25 Kilowatt Leistung verdeutlicht, dass die Direktvermarktung bis 2027 innerhalb von drei Jahren allein bei Neuanlagen im Kleinanlagensegment eine signifikante Netzentlastung bewirken. Die finanzielle Entlastung des EEG-Kontos würde damit bei bis zu 130 Millionen Euro liegen.
Aktuell ist die Direktvermarktung für kleinere Photovoltaik-Anlagen noch mit eigenen Hürden verbunden. So gebe es in der Praxis im Anmeldeprozess und die Komplexität der Zusammenarbeit mit den Verteilnetzbetreibern häufig noch Verzögerungen, wenn es um einen Wechsel aus der Einspeisevergütung in die Direktvermarktung oder auch die Anmeldung von Neuanlagen zur Direktvermarktung gehe, heißt es in der Analyse weiter. Daher seien „gezielte Optimierungen der Prozesse erforderlich“. Dazu zähle etwa die Einführung verbindlicher Fristen, die Digitalisierung der Anmeldeverfahren und eine vereinheitlichte Handhabung durch die Verteilnetzbetreiber. Auch Sanktionen für die Verzögerung durch Verteilnetzbetreiber könnten eingeführt werden.
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Hier gibt es in naher Zukunft noch viel Arbeit für meinen Gesichtschirurgen … 😎
Hallo Uwe, was ist denn das für ein Diskussionsstil. Sag doch mal konkret wo Deine Bedenken liegen. Möglicherweise, kann der eine oder andere Dir beruhigend widersprechen, und Dir somit eine Menge Geld beim Lachfaltenchirugen sparen.
Nun habe ich ja schon mehrere Male das Scenario mit Direktvermarktung beschrieben.
Und da garantiere ich, daß sich die Zubauzahlen wie in 2024 im privaten Bereich von ca 12 GW ganz schnell reduzieren werden.
Und wenn ich dann in den obigen Artikel den Name Enpal lese, gibt es hier in den hiesigen norwegischen Medien (12.01.2025) einen interessanten Artikel vom Äquivalent von Enpal.
Mir muss man auch keine Bedenken ausräumen, auch nichts möglicherweise.
Vielleicht versteht man dann das Thema mit dem Gesichtschirurgen. 😎
https://e24-no.translate.goog/energi-og-klima/i/nyb6oB/smell-for-private-solceller-mye-uro?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTEAAR2gDvM-b_B6KfP-7PeR9jVoVe51XyOgWp3Ux4KWfNdw9dcYvgC8x3F01mQ_aem_tPeSKbm2yHbOSS1VeNJtnQ&_x_tr_sl=no&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp
Respekt! Wenn dies so umgesetzt wird, dann bin ich stolz auf Deutschland! Durch dieses Gesetz würde die PV – Energie endgültig vom Teestuben-Image losgelöst werden, und im Realo-Bereich Deutschland behaglich machen. Die Idee aller „verrückten“ ist seit jeher die Fusion der Daten und der Energie zu einer Wirklichkeit. Ein bisschen Philosophie: In Wirklichkeit könnte es keinen Unterschied geben zwischen Datenströmen und Energieströmen !
Die Sonne könnte sowohl Daten und Energie aussenden? Vielleicht gibt es in Wirklichkeit keinen Unterschied! Zwischen Daten und Energie.
Wer glaubt, dass Bürokratie etwas böses ist , der hat den Schuss nicht gehört! Ich selbst war bis zum 56 . Lebensjahr oberster behördlicher Denkmalschutzpfleger , und bin jetzt, mit 57 in die
Pension gegangen. Es ist wichtig den Menschen ihre Grenzen aufzuzeigen, sonst konstruieren sich nicht wenige Menschen ihren eigenen „Staat“.
…
Die Steuererklärung muss auf einen Bierdeckel passen !
(Dr. Merz ) …Anno Dings ..Bums.
Hat er Recht ! Ich mag CDU – Merz .
Eine QR Code- Steuererklärung auf einem Bierdeckel!
Einst hat Martin Luther die Bibel übersetzt, um die Wahrheit unters Volk zu bringen! Genauso wird die Photovoltaik die künstliche Intelligenz fördern und fordern. Die bisherige Wirklichkeit der Leitz -Ordner wird zerstört werden. Versicherungen werden künstliche Intelligenz nutzen um Verträge zu erstellen, und Privatpersonen werden künstliche Intelligenz nutzen um ihre Ansprüche bei Versicherungen geltend zu machen.
Na dann viel Spaß Frühpensioenär..
Die zur Zeit am meisten lohnende Verwendung von zuviel PV Strom ist Mining. Jede kWh bringt CO2 freie Kohle. Dazu braucht man keine KI. Nur alte Computer mit guten Graphikarten. Null Netzbelastung. Mit dem verdienten Geld lässt sich bei gleicher Entwicklung auf die Lebenserwartung der PV projektiert eine Rendite von ein paar 100% erreichen. Bei gutem Sonnenertrag wird sogar die Nacht durchgemint.
Christian Erich Mäder
Schön, dass auch immer wieder.. „ideologiefrei“.. Kommentare über Energiewende dabei sind.
Ist die Studie irgendwo veröffentlicht, oder veröffentlicht der Anbieter der Direktvermarktung, der das bei einem Dienstleister für Direktvermarktung in Auftrag gegeben hat, nur das ihm genehme Ergebnis? Warum der Aufwand, für jede einzelne Kleinanlage ein Vertragsverhältnis zu begründen und zu verwalten, gegenüber einer gesammelten Vermarktung des Stroms durch die Netzbetreiber das Netz stabiler macht, ist mir nämlich, ehrlich gesagt, ein Rätsel.
Aus Privatinvestorensicht ist Direktvermarktung ein Verlustgeschäft.
Einfacher wäre es den neuen und bisherigen Anlagenbetreibern ein angepasstes Alternativangebot zu unterbreiten. Statt der Restlaufzeit zur gegebenen Einspeisevergütung eine neu beginnende deutlich längere Laufzeit, dafür zu schlechteren Konditionen pro kWh.
