Sehr viele Menschen sind, wie auch ich, entsetzt über die politischen Ereignisse der letzten Woche. Die engagierte Klimaschutzbefürworterin Kamala Harris verlor die US-Präsidentenwahl an Donald Trump, der den menschengemachten Klimawandel leugnet und schon lange verkündet, die Förderung Erneuerbarer Energien abzuschaffen und stattdessen die fossilen Energien, insbesondere die Erdölindustrie, massiv auszubauen.
In Deutschland trieb vor allem FDP-Vizekanzler Christian Lindner die Ampelkoalition zum Bruch. Unter großem grünem Einsatz hatte die Koalition den Ausbau der Solarenergie stark gefördert. Lindner fordert jedoch, ähnlich wie Trump, die Abschaffung der Förderung Erneuerbarer Energien und des EEG. Stattdessen will er neue fossile Subventionen für Erdgas und/oder CCS-Technologien einführen.
Auch will er das ohnehin schon komplett unzulängliche Klimaneutralitätsziel Deutschlands, das bis 2045 erreicht werden sollte, auf 2050 verschieben und wichtige Klimaschutzregularien abschaffen. Dabei beruft er sich auf das Verfassungsgerichtsurteil zur Schuldenbremse und ignoriert das Urteil, das auch den Schutz der Freiheitsrechte zukünftiger Generationen fordert – eine Forderung, die mit unzureichendem Klimaschutz nicht erfüllt wird. In der öffentlichen Debatte und in den meisten Medien wird das Verfassungsgericht jedoch oft einseitig auf Finanzierungsfragen reduziert, anstatt den zum Überleben der menschlichen Zivilisation nötigen Klimaschutz zu betonen.
Diese einseitige Fixierung auf finanzielle Themen, wie sie nicht nur von Lindner, sondern auch vom CDU-Vorsitzenden Merz und CSU-Chef Söder vorangetrieben wird, führt letztlich zu einer unverantwortlichen Verlängerung der Nutzung fossiler Rohstoffe – in dieser Hinsicht sind sich Trump und Lindner völlig einig. Klimaschutzminister Robert Habeck von den Grünen bezeichnete die Forderungen der FDP nach einer Verlängerung der fossilen Energienutzung zu Recht als inakzeptabel.
Rekord-CO2-Emissionen 2023: Das Scheitern des Pariser Klimaabkommens
Der jüngste „Emission Gap Report“ der UN für die Klimakonferenz in Aserbaidschan zeigt: Die globalen Emissionen erreichten 2023 mit 57,1 Gigatonnen CO2-Äquivalenten einen Rekordwert. Die UN beschreibt die Situation der Welt drastisch: „Einige Teile der Welt stehen in Flammen, andere ertrinken, und überall kämpfen Menschen ums Überleben.“
Im gefeierten Pariser Abkommen von 2015 verpflichtete sich die Weltgemeinschaft, die jährlichen globalen Treibhausgasemissionen zu senken. Stattdessen sind die Emissionen von etwa 54 Gigatonnen 2015 auf 57,1 Gigatonnen CO2-Äquivalent gestiegen. Die globalen Klimaschutzabkommen, einschließlich des Pariser Abkommens, erweisen sich also als völlig wirkungslos. Dramatischer kann das Versagen des globalen Klimaschutzes nicht mehr dokumentiert werden.
Doch Lindner, Trump und andere scheint das nicht zu berühren. Sie haben kein Mitgefühl dafür, dass kürzlich in Spanien oder Florida hunderte Tote durch Extremwetter ums Leben kamen.
Gnadenlos gehen sie über die Opfer der Klimakatstrophe hinweg und verursachen mit der weiteren Unterstützung der fossilen Wirtschaft immer höhere Erdtemperaturen und damit immer mehr Katastrophen.
Müssen wir angesichts der Klimakrise und der Machtübernahme von Klimawandelleugnern kapitulieren? – Nein!
Trump hat angekündigt, mit den USA aus dem Pariser Klimaabkommen auszutreten. Angesichts des bisherigen Versagens des Abkommens scheint dieser Austritt jedoch eher symbolisch.
