Polnischer Photovoltaik-Projektierer R.Power geht auf den deutschen Markt

Solarpark von R.Power bei Posten, Polen

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R.Power hat in Polen Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt mehr als vier Gigawatt entwickelt. Damit ist das Unternehmen nach eigenen Angaben größter Akteur im Land. Nun will es nach Deutschland expandieren: R.Power will in der Bundesrepublik Projekte mit einem jährlichen Volumen von mindestens 100 Megawatt realisieren.

Um dieses Ziel zu erreichen, hat R.Power eine Kooperation mit einem deutschen Photovoltaik-Entwickler vereinbart. Um wen es sich dabei handelt, teilt das polnische Unternehmen nicht mit. Zusammen mit dem Partner sollen in ganz Deutschland Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 80 Megawatt errichtet werden – PPA-Anlagen genauso wie solche, die nach dem EEG gefördert werden.

R.Power will zudem Verträge mit weiteren deutschen Entwicklern schließen und auch selbstständig nach Land für neue Solarparks suchen, erklärt Przemek Pięta, Mitgründer und CEO von R.Power.

Ziel des Unternehmens ist es, zu einem der größten Photovoltaik-Unternehmen Europas zu werden. R.Power hat über Polen hinaus bereits auch in Italien, Spanien und Portugal Solarprojekte realisiert.

Anfang Juni hat das Unternehmen ein Programm zur Ausgabe von grünen Anleihen mit einem Gesamtnennwert von bis zu einer Milliarde Złoty (umgerechnet 225 Millionen Euro) aufgelegt. Sie erfüllen die Kriterien für grüne Anleihen gemäß den von der International Capital Market Association (ICMA) entwickelten Green Bond Principles (GBP). Im Rahmen der ersten Serie wurden Anleihen mit einem Gesamtnennwert von 150 Millionen Złoty (34 Millionen Euro) ausgegeben. Ein Teil davon wird für die Entwicklung in Deutschland verwendet, so R.Power.

 

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