Wenn der Staat bis Ende 2026 zusätzlich noch 20 Mrd für Stromspeicher bereitstellen würde, könnten kurzfristig 200 GWh Grün- oder Atomstrom gespeichert werden.
Mit Verpflichtungen und Anreizen zu netz-dienlichem verhalten wären negative Strompreise Geschichte. Bei Elektroautos, privaten Stromspeichern, Waschmaschinen oder Trockner müsste (bei jedem Start) netz-dienlicher Betrieb die Standardeinstellung sein.
„netz-dienlicher Betrieb“
Was sind Ihre Kriterien für ’netz-dienlich‘?
Verteilnetzebene, deutschlandweiter Strommarkt, auf Ebene der Energie- bzw. Stromversorgungsunternehmen, Netzauslastung auf Verteilnetz- oder Übertragungsnetzebene?
Es sind keine Geräte und Kommunitionstandards definiert, dennoch werden Forderungen aufgestellt. Problematisch, im Ergebnis … (für die normalen Stromkunden)
Ich versuche immer wieder unsere Kunden darauf hinzuweisen, dass man mit dem selbsterzeugten Solarstrom noch viel mehr machen kann als nur einzuspeisen.
Das Thema Warmwasser mit Photovoltaik gehört genauso dazu, wie zeitversetzes Laden des Elektroautos über gößere Stromspeicher, da man ja meistens tagsüber mit dem Fahrzeug unterwegs ist.
Ich bin der Meinung, wenn man schon eine gehörige Summe für eine PV-Anlage ausgibt, sollte man auch den damit erzeugten Strom möglichst selbst verbauchen. Lösungen gibt es genug, man muss es nur angehen. Dabei ist nicht immer die Kombination einer Wärmepumpe mit einer PV-Anlage gemeint, das funktioniert eh nur bedingt, entgegen einiger Werbeaussagen großer Solarunternehmen…..
Ich kann Tobias nur beipflichten.
DESWEITEREN wird die Direktvermarktung von Kleinanlagen eine erhebliche Bremsspur beim Ausbau der Kleinanlagen hinlegen.
Schon bei 200 kWp Analgen liegen die Kosten für die Direktvermarktung zwischen 1.200 bis 1.800 €.
Bei einer 25 kW Anlage wird das nicht viel weniger sein.
Eine 25 KW-Anlage produziert ca. 25.000 kWh x 6ct/kWh = 1.500 € !!!
Einfacher und kostensparender wäre dann eine komplette Streichung der EEG-Vergütung.
Beides wird auf jeden Fall zu einer massiven Reduzierung des Ausbaus von Kleinanlagen führen.
Die sind im letzten Jahr schon um 30-50% eingebrochen.
„Schelm wer Böses dabei denkt“
Wenn man sich den Auftraggeber (Enpal) ansieht, ist recht verständlich, warum die Direktvermarktung propagiert wird. Für eine kleine Anlage wäre der alleinige Aufwand der Vermarktung unrentabel. Man wäre auf ein Verbund wie Enpal, Sonnen oder anderen angewiesen, die sicher nicht daran interessiert sind, dass die Rendite des Kunden maximiert wird, sondern die eigene.
Eine viel bessere Lösung zur Reduktion von Einspeisespitzen wurde abgeschafft: Die 70% Einspeisegrenze. Mit der Einspeisegrenze – ohne hohen Eigenverbrauch – ist eine Ost-West Anlage mit etwas geringerem Jahresertrag deutlich wirtschaftlicher als eine reine Südanlage, da die Maximalleistung einer Ost-West-Anlage unter 70% der Peakleistung liegt.
Im Jahr 2018/2019 gab es auch eine Förderung von Batteriespeichern, sofern diese eine Mindestkapazität von 0,8 x Peakleistung hatten und die Einspeisegrenze auf 50% begrenzt wurde. Das Ziel der Speicherförderung ist offensichtlich die Netzentlastung gewesen.
Eine an die Einspeisegrenze gekoppelte Einspeisevergütung würde jedem (Privat-)Investor die Möglichkeit geben selbst zu entscheiden, ob er die maximale Einspeisevergütung haben möchte und die Anlage netzdienlich auslegt oder nicht. Und dies könnte auch für größere, steuerbare Anlagen mit > 100 kWp gelten.
Rainer schreibt.
Für eine kleine Anlage wäre der alleinige Aufwand der Vermarktung unrentabel. Man wäre auf ein Verbund wie Enpal, Sonnen oder anderen angewiesen, die sicher nicht daran interessiert sind, dass die Rendite des Kunden maximiert wird, sondern die eigene.
@ Rainer
Und woher wissen Sie, dass die „sicher“ nicht an der Rendite der Kunden interessiert sind. ??
Oder ist das bei Ihnen auch nur das typisch deutsche Denkmuster.
Die Geister, die ich rief…
nun wird das Netz sie nicht mehr los, und alle wollen verdienen, aber nix bezahlen.
Das Chaos der „Energiewende“ wird immer schlimmer.
Aber bald retten uns ja die zahllosen, recycelten Batterien der Emobile, die dann das Netz regulieren. Wenn aber keine Sonne scheint, z.B. im Winterhalbjahr, nützt die schönste Stromspeicherung nichts. Aber wir kriegen ja die vielen, blauen Gaskraftwerke, die schön teuer sind, ohne blaues Gas, weils keins gibt, was nix macht, weil sie ja sowieso stillstehen, und dafür bezahlt werden müssen.
Ist das eigentlich Energiepolitik oder Kabarett?
„Wärmeplanung der Kommunen“: no more comments.
Nachtrag/ Irrtum:
Gemeint ist natürlich „Grüner Wasserstoff“, nicht „blaues Gas“. Davon könnten wir ja genügend aus den „Staaten“ bekommen, da dort das Fracking blüht, was hier ja hoch gefährlich und daher streng verboten ist.
