BASF und G-Philos erweitern Zusammenarbeit bei stationären Energiespeichersystemen in Asien

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Die BASF-Tochter BASF Stationary Energy Storage (BSES) und der südkoreanische Konzern G-Philos wollen in den Bereichen Power-to-Gas, Stromnetzstabilisierung und Inselnetzbetrieb stärker zusammenarbeiten. Wie BASF am Mittwoch mitteilte, haben die beiden Unternehmen eine Vertriebs- und Marketingvereinbarung für stationäre Natrium-Schwefel-Batterien des deutschen Chemiekonzerns unterzeichnet. Die NAS-Batterien sollen zusammen mit Stromumwandlungssystemen (Power Conversion Systems, PCS) von G-Philos entwickelt und vermarktet werden. G-Philos plant demnach, vorkonfigurierte Paketlösungen mit den beiden Komponenten über das unternehmenseigene Vertriebsnetz anzubieten. Die PCS-Produkte von G-Philos seien für NAS-Batteriesysteme mit einer Leistung von 250 Kilowatt bis 1 Megawatt geeignet. Zudem soll BSES G-Philos mit NAS-Batterien mit einer Gesamtkapazität von zwölf Megawattstunden beliefern.

Wie BASF weiter mitteilte, wollen die beiden Unternehmen ihr Engagement auf dem Markt für nachhaltige Energiespeicherung und klimafreundlichen Wasserstoff in Südkorea und der Region Asien ausbauen. Die Zusammenarbeit begann demnach im Jahr 2020 beim Windpark Sangmyung auf der südkoreanischen Insel Jeju. Bei einem gemeinsamen Power-to-Gas-Projekt zwischen G-Philos und Korea Midland Power (KOMIPO) wurden das NAS-Batteriesystem und ein von G-Philos entwickeltes PCS in Betrieb genommen. Die NAS-Batterie diene als Zwischenspeicher zwischen den Windturbinen und den Elektrolyseuren, um trotz schwankender Windverhältnisse eine konstante Wasserstoffproduktion aus überschüssiger Windenergie sicherzustellen. Die NAS-Batterien seien wegen ihrer hohen Sicherheit für den Einsatz in der Wasserstoffproduktion ausgewählt worden. Das System sei nun seit mehr als einem Jahr erfolgreich in Betrieb.

 

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