Bereits vor zwei Jahrzehnten betonten Hermann Scheer, ich selbst und andere, dass Weltklimakonferenzen keine wirksame Lösung für den Klimaschutz bieten können. Wenn der größte Bremser mitentscheiden muss, bestimmt er auch das Tempo.
Klimaschutz hat nur dann eine Chance, wenn starke Vorreiternationen vorangehen und eine technologische und ökonomische Revolution für eine emissionsfreie Wirtschaft vorantreiben. Sobald klimafreundliche Technologien günstiger und zugänglicher werden als fossile Alternativen, können sie sich weltweit durchsetzen – sofern die fossilen Energien nicht durch Subventionen künstlich gestützt werden.
Aktuell ist allein China auf dem Weg, den globalen Klimaschutz voranzubringen
China ist aktuell die einzige Nation, die tatsächlich eine Klimaschutz-Technologierevolution anführt. Die Entwicklung, die ich auf meiner Chinareise beobachte, ist beeindruckend: Photovoltaik-Anlagen, Windräder, Elektromobilität (E-Autos, E-Roller, E-Busse, E-Bahnen, E-LKW u.a.), Batterien und Biokunststoffproduktion wachsen mit enormer Geschwindigkeit, und die Preise sinken kontinuierlich. Es gibt bereits komfortable, platzsparende E-Autos unter 20.000 Euro, die mehrere hundert Kilometer Reichweite bieten. China hat kürzlich sogar eine unglaubliche 26-Megawatt-Windturbine vorgestellt.
Mit einer Reisegeschwindigkeit von 350 km/h bin ich schnell, sicher, bequem und pünktlich etwa 1.400 km mit dem Zug von Peking über Bengbu nach Qingdao gefahren. Die chinesische Regierung hat gerade angeordnet, dass die Stahlproduktion in den kommenden Jahren zunehmend sauberer und umweltfreundlicher werden muss – neue kohlebetriebene Stahlwerke sind bereits verboten. Es ist zu erwarten, dass China ähnlich zügig eine klimafreundliche Stahlproduktion aufbauen wird, wie es bereits bei Photovoltaik, Batterietechnologien und Elektromobilität geschehen ist.
Trump wird die geopolitischen Machtverhältnisse verändern
Trump wird mit den USA weitreichende schmerzhafte geopolitischen Veränderungen schaffen. Mit seiner Politik des Antiklimaschutzes und Ausländerhasses werden Fluchtbewegungen verstärkt, großflächige Zerstörungen in vielen Ländern durch Wetterextreme beschleunigt, Kriege um Erdöl angeheizt. Nationale Egoismen werden verstärkt, anstatt einer notwendigen globalen Zusammenarbeit, die die Menschheit angesichts der drohenden Klimakatastrophe so dringend braucht.
Neue Kooperationen auch mit China sind jetzt nötig
Die kommende deutsche Regierung und die EU müssen auf dem von Trump vorgezeichneten Weg neue Initiativen für globale Kooperationen starten. Entscheidend wird dabei eine China-Politik sein, die auf Zusammenarbeit statt Konfrontation setzt. Europa und China sollten gemeinsam agieren, anstatt durch Marktabschottungen die Spannungen weiter zu schüren.
Die neue Bundesregierung sollte die Haltung der Scholz-Regierung beibehalten und in der EU darauf hinwirken, die Konfrontation mit China zu beenden, insbesondere im Hinblick auf die Zölle auf Elektroautos. Diese Zölle werden nur die chinesischen Elektroautohersteller dazu anspornen, noch schneller, effizienter und günstiger zu werden, wodurch sie sich verstärkt den bevölkerungsreichen BRICS-Staaten (Indien, Brasilien, Südafrika, Indonesien u.a.) zuwenden werden. Die E-Auto-Zölle werden den Niedergang von VW und der gesamten europäischen Automobilindustrie beschleunigen, da diese zwar noch einige Jahre im EU-Raum Verbrenner verkaufen kann, aber weiterhin keine echten klimafreundlichen Innovationen vorantreibt. Ein ähnlicher Fehler wurde mit den Solarzöllen auf chinesische Photovoltaik-Produkte gemacht: Letztlich führte dies dazu, dass China eine Solarindustrie aufbaute, die nun 90 Prozent des Weltmarktes beliefert. Lindner und seine FDP, gemeinsam mit der CDU/CSU und später der SPD, hatten die Solarwirtschaft nach China verdrängt und setzen weiterhin auf diese falschen Denkmuster.