Die 70 % Regelung bzw eine dynamische Anpassung auf 35 % bei 200 GW würde das selbe erreichen. Nur ohne den ganze technischen und administrativen Aufwand zur Fernsteuerung und Abregelung/Abrechnung.
Einfach den Überschussstrom statt um 13 Uhr – nach einer Speicherung um 19 uhr einspeisen.
Und man bräuchte auch kein zusätzlichen Speicher mehr zu finanzieren, der pv ler würde die einfach aus Eigeninteresse aufstellen.
Ich bin mit meiner Solaranlage zwangsweise in der Direktvermarktung. Die Einspeisung der nicht selbst verbrauchten Energie lohnt sich bald aufgrund der Vermarktung zu Spotpreisen mit immer weiter steigenden Vermarktungspauschalen kaum noch. Leider ist die Technik von SMA nicht im Stande, eine sinnvolle automatische Steuerung des Batteriespeichers bereitzustellen. Somit verliere ich gegenüber einer Einspeisung ohne Direktvermarktung ca 1 ct/kWh. Dazu kommen die Vermarktungsentgelte in Höhe von ca 1,5 ct/kWh. Bei kleinen Anlagen dürften diese viel höher liegen. Die Direktvermarktung ist kein Segen!
Wie man den 3D-QR-Code auch dreht und wendet : Daten sind nicht alles , aber ohne Daten ist alles nichts!
Die gleichmäßige 24 Stunden-Einspeisung von Photovoltaikstrom könnte durch eine erhöhte Vergütung pro kWh belohnt werden. Wer eine PV-Anlage mit Batteriespeicher betreibt , könnte dem Stromnetz vertraglich garantieren , dass die nächsten 100/200/300 Stunden kontinuierlich zum Beispiel 2000 Watt zur Verfügung gestellt werden. Tagsüber über die Photovoltaik-Module , und Nachts über den Batteriespeicher. Dies ist zumindest im Sommer möglich, da die Wolkenvorhersage hier ziemlich verlässlich ist. Wer den Vertrag bricht , weil der Puffer zu knapp kalkuliert wurde , der erhält die erhöhte Vergütung nicht, oder muss in der Folge Vertragsstrafe in Form von kostenlosen kWh bezahlen.
Dies würde natürlich wieder ein neues Datenprojekt generieren, welches sich ständig vermehren würde. Zudem könnte man da auch wieder „unendlich“ variieren. Zum Beispiel könnte ein Mindestfluss von 2000 Watt garantiert werden, der aber bei Bedarf
, prämienunschädlich , vom *EE-CentralComputer* reduziert
werden darf.
Generell würde die Akzeptanz von PV-Strom in der konservativen Gesellschaft erhöht werden, wenn sich der PV-Strom vom Tag/Nacht- Zappelstromimage loslösen würde. Entweder es wird zum ungeschriebenen Gesetz , dass PV-Anlagen nur noch mit Batteriespeicher installiert werden, oder es wird zum geschriebenen Gesetz.
Ich stehe dem Eigenstromverbrauch zwar positiv gegenüber, aber man muss dies auch ganzheitlich betrachten. Strom ist Strom , also Energie die etwas bewegen soll – und wird. Wenn 5 Millionen
Elektroautos mit „Eigenstrom“ geladen werden, dann fahren die damit nicht auf dem „eigenen“ Grundstück herum, sondern auf den steuerfinanzierten
Bundesautobahnen und Landstrassen. Die „uneigene“ Allgemeinheit wird dadurch also mit Verkehr belastet.
Der Begriff Eigenstromverbrauch ist etwas irreführend, da Energie, auch „eigene“, ja sowieso nicht „ganz eigen“ vernichtet
werden kann. Nicht mal in der Waschmaschine im Keller.Bei dem obigen Beispiel wird Energie aus der
Sonnenstrahlung in Bewegung umgewandelt , was wiederum Folgen nach sich zieht. Etwas verkürzt: Die Straßen werden abgenutzt.
Eventuell wird es in ferner Zukunft trotzdem so sein , dass niemand mehr für Strom pro kWh zahlt , außer man muss individuell privat bei der Batterie des Nachbarn zukaufen. Wenn man den Wintergarten mit Nachtspeicher-Heizungen beheizt, oder warum auch
immer. Es ist dann vergleichbar mit einem Girokonto, für welches man 2 EURO Grundgebühr zahlt im Monat .
Alle Bewegungen im positiven Bereich sind inkludiert. Wenn man aber in den Dispositionskredit rutscht, also zusätzlich Kilowattstunden braucht, wird es Geld kosten.
Die durchschnittliche Leistung aus Strombezug beträgt zwischen 0.3-0.6kW(kVA?), welche ein 4 Personen Haushalt in Deutschland, gemittelt über 24 Stunden und 365 Tage, als Anforderung an das VerteilNetz stellt.
Warum wird hier die Direktvermarktung so negativ gesehen?
Wenn sie vor allem einfach und günstig realisiert wird, sehe ich eigentlich nur Vorteile. Damit bekommen wir endlich die nutzbare Marktwirtschaft für jedermann… mit einem kollektiven open end, was Zubau an PV und an Batterien und die Verknüpfung der Sektorenkopplung angeht, es gibt keine wirtschaftliche Grenze in der Skalierung mehr, wenn man den Strom über das Lokale hinaus beliebig handeln kann.
Natürlich mag das von den großen Versorgern im großen Maßstab noch wirtschaftlicher gehen, die dezentrale Struktur hat aber auch einige Vorteile. Sie bietet eine rel. sichere Versorgung und sie lädt dazu ein, sich gewinnbringend an der Energiewende zu beteiligen. Sie wirkt direkt vor Ort und spart Netzausbau mit minimalen Transportkosten ein und sie lässt idealerweise einen Wirtschaftszweig sehr umfänglich aufblühen, der ein Energiemanagement mit smarten Gerätschaften und Speicher für jedermann, sogar bis in jede Mietwohnung möglich macht.
