Berliner Wohnanlage bekommt Photovoltaik-Mieterstromprojekt mit 500 Kilowatt

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2019 haben die Berliner Stadtwerke und die Wohnungsbaugenossenschaft Neues Berlin ihr erstes gemeinsames Mieterstromprojekt realisiert. Dafür wurden in der Wohnanlage Malchower Aue im Bezirk Hohenschönhausen auf insgesamt vier Gebäuden fünf Photovoltaik-Anlagen mit zusammen 224 Kilowatt Leistung installiert. In diesem Jahr haben die Berliner Stadtwerke eine bereits existierende Solaranlage auf dem Neues-Berlin-Gebäude Degnerbogen zu einer intelligenten Mieterstromanlage umgerüstet. Mit einem weiteren Mieterstromprojekt in Hohenschönhausen erweitern die beiden Unternehmen ihre Kooperation jetzt erneut: In der Wohnanlage Mühlengrund sollen Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 500 Kilowatt Leistung entstehen, die sich auf 23 sechsgeschossige Gebäude verteilen.

Wie die Berliner Stadtwerke mitteilen, sollen Mieter von mehr als 1100 Wohnungen von dem Solarstrom von eigenen Dach profitieren. Die Anlagen sollen rund 420.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen und etwa 235 Tonnen CO2 einsparen. Zudem bestehe in der Wohnanlage Mühlengrund weiteres Ausbaupotenzial. Das Unternehmen sieht zwar Nachbesserungsbedarf im aktuellen EEG-Entwurf, etwa bei der Ausschreibungspflicht oder bei der Mieterstromlieferung an benachbarte Gebäude. Aber auch aktuell könne Mieterstrom unter bestimmten Bedingungen und in enger Kommunikation mit den Bewohnern sowie der Genossenschaft auch unter schwierigen Bedingungen noch gelingen.

 

 

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