Am Ende einer Politik der Abschottung und der fossilen/atomaren Subventionierung wird Europa einen Großteil seines industriellen Fundaments verlieren, da China in seinem riesigen Binnenmarkt und den BRICS-Staaten rasch saubere Technologien hochskaliert. Dies wird das geopolitische Gewicht der BRICS-Staaten stark steigern und die EU wird geopolitisch zwischen einer Trump-USA und den BRICS-Ländern an Bedeutung verlieren.
Chinesische Firmen, Forscher und Politiker wollen Kooperationen mit Deutschland
Chinesische Firmen suchen die Kooperation mit Deutschland und der EU. Sie möchten mit ihren Klimaschutztechnologien unsere Märkte erschließen, gemeinsam mit unserer starken Forschungslandschaft Innovationen vorantreiben und hier Fabriken errichten.
Dies eröffnet Chancen für deutsche Unternehmen, sich an neuen Fabriken zu beteiligen, Arbeitsplätze zu sichern, Steuereinnahmen zu generieren und die logistischen Wege zu verkürzen. Vor allem jedoch werden China und Europa den globalen Klimaschutz gemeinsam vorantreiben und über die BRICS-Staaten weiter stärken. Am Ende wird die USA unter dem Klimawandelleugner Trump sowohl wirtschaftlich als auch geopolitisch als Verlierer dastehen, während der Klimaschutz dennoch vorangetrieben wird.
Zusammenarbeit und Völkerfreundschaften führen zum Frieden; Abschottung und Konfrontationen aber eher zum Krieg
Wenn wir in der EU den Klimaschutztechnologieriesen China also einladen, gemeinsam eine klare Klimaschutzwirtschaft zu schaffen, können wir vielleicht das drohende Ende der menschlichen Zivilisation noch abwenden und bekommen zudem eine wiederauflebende starke Völkerfreundschaft.
Trotz des Scheiterns der UN-Klimakonferenzen besteht noch Hoffnung. Laden wir China ein, gemeinsam eine emissionsfreie Wirtschaft mit starken Kohlenstoffsenken zu schaffen. Verstärken wir den aktuellen Turbo Chinas in den Nullemissionstechnologien und beteiligen wir uns mit fairen Kooperationen.
Völkerfreundschaften und Kooperationen führen zu Frieden, Wohlstand und Klimaschutz. Abschottung und Konfrontation führen zum Niedergang der Wirtschaft, erzeugen Armut und vielfach auch Kriege.
— Hans-Josef Fell ist Präsident der Energy Watch Group. Er war 1998-2013 Mitglied des Bundestages für Bündnis/Die Grünen und ist Mitautor des Entwurfs des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) von 2000. http://hans-josef-fell.de —
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„Sie haben kein Mitgefühl dafür, dass kürzlich in Spanien oder Florida hunderte Tote durch Extremwetter ums Leben kamen.“
Kleiner Hinweis: Tote können nicht mehr ums Leben kommen. 😉
Deutsche Korrektheit und deutsche Empathie. Ordnung muss eben sein.
Unfassbar unnötiger Kommentar und das nur für Aufmerksamkeit. Sie sollten sich schämen.
hmm.. eigentlich lese ich diese „persönliche Meinung“ News fast garnicht oder nur sehr ungern.
Bisher immer nur dusslige Meinungsbeeinflussungen fern ab der Realität.
Ich erinnere an ein Schiff mit 200 Batterie Container als Heilsbringer.
Hier muß ich mich nun aber mal korrigieren. Schön geschrieben und auch die vorgeschlagenen Wege sind weitestgehend stimmig.
