Wissing kündigt 500 Millionen Euro für kombinierte Förderung von Ladesäule, Photovoltaik-Anlage und Speicher an

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Auf der „Ladeinfrastruktur-Konferenz 2023“ hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) zwei neue Förderprogramm angekündigt.  „Mit der Umsetzung des Masterplans Ladeinfrastruktur II, der Verzahnung von Ladeinfrastruktur- und Stromnetzausbau und der wichtigen Grundlagenarbeit beim batterieelektrischen Lkw haben wir im vergangenen Jahr schon bedeutende Meilensteine erreicht“, sagte Wissing vor mehr als 600 Teilnehmern. „Schon bald starten wir zwei weitere Förderangebote, um Privathaushalte beim Bau von Ladestationen mit Eigenstromversorgung sowie Unternehmen bei der Errichtung von Schnellladeinfrastruktur zu unterstützen.“

Ein Programm ist also für die Förderung der Eigenstromversorgung beim Laden in privaten Wohngebäuden gedacht. Mit bis zu 500 Millionen Euro solle eine kombinierte Förderung von Ladestation, Photovoltaik-Anlage und Speicher aufgesetzt werden. Der Start des Programms sei für den Herbst geplant. Voraussetzung für die Förderung ist dem Ministerium zufolge das Vorhandensein eines Elektroautos.

Nach Medienberichten soll das Programm über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) abgewickelt werden. Es blieb zunächst offen, inwiefern das Förderprogramm mit den Einspeisevergütungen für Photovoltaik-Anlagen aus dem EEG vereinbar sein wird.

Das zweite Förderangebot richtet sich an Unternehmen. Bis zu 400 Millionen Euro sind für Zuschüsse zum Aufbau von Schnellladeinfrastruktur inklusive eines Netzanschlusses für den Betrieb von gewerblich genutzten für Pkw und Lkw vorgesehen. Der Start dieses Programms soll noch im Sommer erfolgen, wie es weiter hieß.

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