First Solar betreibt in den USA, Malaysia und Vietnam drei Werke mit einer Fertigungskapazität von zusammen 5,5 Gigawatt. Spätestens ab 2028 sollen sie ausschließlich mit erneuerbaren Energien produzieren. Für sein Werk im US-Bundestaat Ohio sowie die Forschungszentren in Kalifornien und Ohio will der Hersteller von Cadmiumtellurid-Modulen diese Marke bereits 2026 erreichen. Die Selbstverpflichtung gilt auch für Strom, den First Solar zukauft.
In diesem Zuge ist First Solar auch der globalen Initiative RE100 beigetreten – ein Zusammenschluss großer Unternehmen, die sich verpflichten, bis 2050 ausschließlich erneuerbare Energien zu nutzen. Zu dem Mitgliedern zählen unter anderem Ikea, der Brauereikonzern ABInBev, der Pharmahersteller AstraZeneca, BayWa, BMW, Commerzbank, Continental, Danone, die Deutsche Telekom, Facebook, GM, Google, Lego, Microsoft, Nestle, Nike, Panasonic, Philips, SAP, Sky, Sony, Starbucks und Vodafone. Als erster Photovoltaik-Hersteller hatte sich Jinko Solar im September 2019 der RE100-Initiative angeschlossen. Der chinesische Modulhersteller will bis 2025 seine Stromversorgung weltweit komplett auf erneuerbare Energien umstellen. Longi folgte im März dieses Jahres.
„Eine glaubwürdige Verpflichtung, ausschließlich mit erneuerbaren Energie zu produzieren, ist keine Entscheidung, die wir auf die leichte Schulter nehmen. Es war wichtig für uns, sicherzustellen, dass das Versprechen, das wir heute geben, auch eingehalten werden kann“, sagte Mark Widmar, CEO von First Solar. Sein Unternehmen erkenne an, dass die Photovoltaik-Hersteller eine kollektive Verantwortung haben, sich selbst ambitionierte Klimaschutzziele zu setzen. „Wir hoffen, dass unsere Entscheidung andere Photovoltaik-Hersteller ermutigt, ihre eigenen Verpflichtungen einzugehen“, sagt Widmar.
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