Glint Solar erhält acht Millionen US-Dollar in Serie-A-Finanzierungsrunde

Glint Solar, Planungssoftware, Photovoltaik-Kraftwerke

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Das norwegische Software-Start-up Glint Solar hat in einer Serie-A-Finanzierungsrunde, die es kürzlich erfolgreich abschließen konnte, insgesamt acht Millionen US-Dollar – knapp 7,6 Millionen Euro – von Investoren einsammeln können. Die Runde sei von Smedvig Ventures angeführt worden. Zudem hätten sich auch die Investoren Momentum, Futurum Ventures, Antler Nordic und Antler Elevate beteiligt, so das Unternehmen.

Glint Solar hat eine Plattform entwickelt, die bei der Entwicklung von großen Photovoltaik-Projekten helfen und die Genehmigungsphase beschleunigen soll. Die Plattform verbindet dem Start-up zufolge anpassungsfähige Layout-Designs und Ertragsschätzungen mit länderspezifischen GIS-Daten und topografischen Analysen. Dabei wird eine Übersicht über die wichtigen Projektdaten geliefert. Zudem lässt sich ein 3D-gerenderte Projektlayout erstellen. Dies soll den Nutzern ermöglichen, die Zeit für Grundstücksverhandlungen zu verkürzen und die Projekte den Interessengruppen zu vermitteln, heißt es von dem norwegischen Start-up weiter.

Glint Solar ist mit seiner Plattform bereits in verschiedenen Ländern aktiv, darunter auch in Deutschland. Mit dem frischen Kapital soll die Zahl der Mitarbeiter binnen eines Jahres von derzeit 30 auf 60 verdoppelt und somit die Expansion in weitere Märkte vorangetrieben werden. Aktuell nutzten nach Angaben von Glint Solar bereits Unternehmen in mehr als 35 Ländern die Software zur Entwicklung ihrer Projekte. Sie solle zudem im nächsten Jahr erweitert werden. Es sei geplant, eine Bewertungsfunktion für Batteriespeicher zu implementieren. So könnten Projektentwickler herausfinden, wo ihre Energiespeicher am besten platziert werden sollten, heißt es dazu.

„Es ist eines der ersten vereinheitlichten Produkte für Versorgungsprojekte auf dem Markt, in dem Solarentwickler, Ingenieure, Analysten und das Management alles finden können, was sie brauchen, um schnell und präzise die besten Flächen zu ermitteln“, sagte Jonathan Lerner, Partner bei Smedvig Ventures, als Begründung für die Beteiligung an der Finanzierungsrunde. „Dies ist eine dringend benötigte Weiterentwicklung gegenüber dem manuellen Durchforsten von Daten aus verschiedenen Quellen und spart beträchtliche Ressourcen bei den so wichtigen grünen Energieprojekten.“

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