Auch das mit VW und andere. Die Firmen in Deutschland ruhen sich leider immer noch auf das Plakat: „Made in Germany“ aus und denken, sobald das gegeben ist, wird der Euro schon rollen.
China macht es in vielen Bereich längst besser… was viele aber nicht wahr haben wollen und gerne Sanktionieren was aber eher die Heimische Bevölkerung schadet. z.B. kein 20K oder tiefer Auto.
Dann geht halt VW Pleite. Hat sich schon vor Jahren abgezeichnet. Wird vermutlich China aufkaufen und neuen frischen Wind reinbringen.
Die Hürde die hier zu nehmen ist liegt an den Arbeitsbedingungen. Die Menschen die dadurch den Job verlieren sollten wieder neu eingestellt werden… zu den alten Gehältern.
Ein sterbendes „Pferd“ künstlich am Leben zu halten ist langfristig der falsche Weg.
Die Autoindustrie trägt direkt und indirekt circa 25 % zur deutschen Wirtschaft bei. Wenn dann zunehmend Produktion nach China verlagert wird, respektive die Fabriken der deutschen Hersteller mit Modellen für den Export in die EU geladen werden, weil nicht rechtzeitig attraktive Elektroautos für den chinesischen Markt kreiiert wurden, sind Zölle nur sinnvoll. Ohne Autoindustrie in Deutschland gibt es absehbar kein Geld für die Brocken die vor uns liegen. Gleichzeitig bringen gerade die Zölle chinesische Investitionen in die EU. Gesunder Protektionismus hilft der Volkswirtschaft auf längere Sicht unseren Lebensstandard zu erhalten. Kurzfristig werden Waren natürlich teurer.
F Geyer schrieb:
„… weil nicht rechtzeitig attraktive Elektroautos für den chinesischen Markt kreiiert wurden, sind Zölle nur sinnvoll. Ohne Autoindustrie in Deutschland gibt es absehbar kein Geld für die Brocken die vor uns liegen.“
Leider ist das Thema „Auto“ in Deutschland so gut wie erledigt und Zölle werden de Niedergang der Industrie nur beschleunigen. Trotz enormen Know-Hows hat man die Entwicklungen verschlafe und zu wenig zu spät getan. Das führte dazu, dass Andere ohne diese Altlasten die Lücke schon gefüllt haben und von VW und Co kommt was noch einmal?
Wenn du schon einmal die deutschen Grenzen in den letzten Jahren überschritten hast, wirst du feststellen, dass man im Rest der Welt bereits Elektroauto fährt und dieses an den überall vorhandenen Ladestationen oder Zuhause auflädt. Dazu muss man nicht erst nach China.
Wenn ich dann wieder zurück komme ist da immer noch Wüste. Keine Elektroautos, keine Ladestationen, keine deutlich günstigeren Ladetarife. Als ob man in ein Museum für Verbrennertechnologie kommt. So wird das nichts.
Umweltschutz? Energiewende? Alles hängt hintendran und es wird allen Ernstes öffentlich diskutiert, ob das Alles überhaupt machbar ist, obwohl es woanders (rund um Deutschland) bereits längst Realität geworden ist.
Wenn wir dann doch mal kurz aufwachen und die Ärmel hochkrempeln, müssen wir feststellen, dass wir da so rein garnichts selbst haben und müssen dann zwangsläufig importieren. Also legen wir uns wieder schlafen und hoffen, dass wir irgendwann aufwachen und das war nur ein schlechter Traum. Und damit wir besser schlafen können, wollen wir uns noch nach außen abschotten, z.B. mit Zöllen.
Zölle haben ja auch in der Solarindustrie schon hervorragend funktioniert. Als wir dann aufwachten, war die fertigende Solarindustrie unwiederbringlich verloren. Und in der Zwischenzeit waren die Produkte unnötig teuer. Doppelter Verlust statt erhoffter Gewinn.
