BVVG schreibt Flächen für Agri-Photovoltaik aus

Sunfarming, Agri-Photovoltaik, Kühe

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Die BVVG Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH verwaltet und privatisiert seit 1992 das ehemals volkseigene land- und forstwirtschaftliche Vermögen in den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Jetzt will die BVVG erste Erfahrungen mit der möglichen Nutzung ihrer Flächen für Agri-Photovoltaik-Anlagen sammeln. Online stellt das Unternehmen daher fünf ausgewählte Standorte in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt vor, für die im Rahmen öffentlicher Ausschreibungen bis zum 18. November entsprechende Gebote abgegeben werden können. Die Ausschreibungen sind auf der BVVG-Internetseite unter der Objektart „Erneuerbare Energien“ einsehbar.

„Diese Nutzungskombination stellt eine gute Möglichkeit dar, die in Konkurrenz stehenden Landnutzungsziele Landwirtschaft, erneuerbare Energien und Naturschutz besser in Einklang zu bringen“, so die BVVG zur Agri-Photovoltaik. Mit den Ausschreibungen werde der Abschluss von kombinierten Options- und Gestattungsverträgen für Landwirte, Planer, Investoren und/oder Anlagenbetreiber angeboten, die zum Zwecke der Realisierung auch als Bietergemeinschaften auftreten können. Während der zunächst dreijährigen Optionsphase sollen demnach die wirtschaftlichen, baurechtlichen und landwirtschaftlichen Rahmenbedingungen geklärt und aufeinander abgestimmt werden, bevor anschließend der 25-jährige Gestattungsvertrag durch das Ausüben der Option wirksam werde.

Den Informationen auf der Homepage zufolge hat die Bundesregierung der BVVG Ende 2021 eine neue Ausrichtung gegeben: weg vom Verkauf und hin zur Verpachtung. Seit April 2024 arbeitet das Unternehmen nach den neuen Grundsätzen für das Flächenmanagement und konzentriert sich auf die Verpachtung landwirtschaftlicher Flächen an ökologisch und nachhaltig wirtschaftende Betriebe.

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