Fortschrittliche Ansätze zur Qualitätssicherung und Analytik bei der Produktion sollen sicherstellen, dass in Deutschland hergestellte Batterien sowohl leistungsstark, ausdauernd und sicher sind als auch preisgünstig. Diesem Ziel widmet sich das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Rahmen des Batterie-Kompetenzclusters „Aqua“, was für Analytik/Qualitätssicherung steht. Wie das KIT am Donnerstag mitteilte, wird dafür jeder Prozessschritt von den Ausgangsmaterialien bis zur fertigen Batteriezelle mit Blick auf mögliche Fehlerquellen analysiert. Mit Methoden der integrierten Fertigungskontrolle soll dann der Umgang mit Fehlern bei laufender Produktion optimiert und automatisiert werden.
Nach dem Prinzip der „Failure Mode and Effects Analysis“ (FMEA) wollen die Forscher beispielsweise gezielt und kontrolliert Fehler in die Produktion einbringen, um den Zusammenhang zwischen einer Störung und den Auswirkungen auf die Zellen präzise zu quantifizieren. Dabei sollen auch Methoden entwickelt werden, um kritische Einflussgrößen wie die Homogenität der Elektrodenbeschichtung oder die Restfeuchte der Komponenten zu Beginn des Zellbaus in Echtzeit zu erfassen. Nach der Definition spezifischer Leistungskriterien als Qualitätsziele können dann für alle relevanten Prozessschritte Toleranzgrenzen festlegt werden. Dank einer automatischen Fehlererkennung lassen sich Zwischenprodukte unmittelbar nach dem jeweiligen Prozessschritt maschinell prüfen und fehlerhafte Stücke aussortieren. Gleichzeitig werden Rückschlüsse auf die Fehlerursachen möglich, und Prozessstörungen lassen sich frühzeitig beseitigen.
Ergänzend zu der Forschungsplattform soll eine Dateninfrastruktur aufgebaut werden, um alle anfallenden Daten auswerten zu können sowie um den Austausch mit den anderen Batterie-Kompetenzclustern der „Forschungsfabrik Batterie“ und Kooperationen mit der Industrie zu ermöglichen. Das sei ein entscheidender Beitrag zur Qualitätssicherung und auch zum Forschungstransfer in Sachen Batteriefertigung. Ziel von „Aqua“ ist demnach ein umfassendes und prozessübergreifendes Verständnis dafür, wie sich das Zusammenspiel von Materialien, Fertigungsschritten und elektrochemischen Besonderheiten auf Strukturen und Eigenschaften der Batterie auswirkt.
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Und wann beschäftigen wir uns endlich mit der Entsorgung des riesigen Müllberges den diese Batterien generieren?
Eine tickende Zeitbombe entsteht da und die ausrangierten Fahrzeuge müssen auf Halden gelagert werden weil niemand die Batterien aus den Fahrzeugen bauen will. Millionen und aber Millionen von Elektroautos werden gebaut, ohne dass wir wissen wie wir mit dem exorbitanten Müllberg umgehen sollen. Kein Konzept der Recyclierung oder Entsorgung besteht!
Da wird ein riesen Geschrei losgelassen, wenn es um das Entsorgen oder Lagern von Atommüll geht, aber wenn es um das Entsorgen dieser entstehenden Müllberge von exorbitanter Grösse geht, da schweigen die links/roten Parteien und all die vermeintlichen Gutmenschen.
Einen schönen Gruss aus der Schweiz
Herr Schneeberger hat völlig Recht! Das kleine Land Deutschland baut die saubersten Diesel Fahrzeuge überhaupt. Jeder Handelsvertreter benötigt einen Diesel! Ein E-Auto sollte klein sein und nur für die Stadt benötigt werden. SUV s als E-Antrieb gehörten verboten, wie vieles andere auch. Ich denke Deutschland macht in der Welt nicht mal 0,5 % mit Umwelt aus! Das sagt alles. Eigentlich ist es ein riesiger Irrtum. Solange die andere Seite des Planeten Millionen Co2 und Dreck produziert, ist das, was wir auf die Beine stellen, ein Furz – die Kuh lässt grüssen. Deutschland hat die niedrigsten Rentenauszahlungen und die teuersten Energiepreise in der EU, das sagt alles!
Wer hier kommentiert verfügt über Internet und sollte in der Lage sein sich richtig zu informieren. Akkus sind zum allergrößten Teil recycelbar und bestehen aus wertvollen Rohstoffen. Und wer sich bei pv-magazine.de bewegt sollte wenigstens ein bisschen Ahnung davon haben, dass das große Thema CO2-Vermeidung ist. Die Zukunft gehört der E-Mobilität.