Wenn wir über den großen Teich schauen, dann können wir sehen, dass Zölle nicht für die Wähler arbeiten. Günstig ist dort nur fossile Energie (aufpassen, auch nur regional) mit allen Nachteilen, was den Konsum fossiler Energie anregt und damit die Fixkosten auf mehr Einheiten verteilt und dadurch den Preis niedrig hält. Wir haben nicht mehr genug fossile Ressourcen um diese hier zu verbrauchen und dann noch zu exportieren. Dadurch sind wir auf Importe angewiesen und tragen die Fixkosten für Andere während wir einen hohen Preis dafür zahlen, übertragen als auch wörtlich.
Das heißt nichts Anderes als dass wir dieses Model gar nicht übernehmen können, selbst wenn wir es wollten. Auch die Hoffnung, dass sich das Prinzip in die Autoindustrie übertragen lassen würde, funktioniert nicht, denn wir haben gar kein entsprechendes Angebot mehr im Land, welches die Autoindustrie hier tragen kann, so dass mit reichlich Exporten dann die Kosten noch verteilt werden können.
Zum Einen hat der Liter Erdöl/Erdgas einen Preis von Null. Erst die Förderung/Transport wirft Kosten auf. Ein Auto hat aber nicht den Preis von Null. Man kann keine Rohautos irgendwo aus dem Boden ziehen und schon gar nicht in Deutschland. Zum Anderen sind Verbrenner kaum noch irgendwo gefragt, außer in Deutschland. Im Land wird da veraltetes und nutzloses Know-How aufrecht erhalten. Export dessen ist absehbar unmöglich und wir reden hier nicht von Jahrzehnten, sondern von Jahren.
Komisch die ÖKO Blase zeigt immer mit dem Zeigefinger wir haben uns von Russland abhängig gemacht, wegen dem günstigen Gas hatten wir auch Geld für unser Sozialsystem und Umweltschutz.
Die ÖKO-Blase hat aber keine Bedenken in China einzukaufen.
Es ist eine Doppelmoral, zum Glück gibt es bald Neuwahlen!
Es ist nicht die deutsche Annäherungspolitik an Russland gescheitert, sondern die Doppelstrategie, der Spagat zwischen Partnerschaft und Ignoranz (Putins Rede vor dem Bundestag) sowie NATO-Osterweiterung. Grund: Die USA-Hörigkeit deutscher „Eliten“. Und das wird sich auch nach den von Ihnen herbeigesehnten Wahlen nicht ändern. Der Vorstand von Blackrock lässt schon mal grüßen. Also auch keine so guten Aussichten auf eine vernünftige und eigenständige China Politik.
P.S. Um nicht falsch verstanden zu werden – dies ist keine Rechtfertigung des 24. Februar 2022.
Deutschland wieder auf dem Weg zum Kohle-Meiler ?
Sollen Sie doch gleich wieder Klütten stampfen, wenn Sie jetzt in Berlin nicht endlich in Bewegung kommen. Friedrich Merz und seine CDU hat hier nun ganz am Anfang in 2025 eine
Aufgabe zu erfüllen, wobei ihn die ganze Welt beobachten wird. Stellt sich also die Frage: Kann er Dezentral Solar, Windkraft, und Elektrolyse in Deutschland nach vorne bringen ? Denn es bleibt keine Zeit mehr für Atom und Kohle Spielchen !
Tja, für den Wahlsieg von Trump und das Ende der Ampel in Deutschland und das zu erwartende Wahlergebnis in Deutschland gibt es ein Fremdwort, was so manchen Grünen nur selektiv geläufig ist, sprich, wenn es in seinen Kram passt:
DEMOKRATIE!
oder auch Volksverdummung.