Na klar ist das abhängig von einer guten und klugen Organisation und geeigneten Marktbedingungen für Überschüsse und Senken, inkl. Strukturen für die Sicherstellung einer Versorgungssicherheit… auch insbesondere davon, dass der Weg sehr einfach, unbürokratisch und mit geringsten Gebühren verbunden ist. Aber dann ist aus meiner Sicht sehr vieles möglich, wenn die Energiewende ein Anliegen von vielen Millionen Menschen wird und eben nicht eines von relativ wenigen großen Profiteuren. Das ist aus meiner Sicht sogar der wichtigste Faktor der Energiewende… die Akzeptanz… jeder muss den Sinn für sich daraus erkennen und daran mitwirken können. Wird es zum abstrakten, abgehobenen und fernen Projekt, dann kann man alles vergessen.
Detlef K. fragte:
„Warum wird hier die Direktvermarktung so negativ gesehen?“
Ich denke, das liegt daran, dass hier dem meisten mindestens unterbewusst klar ist, dass sie veralbert werden. Die „Direktvermarktung“ ist eben genauso gut eine Direktvermarktung wie Zitronenfalter Zitronen falten.
Der Spotmarkt ist eine extrem isolierte Börse, an der schon deshalb nichts vermarktet werden kann, da außer fossilen Kraftwerksbetreibern fast niemand dort kaufen darf. Du nicht, dein Nachbar nicht und auch sonst niemand, den du kennst. Auch fast alle Betriebe nicht, eben sowenig Gemeinden und Städte. Diese Börse ist schlicht kein Markt und folgt auch nicht den Regeln eines Marktes. Zugang (Lizenzierung) ist für fast alle Personen, egal ob legal oder natürlich, nicht vorgesehen.
Strenggenommen handelt sich eher um eine Kreuzung aus Kasino und Fördermittelsenke. Einige wenige können dort mit Fördermitteln stark verbilligte Wirtschaftsgüter erwerben und genau dieselbe Gruppe kann die Preise auch hochtreiben bei Bedarf. Der dort erworbene Strom ist in der Regel Monate und Jahre im Voraus zu einem Vielfachen des geförderten Preises schon verkauft worden und der Kunde zahlt auch jenen hohen Preis (Ausnahmen mit begrenztem Zugang bestätigen die Regel, siehe Awattar, Tibber etc) und zusätzlich noch die Förderung, wenn auch mittlerweile indirekt (als Steuer- und Rechnungszahler in Personalunion).
Eine echte Direktvermarktung wäre es, wenn die Solarbetreiber ihren Strom tatsächlich verkaufen, im Sinne von direkt vermarkten (Angebot Nachfrage), könnten. Dabei zum Beispiel an Mieter, Nachbarn, die Firma nebenan oder andere Interessenten verkaufen. Das allerdings ist keineswegs vorgesehen.
Dirk Schiller schreibt.
Der Spotmarkt ist eine extrem isolierte Börse, an der schon deshalb nichts vermarktet werden kann, da außer fossilen Kraftwerksbetreibern fast niemand dort kaufen darf. Du nicht, dein Nachbar nicht und auch sonst niemand, den du kennst. Auch fast alle Betriebe nicht, eben sowenig Gemeinden und Städte. Diese Börse ist schlicht kein Markt und folgt auch nicht den Regeln eines Marktes. Zugang (Lizenzierung) ist für fast alle Personen, egal ob legal oder natürlich, nicht vorgesehen.
@ Dirk Schiller.
Ich denke wer einen anständigen „Eintritt“ bezahlt darf schon die Veranstaltung besuchen.
Was sonst meint der Ph. Schröder von 1Komma5, wenn er den Intraday Handel seinen Kunden zugänglich machen will. ?
https://www.pv-magazine.de/2024/11/20/1komma5-gliedert-heartbeat-ai-aus-und-kuendigt-investition-von-100-millionen-euro-an/
Zitat: Das Unternehmen hat zudem mit der Optimierung für den kurzfristigen Intraday-Handel von Strom aus den Batteriespeichern seiner Kunden begonnen. Zitat Ende.
„Ausnahmen mit begrenztem Zugang bestätigen die Regel, siehe Awattar, Tibber “
Den Satz verstehe ich nicht, denn diese Ausnahmen „werden“ zunehmend zur Regel, Konkurrenz belebt gerade mit diesem Jahr und neuen Gesetzen das Geschäft. Auch zum Beispiel mit Zeittarifen wie Octopus heat für nächtliche E-Auto-Belader, da ist noch einiges an Vielfalt in den Angeboten zu erwarten. Sicher nicht bzw. weniger von den trägen alten Versorgern, aber Neues wird von moderneren Marktteilnehmern kommen. Erfahrungen aus Skandinavien sind ja vorhanden.
Und was meinen Sie mit „begrenztem Zugang“? … dieser Weg steht allen offen zur Verfügung. Diese Art des day ahead Handels ist es natürlich, den ich meine. Und der Stromverkauf an Mieter, Nachbarn, die Firma nebenan ist ernsthaft in Erwägung. Aktuell hat es das Energy Sharing leider in der Reform noch verpasst, es ist aber Thema in den EU Richtlinien und selbst die Union ist grundsätzlich nicht dagegen, dass das noch kommen wird. Schauen wir mal, Sie sehen vieles aus meiner Sicht zu rabenschwarz.
Zuerst sollte eine Datengrundlage geschaffen werden, in welchen Netzebenen die Negativpreise/’überschüssigen Strommengen‘ entstehen und wie diese über die Netzebenen verteilt werden, inclusive der regionalen Verteilungsflexibilitäten?
Zumindest ist mir das in der Studie nicht sichtbar geworden?
Was ist dazu die Entscheidungsgrundlage für die/eine Gesetzgebungsinitiative?
Ich verstehe ehrlich gesagt die ganze Diskussion um die Direktvermarktung nicht.
