Encavis bestätigt Rekordergebnisse für 2019

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Trotz des außergewöhnlich guten Ergebnisse 2018 wegen des Jahrhundertsommers in Deutschland konnte die Encavis AG ihre Geschäfte auch im vergangenen Jahr weiter ausbauen. Der konsequente Ausbau des Erzeugungsportfolios in Dänemark und den Niederlanden sowie das starke Wachstum im Asset-Management-Bereich hätten bei anhaltend günstigsten Witterungsbedingungen den Umsatz um 10 Prozent auf 273,8 Millionen Euro steigen lassen, teilte der Betreiber von Photovoltaik- und Windparks mit. Die Solarpark trugen demnach rund 13,5 Millionen Euro und die Windparks 5,3 Millionen Euro zum Umsatzwachstum bei.

Die Ergebnisse konnte Encavis 2019 noch deutlicher verbessern. Das Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) stieg dem Unternehmen zufolge um 16 Prozent auf 217,6 Millionen Euro an. Das operative Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) legte in gleichen Prozentbereich zu und erreichte 132,2 Millionen Euro. Die EBIT-Marge stieg leicht auf 48 Prozent an, wie es weiter hieß. Auf der Hauptversammlung will der Vorstand und Aufsichtsrat nun eine erhöhte Dividende von 0,26 Euro je Aktie vorschlagen, wobei das Angebot erneut als Wahldividende in Aktien oder zur Barausschüttung angeboten werde.

Mit diesen Geschäftszahlen konnte Encavis die 2019 mehrmals erhöhte Prognose noch übertreffen. Für das laufende Jahr erwartet der Vorstand eine weitere Umsatzsteigerung auf mehr als 280 Millionen Euro. Auch das operative EBIT solle weiter leicht gesteigert werden. 2020 werde ein Jahr des „Übergangs in die PPA-Märkte“. Derzeit treibt Encavis zwei förderfreie Photovoltaik-Großprojekte in Spanien voran, die sich über Stromabnahmeverträge refinanzieren sollen. Der Netzanschluss ist für die zweite Jahreshälfte geplant. „Selbst ein verzögerter Baufortschritt der beiden spanischen Großprojekte im Laufe des Jahres 2020 hätte im Maximalfall einen negativen Effekt auf das Ergebnis je Aktie für 2020 von 0,01 Euro“, so das Unternehmen. In der Prognose für 2020 werde wegen der Ausbreitung von COVID-19 nur noch ein moderates Wachstum angenommen. Die für Mitte Mai geplante Hauptversammlung hat Encavis zunächst auf unbestimmte Zeit verschoben.

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