Einer neuen Analyse von GlobalData zufolge wird China in den nächsten Jahren der weltweit größte Photovoltaik-Markt bleiben. Auf den folgenden Plätzen sehen die Experten die USA, Japan, Deutschland und Indien. In 2030 werde Indien jedoch auf Rank Drei vorrücken, so GlobalData. Das starke Wachstum dort sowie in anderen Schwellenländern, allen voran Vietnam, führe dazu, dass der asiatisch-pazifische Raum langfristig seine weltweit führende Position noch ausbauen wird – der Anteil am globalen Markt steigt von 58,9 Prozent in 2020 auf 59,8 Prozent in 2030, meinen die Marktforscher.
Rohit Ravetkar, Power Analyst bei GlobalData, verweist darauf, dass sich Indien ehrgeizige Ziele für den Ausbau der Erneuerbaren, allen voran der Photovoltaik, gesetzt hat. So soll die installierte Erneuerbaren-Leistung bis März 2022 bei 175 Gigawatt liegen, davon 100 Gigawatt Photovoltaik. Bis 2030 soll die Erneuerbaren-Leistung auf 450 Gigawatt steigen. Wie sich diese Summe auf die einzelnen Erzeugungstechnologien aufteilen soll, ist noch unklar. Ravetkar geht aber davon aus, dass auf die Photovoltaik etwa 300 Gigawatt entfallen werden.
Auch in Vietnam beobachtet der Analyst eine sehr dynamische Entwicklung. Nach Einführung einer Einspeisevergütung ist die installierte Leistung binnen zwei Jahren von quasi Null auf 5,6 Gigawatt (Stand 2019) gestiegen. Im Juni 2019 hat die vietnamesische Regierung die Vergütung überarbeitet. „Doch auch die neuen Sätze sind immer noch attraktiv. Sie haben dazu geführt, dass 2020 mehr als 11 Gigawatt neu installiert wurden“, sagt Ravetkar. Die Einspeisevergütung habe das Interesse der Photovoltaik-Entwickler geweckt. Nun plane die Regierung, Ausschreibungen einzuführen, um das Wachstum fortzuführen.
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