Denn das alles löst für mich die Problematik der Bürger und der Energiewende vor Ort nicht wirklich . Darum bleibe ich bei meiner Meinung. Das ganze funktioniert für mich nur, wenn es vor Ort Dezentral von der Kommune gesteuert wird. Und das funktioniert eigentlich nur mit einem Kommunalem-Dezentralem-Energie-Kreislauf-System . Dies besteht in der perfekten Summe aus Windkraft, PV Park, Kleinwindkraft, PV überdachten Parkplätzen und Radwegen, Bezirks-Speicheranlage, einem der Größe abgestimmten Elektrolyseur, und einem Wasserstoff- fähigem- Gaskraftwerk. In Neubau-Gebieten gäbe es dann eine gesetzliche Verpflichtung für die Komplett Eindeckung der Dächer mit PV. Dies gilt auch bei Sanierungen von Städt. Bauten. ( Dach und Fassaden PV. )
Und dann dem Bürger der sein Dach für viel Kohle hat mit PV eindecken lassen, mit einem ganzjährigem fairen Strompreis dafür belohnen. Aber das wäre für mich noch nicht alles. Denn auch Mieter haben ein Recht auf Bürger-Energie ! Also bietet man ihnen an, sich mit ? m2 PV Fläche zu beteiligen . Dies kann die Beteiligung an einer Schule oder die Kita sein, der mit Dach und Fassaden PV bestückte Bezahlbare Wohnraum, der PV überdachte Parkplatz, oder die kommunale Kleinwindkraftanlage für die besser bestückten. Du bräuchtest noch nicht einmal einen eigenen Batteriespeicher in deinem Haus, da dies das Kommunale- Dezentrale-Energie-Kreislauf-System der Stadtwerke alles regelt. Im Winter und in Dunkel-Flauten regelt dies dann das Wasserstoff- Kraftwerk . Und wenn dies in ganz Deutschland zur gesetzlichen Pflicht in den Kommunen wird, gibt es das Problem mit der Überlastung der öffentlichen Netze nicht mehr. Im Gegenteil ! Es werden dabei deutschlandweit Milliarden Euro für überflüssigen Netzausbau eingespart, wo diese Fördergelder den Kommunen zugute kommen könnten. Aber es gibt ja leider auch das Sprichwort : Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre, würde die Bundesnetzagentur dem zustimmen. Also liegt es nun in den Händen der vielversprechenden Politiker ! Fazit: Vor der Wahl ja immer. Nach der Wahl nun nimmer ?
Hallo ihr Vertreter der Alt-Parteien ! Seid ihr wirklich schon so Alt, das ihr das nicht rafft ? Dann wird es wirklich Zeit für eine Ablösung. Aber danach bitte nicht wieder dumm drum herum reden !
Wozu soll dieses schwarzer Peter Spiel denn dienen? Ich fürchte Enpal sägt am eigenen Ast.
Die Folge wären doch kleine Balkonanlagen mit Speicher und die Rücknahme von Solardach-Pflichten. Alles andere würde sich dann kaum noch rentieren bzw. Bürger gegen die Energiewende aufbringen.
Wir sollten eher nach vorne arbeiten und uns überlegen, wie wir flexible Lasten ins Netz bekommen, als an der Erzeugerseite drehen zu wollen. Der erste Teil der Energiewende, erneuerbare Energie zu erzeugen, läuft nicht schlecht. Nun sollten wir den zweiten Teil der Energiewende nicht vergessen: Verbraucher von Fossiler Energie in Verbraucher von erneuerbarer Energie zu konvertieren.
Daher mein Vorschlag:
– Einfach neues Modul 4 in § 14a EnWG: Wer spontanen Verbrauch per SMGW und Steuerbox bereitstellt, bekommt Strom für 4 Cent frei Haus geliefert.
– In dieser Zeit darf der Modul 4 Stromkunde zusätzliche Verbraucher einschalten und bekommt den zusätzlichen Strom zu 4 Cent geliefert.
– GEG: Spontaner Verbrauch wird als 100% eneuerbar angerechnet.
Damit kämen dann sehr schnell Lösungen wie: Ich kaufe mir einen Heizstab und lade mit dem gelieferten Strom auch ein E-Fahrzeug oder Biogasanlage läuft im Sommer nur mit halber Leistung, statt dessen kommt eine Wärmepumpe oder ein Heizstab vor Ort für Fernwärme zum Einsatz.
Bürger und Industrie könnten sich auch ohne EE Anlage an der Energiewende aktiv beteiligen und davon profitieren.
Der Staat würde die Kosten für den überschüssigen Anteil seines auf 20 Jahre erworbenen Stromes eindämmen und gleichzeitig zielgerichtet und technikneutral fördern und damit neue Ideen und Innovationen zulassen.
„sägt am eigenen Ast“
wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Krankheitstagen fehlende Kitaplätze oder Betreuungsmöglichkeiten kompensieren müssen, dann verschieben Arbeitgeber (bzw. Unternehmen und deren Vertreter/Strohpuppen) Lohnnebenkosten in die Sozialversicherungsysteme(?)
Und zu weiterer Flexibilisierung sollen die unteren Lohngruppen dann mit dynamischen Stromtarifen (oder durch Verzicht, bei gesteigerten Kosten, aufgrund der eigenen ‚Inflexibilitäten‘) mit beitragen(?)
Für die aktive Beteiligung an der Energiewende müssen auch die Möglichkeiten geboten werden. Ein dynamischer Stromtarif als Angebot ist doch in Ordnung, jegliche erzwungene Tarifzuweisung eine Absurdität des 21. Jahrhunderts und eines der Monopolisten (oder der die Mono- oder Oligopolisten werden (wollen))(?)
Wie in einem obigen Kommentar gelernt, die positiven/konstruktiven Ideen gäbe es bereits seit etlichen zig Jahren.
Wo sieht man die Beispiele kompetenter/kommunaler Vorbildprojekte (in der Fläche, langjährig, transparent, sichtbar, einsehbar), ohne kleinkarierter (parteilich-orientierter) Gängelungs- oder Vorwurfsattitüde?
