Photovoltaik-Anlagen mit und ohne Speichersysteme waren die großen Abräumer der ersten Innovationsausschreibung in Deutschland. Ende September hatte die Bundesnetzagentur Zuschläge für 73 Gebote mit 677 Megawatt Gesamtleistung erteilt, 27 davon entfielen auf kombinierte Photovoltaik-Speicher-Projekte und 45 auf Photovoltaik-Einzelanlagen. Nur ein Zuschlag ging an ein Projekt, bei dem ein Windpark mit einem Speichersystem gekoppelt werden soll.
Die Wemag AG erklärte am Dienstag, sie habe sich Zuschläge für drei Projekte in Mecklenburg-Vorpommern sichern können mit einer Gesamtleistung von 80 Megawatt. Es sei die Installation neuer Solarparks mit Speichern geplant. Die Speicherleistung liegt bei insgesamt 20 Megawatt, wie es weiter hieß. Der Schweriner Energieversorger will dabei erstmals auf seine selbst entwickelte Batteriestation „WBS 2000“ mit einer Leistung von jeweils 2000 Kilowattstunden zurückgreifen. Es handele sich um einen kompakten Speicher in der Größe einer Schaltstation, die vom Unternehmen seit 2018 gebaut werde. Bislang kam sie allerdings nur in der Leistungsklasse von 250 bis 750 Kilowatt bei Projekten zum Einsatz. Bei den Projekten
„Durch die eigene Fertigung der Speicherstationen konnten wir Kostenvorteile erzielen und uns so gegenüber vielen Wettbewerbern durchsetzen“, erklärte Torsten Hinrichs, Geschäftsführer der Wemag Projektentwicklung GmbH. Die Realisierung der Projekte sei für die nächsten drei Jahre geplant. „Mit den neuen Solarspeicherparks können wir wieder ein Stück Energiewende schreiben“, ergänzte Thomas Murche, technischer Vorstand der Wemag AG. Bereits 2014 nahm der Energieversorger als einer der ersten überhaupt einen Großspeicher in Betrieb. Nun wolle Wemag eine Vorreiterrolle bei kombinierten Photovoltaik-Speicher-Parks einnehmen, so Murche weiter.
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