Und die Gründe liegen in zwei Versäumnissen, die auch in Deutschland AfD und BSW erstarken lassen:
– Kein Ende des Kriegs Ukraine – Russland in Sicht, keine erkennbaren Bemühungen um einen Waffenstillstand. Der letztlich irgendwann entlang der Frontlinie geschlossen werden wird, egal wie lange noch gekämpft wird. Und die wird auf ukrainischem Boden verlaufen. Also besser früher als später. Dazu muss der Westen natürlich Putin auch etwas anbieten … 1. Elfmeter für Trump bei den Wahlen
– die Einwanderungsproblematik, demokratische Gesellschaften kommen an Grenzen. Wenn dann der Eindruck entsteht, dass nicht genug passiert, ist das ein gefundenes Fressen für alle Populisten
– Dazu in Deutschland ein Gefühl der Überforderung: Renten, Verteidigung, Klimanotstand, Angst vor Deindustrialisierung, überbordende Bürokratie … dagegen stehen keine positiven Zukunftsvisionen seitens der etablierten Parteien (die völkischen Slogans enthalten erst recht keine Lösungen, verkaufen sich aber gut)
OK…. wenn also die absolut überwältigende Mehrheit der Amerikaner Harris gewählt hat, ist das gut.
Wenn die absolut überwältigende Mehrheit, wie jetzt tatsächlich passiert, Trump gewählt hat, ist das Volksverdummung….
Analog dazu in Deutschland…..
Manfred, wäre es nicht besser, man würde Wahlen abschaffen? Es besteht doch immer die Gefahr, dass die Mehrheit etwas anderes will, als man selber… geht doch nicht.
Was meinst Du?
Wenn man den Kommentar des Herrn Fell mehrfach liest und mit-denkt bleibt als Grund-Substanz nur eins übrig:
Seine Erkenntnisse und Beanstandungen zu einer politischen Fehl-Entscheidung nach der Anderen !
Ob ER d a s wohl mittlerweile selbst begriffen hat ?!
Ich drücke ihm, seinen sehr geehrten Kollegen und uns allen die Daumen,
dass sich bezüglich Qualifikation, Sachkenntnis erarbeiten und Seriosität
bei unsren „poltischen Führungsmannschaften“
noch Einiges und immer mehr zum Besseren wendet !
Alles Gute – und Glück auf !
Wolfgang Gerlach
Die Behauptung FDP und CxU wären gegen Klimaschutz ist völlig daneben. Sie haben nur andere Konzepte. Das Prinzip der Rot-Grünen (Noch-)Regierung war Abbau von Wohlstand. Mit Verelendung kann man CO2 senken, wie in ärmeren Ländern zu sehen ist. Das kann nicht die Lösung sein und wird nicht von der Mehrheit der Bevölkerung getragen, weder in D, noch in den USA. Mehr Technologieoffenheit! Frankreich bekennt sich zur CO2-neutralen Atomkraft. Nehmt euch ein Beispiel.
Cornelius Chucholowski schrieb:
„Mehr Technologieoffenheit!“
Merkwürdig, diese Technologieoffenheit wird immer nur dann gefordert, wenn es darum geht, mehr fossile Brennstoffe zu verbrauchen. Wieso fordert Niemand, dass im Energiemarkt technologieoffen gehandelt wird? Wieso dürfen fossile Verbrenner an allen Marktsegmenten handeln und Erneuerbare nicht? Wieso müssen fossile Energien überhaupt grundsätzlich und zwingend zuerst (langfristig) verkauft werden?
Gerade zur Energiepreiskrise hatten doch ausgerechnet die fossilen Energieerzeuger sich auf den nachgeschalteten Stabilisierungsmarkt eingeschossen, kurzfristiger geht es nicht mehr.
Lassen wir diese doch einfach am Kurzfristhandel mit teilnehmen, ebenfalls gezwungenermaßen. Ganz technologieoffen und frei am Markt. Wäre das nicht ganz im Sinne der FDP und CDU?
Die Hälfte der sehr hohen Staatsschulden Frankreichs kommen von der staatlichen EDF. Also hat Kernkraft die Hälfte aller französischen Staatsschulden verursacht,
Kernkraft ohne massive Subventionen existiert und existierte nie!
Das hohe Risiko und der strahlende Müll bleiben für immer und der überfällige Rückbau der vielen uralten Reaktoren ist eine weitere finanzielle, logistische, personelle und sicherheitstechnische Herausforderung, nicht nur in Frankreich!