Alter Falter schrieb:
„Wir sollten eher nach vorne arbeiten und uns überlegen, wie wir flexible Lasten ins Netz bekommen, als an der Erzeugerseite drehen zu wollen.“
Ja, unbedingt. Dazu müssten aber den Interessenten entweder Signale gesendet werden, um Verbraucher/Erzeuger zu- oder abzuschalten oder zu modulieren. Oder aber der Netzzustand müsste bekannt gegeben werden.
Und daran hapert es seit Jahren. Verbraucher und Flexibilität gibt es mehr oder weniger in jedem Haushalt. Aber Daten sollen immer nur vom Verbraucher abfließen, niemals zum Verbraucher hin. Mach doch bitte was ich will, ohne dass ich dir sage, was ich will.
Eine einfache Lösung wäre, dass alle EEG-Einspeisende mit Eigenverbrauch und insb. bei Batteriespeichern *gezwungen* werden, einen dynamischen Stromtarif im Verbrauch zu wählen. Jeder (größere) Stromanbieter muss auch einen dynamischen Stromtarif anbieten. Es ist absolutes Mittelalter, dass Solaranlagenbetreiber mit Eigenverbrauch einen SLP-Tarif erhalten.
Anstelle eine teure und komplizierte „Direktvermarktung“ zu propagieren, wäre es allein schon einmal sinnvoll, dass die aktuellen Börsenstrompreise im *Einkauf* bei diesen Anlagen ankommen.
Das „netzdienliche“ Verhalten wurden schon häufiger thematisiert, es kommt auf die Netzebene an. Das Hauptproblem ist, dass Netzauslastung und Börsenstrompreis nichts miteinander zu tun haben müssen, die (zu) große DE/LU Strompreiszone außen vor. Wie sollen dynamische Netzentgelte aussehen, was die nächste (notwendige) Stufe ist, um „netzdienliches“ Verhalten anzureizen?
Das derzeitige Hauptproblem sind die (ungerechten) Netzentgelte. Der Hauptvorteil von PV-Anlagen ist, dass man durch den Eigenverbrauch die in der Regel über den kWh-Verbrauch abgerechneten Netzentgelte sparen kann. Würden die Netzentgelte mehr pauschal und weniger nach Verbrauch umgestellt, wäre dies die nächste sinnvolle Umstellung. Der nächste Step wären dynamische Netzentgelte nach Netzauslastung.
„das derzeitige Hauptproblem“
da könnte der erweiterte Blick auch weitere Themen miteinbeziehen:
„vorbildliche Aufklärung zur historischen Verantwortung und Gerechtigkeit“ (?)
„Die Forschungsgruppe hat Archivdaten digitalisiert und eine Liste mit Namen von Menschen veröffentlicht, die den Nazis während der Besatzung im Zweiten Weltkrieg geholfen haben sollen. Das Projekt wurde von den Ministerien für Justiz, Bildung und Gesundheit finanziert.“
(in Deutschland?, nein, in den Niederlanden!)
„Aufklärung zur Entflechtung der Energieversorgerstrukturen in Deutschland“
Die Transparenz gegenüber der Bevölkerung wird in anderen europäischen Staaten (teils, je Verantwortungsbereich) vorbildlicher gestaltet.
„demographische Entwcklung“ (?)
„zwei bis ein steuerpflichtige(r) Mitarbeitende(r) in Deutschland werden eine deutsche Durchschnittsrente finanzieren“
„Parteiproporz“ und „politischer Extremismus“ (?)
„Förderung von Konflikt- und Friedensforschung“
„Vermögensverteilung“ und „Einkommensgerechtigkeit“ (?)
für den Erhalt des sozialen Friedens
„bezahlbare Energiekosten (Lebensmittel, Wohnraum, Mobilität)“ (?)
auf für Nicht-Strommarktexperten muß eine günstige Grundversorgung gewährleistet bleiben, ohne den Kapitalismus-„Experten“ für Anlage“optimierung“ ausgeliefert zu werden
Wenn man meint die sozio-kulturellen, gesellschaftsgruppen -relevanten Themen mit der Energiewende ausklammern zu können, täuscht man sich:
Die Energiewende braucht weiterhin Akzeptanz in der Gesamtbevölkerung und wenn sich ein größer werdender Teil der Bevölkerung die „notwendigen Geräte und Expertenleistungen“ nicht kaufen/leisten kann, durch Regulierung ausgeschlossen oder sanktioniert würde, dann wird diese Energiewende zur gesellschaftlichen Spaltung beitragen.
Wer das Risiko auf die Schwächsten der Gesellschaft verteilt, den sollte man schlicht als [..] einordnen.
( Erinnern Sie sich noch an Zeiten, als man zu einem Kredit auch noch noch negative Zinsen nachgeworfen bekam?
„Normalerweise wird auf einen Kredit ein bestimmter positiver Zinssatz gezahlt, der insgesamt für die Kosten des Darlehens steht (Effektiver Jahreszins). Der Kreditnehmer muss daher mindestens die geliehene Summe plus die anfallenden Zinsen an die Bank zurückzahlen. Bei einem Kredit mit einem Minuszins, zum Beispiel von -0,4 %, ist die Gesamtsumme der Ratenzahlung niedriger als das gezahlte Darlehen. Der Kreditnehmer bekommt also das Geld von der Bank zur Verfügung gestellt, zahlt jedoch insgesamt weniger an das Kreditinstitut zurück. Somit bleibt bei einem Kredit mit Minus- oder Negativzinsen Geld für den Kreditnehmer übrig.“
An welche Gesellschaftsgruppen werden diese Kredite ausgegeben? Statistiken? )
Wen belasten die CO2-Zusatzkosten am stärksten (in unserer Gesellschaft)?
Sind steigende Sozialkosten ein Zeichen für mangelnde Solidarität in der deutschen Gesellschaft?
Direktvermarktung ist teuer und überflüssig, der Direktvermarkter regelt nur bis knapp in den 0€ Bereich am Spotmarkt, wie man hier gut lesen kann,
https://www.bee-ev.de/service/publikationen-medien/beitrag/umstellung-des-foerdermechanismus-von-einer-zeit-in-eine-mengenfoerderung
Das Problem ist und bleibt der Börsenstrompreis!
Alle Erzeugungsanlagen ab einer bestimmten Größe sind regelbar.
Wenn alles runter geregelt wird ausser den Anlagen unter 100kWp, haben wie Strommangel und keinen Überschuss, das ganze Thema ist lächerlich.
Selbst am Feiertag laufen die Stahlöfen weiter, die werden nie runtergefahren.
Es gibt keinen Überschuss von Klein-PV-Anlagen, die konventionellen Kraftwerke drücken durch ihren Weiterbetrieb bei Sonnenschein den Preis und manipulieren den Markt.
Seltsam ist, dass der Strommarkt auch ohne Börse funktioniert hat.
„haben wie Strommangel“
der „Stahlofen“ hat vielleicht Strommangel, in den dezentralen Verteilstromnetzen kann der Strommangel gemanagt/kompensiert werden(?)
Die Frage bliebe, was hat der „Stahlofen“ mit den Stromnetzen auf Verteilebene gemeinsam, ein E-Auto vielleicht?
„wir“ sorry.
Es gibt genug Stromabnehemer auch am Feiertag (zbsp.Stahlöfen, Schwerindustrie)
Wir haben keinen Überschuss wenn nur die kleinen Anlagen unter (100 kWp) einspeisen, auch nicht am Ostersonntag. Abgesehen davon, glaubt doch sowieso keiner mehr an Gott, dann kann man die Feiertage auch abschaffen und wir haben gar kein Problem mehr.
Der Marktpreis wird manipuliert um den Bürger ganz schnell wieder aus dem Geschäft zu drängen. Das wird auch durch Direktvermarktung nicht geändert.
Die Direktvermarktung bringt keinerlei Entlastung für das EEG Konto!
Die Netzbetreiber verkaufen den Überschuss an der Börse anstelle der Direktvermarkter, es gibt keinen Mehrwert durch die DV!
Ich frage mich warum überhaupt solche Werbeanzeigen geschaltet werden.
Wie finanziert sich das PV Magazin eigentlich?
Welche Werbeanzeigen meinen Sie bitte?
Sicher kann man über die Studienergebnisse unterschiedlicher Auffassung sein, aber warum muss das immer mit unterschwelligen Unterstellung verbunden sein? Und wenn Sie es interessiert, ja, pv magazine finanziert sich auch über Anzeigen, die als solche gekennzeichnet sind.
Beste Grüße
der ganze Artikel ist eine Werbung für Enpal, fehlt nur, dass der Enpal „Chief Evangelist“ (so eine lächerliche Berufsbezeichnung, es gibt halt kein deutsches Wort dafür, abgesehen davon hat er glaube ich keine „Frohe Botschaft“ zu verkünden) Stellung dazu nimmt und sagt,
„Wir haben die Lösung!, mit unserer Direktvermarktung lösen Wir das Problem schon heute.“
Die Studie zeigt auf, dass bei 12GW in drei Jahren BIS ZU 130Mio gesparrt werden können oder sollen? Das ist so unbedeutend, dass es mich verwundert, dass man sich nicht zu schade ist sowas überhaupt zu erwähnen.
Wir reden hier von 20Milliarden zusätzlichen Kosten die durch den manipulierten Börsenstrompreis enstehen.
Eine Direktvermarktung kostet den Betreiber ca. 50€/Monat. Und schon hat sich das Thema PV für Privatleute erledigt. Dann sind wir wieder in den 90ern wo nur die Ökos eine PV Anlage bauen, aus ideellen Gründen.
Eine der größten Unwahrheiten ist das überlastete Netz, die BNtzA hat in ihrem Jahresbericht ganz klar herausgestellt, das das Netz ohne Probleme noch mehr Strom aufnehmen kann!
Ich wollte gar nicht unterschwellig sein.
Vielen dank für Ihre schnelle Antwort
Zum letzten Punkt empfehle ich ihnen das Interview mit 50Hertz-Chef Stefan Kapferer in der „Welt“, er spricht über die Gegenwart und nahe Zukunft. Die letzten Zahlen der Bundesnetzagentur bezogen sich auf 2030…
Übrigens auch für Herrn Diehl ganz aufschlussreich, der gern ein altes Interview mit Herrn Kapferer anführt, wonach 80 Prozent EE im Netz kein Problem seien. Jetzt sind es zumindest phasenweise doch auch mehr als 80 Prozent…
Im Beispiel:
Der „Stahlofen“ oder die „Stahlöfen“ sind organisiert (und flankiert durch professionelle Beratungskompetenz in Unternehmensverbünden/-bündnissen) während man mit „Studienhilfe“ und „Gesetzgebung“ gegenüber Bürgerinnen und Bürgern die Kompetenz’last‘ (dynamisch) auf ‚Laienebenen‘ verschiebt und das als ‚Freiheit der Entscheidung‘ für ‚moderne‘ Staatsbürger deklarieren will/wollte und darüberhinaus sich einer umfassenden Aufklärungsverpflichtung entzieht(?)
Eine Möglichkeit diese ‚Übergriffigkeit‘ des staatlichen Systems abzuwehren, läge in genossenschaftlicher Organisation und damit organisierter, professioneller Beratung für (nicht nur) deren Mitglieder(?)
Eine weitere Möglichkeit: Die Unterstützung und Beauftragung der Verbraucherschutzverbände mit einer ausgeglichenen/ganzheitlicheren Bewertung der gegenwärtigen Möglichkeiten und der erwarteten Weiterentwicklung der Dynamik (soweit Gesetzgebung einschätzbar wäre)(?)
Zur Erinnerung: das staatliche System (dargestellt durch deren Repräsentierende) ist zur Daseinsvorsorge verpflichtet (und wir hoffen und wollen: nicht nur pro-forma, vor Wahlen)(?)