NEIN SO EINEM VORBILD FOLGT NIEMAND MIT VERSTAMD!
Wir brauchen ein anderes Strommarktdesign und weniger bürokratische Hürden für Netzinfrastruktur, Batteriespeichet und Ausbau der nachhaltigen Energieversorgung.
Gruß
Sunflower
Bitte mal Zahlen,was sie hier behaupten ist grob falsch.
Edf 58 Mrd, Frankreich 3000 Mrd, Eon alleine 40 Mrd.
Wirtschaftlich siehtces ebenfalls gut aus,
Das Exportgeschäft brummt u.a. dank Deutschland.
Das net debt / ebitda ist besser als bei eon und Konsorten
Hans-Josepf Fell stellt zu Recht die Frage: „Wie geht es weiter mit dem Klimaschutz?“
Nach Durchsicht der Kommentare kann ich leider keinerlei Tendenz erkennen.
Ich lese da Etwas über
– fehlendes Mitgefühl der verlaufenen Natur-Katastrophen.
– Made in Gemany zum ausruhen.
– Verpasste Chance ein E-Auto zu unter € 20.000 zu entwickeln.
– Aufgeregter Zoll-Aktivismus, der als völling unsinnig bewertet wird.
Und dann ein mehrfacher Drift in die unterschiedlichen Ansichten der Weltpolitik.
Leider Alles richtig, aber:
Gehts noch? Huston wir haben mt der Entwicklung im Automobilsektor ein eklatantes Problem!
Wie von Hans-Josepf treffend beschrieben, werden wir als Führungsnation das entscheidenden Argument der Führerschaft gesichert verlieren und als Folge unsere bisherige Exportstärke innerhalb von wenigen Jahren schmerzvoll eingedampft bekommen.
VW wird den Anfang der Polonaise machen…….
Der zukünftige Nutzer von E-Fahrzeugen wird durch eetliche Pressemeldungen geradezu dazu aufgefordert, seine ablehnende Haltung gg. das „völlig“ Unbekannte aufrecht zu erhalten.
Hey Presse, Redakteure, ihr Schreiberlinge!
Das ständige Basching der E-Mobilität muss aufhören!
Wo finde ich die ehrliche Betriebskosten-Abrechnung für ein E-Fahrzeug als Beispiel?
Kann die bisher unseriös gestreute Reichweitenangst für ein E-Fahrzeug durch die aktive Werbung des bestehenden Ladenetzes nicht genommen werden?
Würden eventuell Kurse der VHS in Handling und Betrieb von E-Fahrzeugen helfen?
„Wie benutze ich eine Ladekarte?“
„Wie funktioniert eine Wallbox?“
Hier sollte eine Regierung mehr verlässliche Öffentlichtsarbeit leisten anstatt sich um die Entwicklung in Bogtswana zu kümmern! Tschuldigung, mal salopp ormuliert!
Und Zwar schnell!; nicht erst nach einer Kosolidierung nach den Wahlen.
Leute; hier sollte mehr passieren, als die Entwicklung der E-Mobilität nur “ dem Markt“ zu überlassen.
Meine Güte, was für eine menschengemachte Propaganda. Beneidenswert einfach gestrickte Co2-Persönlichkeit. Schlimm nur, wenn solche Personen Verantwortung tragen.
China hier zum leuchtenden Vorbild zu erklären, wie es Herr Fell doch tatsächlich und ununterbrochen macht, ist schon wahnwitzig.
China hält sich an keine Regeln, im Gegenteil: Allein letztes Jahr war der Zuwachs des Co2-Ausstoßes so groß wie der gesamte Co2-Ausstoß Deutschlands, China stößt rund ein Drittel aller Emissionen aus, im Vergleich: Eu27 6%, Deutschland dank Wirtschaftsdepression 1,5%.
Es weigert sich an der Finanzierung für den Klimawandel teilzunehmen, mit Verweis auf seinen Status als „Schwellenland“.
China ist kein Vorbild, es ist der größte Klimasünder, mit großem Abstand, und ohne Aussicht auf Besserung!