Freundlichen Dank für Ihre Teilhabe
Wohl eine Gefälligkeitsstudie für einen Konzern, der anscheinend nur Gewinnabschöpfungen realisieren möchte. Völlig irre, Kleinanlagen in die Direktvermarktung zu nehmen, insbesondere dort, wo der Eigenverbrauch hoch ist, was bei den meisten Einfamilienhäusern mit einer Anlagengröße von bis zu 15 kW zutreffend sein sollte. Ich erinnere an „Bürokratieabbau“. Mit jedem Kleinanlagenbetreiber ein Direktvermarktungsvertrag? Whow …. Die Direktvermarkter werden zudem dann einfach abregeln, um ihre Gewinne nicht zu gefährden und der kleine Anlagenbetreiber schaut in die Röhre.
Schon klar, dass Enpal ein Interesse daran hat, die Direktvermarktung auch für kleine Anlagen verpflichtend zu machen. Die Teilnahmeschwelle am Stromsystem durch Maximierung der Komplexität zu erhöhen und damit die Zahl der möglichen Anbieter zu verknappen, ist keine neue Idee. Außerdem kann Enpal dann nicht nur als überteuerter Anlagenvermieter und -erbauer, sondern gleich als Direktvermarkter und Stromanbieter doppelt und dreifach verdienen.
Das Netz wird folglich aber nur dadurch entlastet, dass viele Privatleute sofort wieder die Finger von einer neuen Anlage lassen. Für die Netzstabiltät reicht es vollkommen aus, Anlagen ab 25 kW am Rundsteuerempfänger zu haben. Es wird keine Direktvermarktung gebraucht.
Der Mann aus dem PV-Shop schreibt.
Für die Netzstabiltät reicht es vollkommen aus, Anlagen ab 25 kW am Rundsteuerempfänger zu haben. Es wird keine Direktvermarktung gebraucht.
@ Haben Sie sich eventuell im Shop verirrt.
Unternehmen wie z.B Enpal, 1Komma5, oder Sonnen, Sind die Direktvermarkter der „Kleinen“. Da führt kein Weg dran vorbei. Wenn die Heimspeicher deren Kunden zu Giga Speichern vernetzt sind, kann ich mir nicht vorstellen, wo da Netzüberlastungen und noch negative Preise herkommen sollen.
Das ist keine Gefälligkeitsstudie, sondern eine weitere Beleuchtung des Weges, hin zu 100% EE.
Wenn das eine Werbung für Enpal sein soll, wäre das auch eine für Sonnen und 1Komma5, die sind doch auf dem gleichen, richtigen Weg, den die Studie deutlich macht. Nein Leute, für mich ist das die Energiewende.
«Sonnen» … 🤣
Shell läßt grüßen 🥳
Wenn die angefragten 226 GW an Speicher ans Netz gehen, können dort die Mittagsspitzen der pv Anlagen aufgenommen werden. Die Speicherbetreiber werden sich darüber freuen und den Strom gewinnbringend zu Spitzenzeiten vermarkten.
Dann hat sich die Diskussion weitgehend erledigt. Die Strompreise werden dann auch nur noch selten bei null liegen, da ja Abnehmer vorhanden sind.
Jetzt müssen nur die Netzbetreiber schnell mal ein paar Genehmigung raushauen, damit in Zukunft weniger abgeregelt werden muss.
Wenn zudem noch die dynamischen Stromtarife greifen, entlastet das weiter. Fehlen aktuell nur noch ein paar Autos um den Strom aufzunehmen. Wenn dann noch alle Wärmepumpen mittags Warmwasser machen könnte es für die Netze eng werden. Aber die WP müssen ja auch noch zugebaut werden.
Was ich sagen will: bloß keine überflüssigen Abregelungen einführen, wahrscheinlich brauchen wir sie gar nicht.
Schöne Grüße Stefan
Was Sie übersehen ist der Unterschied zwischen staatlicher Planungsverantwortung und privatrechtlicher Gestaltungsfreiheit des unternehmerischen Handelns.
Wenn Sie unsicher sind, wie sich diese Unterschiede gesellschaftlich, langfristig auswirken werden, würden Sie dann bei den offiziellen Stellen nachfragen(?)
Meine Behauptung wäre auch dazu: Es fehlen europäische Produkte, um allen Anforderungen gerecht zu werden und das liegt nicht in der Verantwortung der Produktion (bspw. VW, als Konzern mit auch staatlicher Aufsicht über langfristige Unternehmensentwicklung) oder der Kunden (zumindest kurzfristig, bis evtl. mittelfristig).
Da unterschiedliche Verantwortungsebenen angesprochen sind müsste man klären, wo die Korrekturen erforderlich sind/waren (Einfluss der Unternehmen/Handelsverbände auf den Bundestag? Einfuhrzölle auf PV-Module?), usw.
(und man muss sich nicht zum Sprachrohr der Ausgrenzung (aus multiplen Perspektiven) machen lassen … MfG)
Hallo e & k …..,
Leiden kann ich Ihren wirren Texten keine Zusammenhänge entnehmen die zum Inhalt passen.
TL DR
Weiterhin viel Spaß beim Schreiben lesen werde ich das jedoch nicht mehr.
Schöne Grüße Stefan
sicherlich
Man kann auch Zwischenspeicher unterscheiden, die entweder 300Watt oder 300kVA einspeisen werden und damit verbunden, ob staatliche/behördliche Vorgaben alle Leistungsklassen gleich behandeln (in einem Netzgebiet oder je Netzebene, finanziell) wollen oder Unternehmer, als Experten der Energiebranche (im Gegensatz zu Privatkunden, oder deren Beauftragten) für sich die Gestaltungsfreiräume zur Auslegung nutzen (evtl. sogar für eine verbesserte Netzstabilität, Kosteneffizienz und Versorgungsicherheit).
oder Hauptsache der ‚Stromkunde‘ zahlt die Kosten/Gewinne der Investition(?)
MfG