Innogy will 770 Megawatt Photovoltaik- und Onshore-Windenergieleistung auf der PPA-Handelsplattform Instatrust einstellen. Sie verteilen sich auf 13 Projekte in sieben Ländern weltweit. Die Anlagen sind in der fortgeschrittenen Entwicklung oder bereits im Bau. Der von DNV GL betriebene digitale Marktplatz bringt PPA-Einkäufer und Erneuerbare-Energien-Anbieter zusammen. Die Plattform verwendet ein Scoring-System, das es Einkäufern ermöglichen soll, Projekte mithilfe eines Online-Ausschreibungstools auf einfache Weise zu prüfen.
Innogy besitzt und betreibt derzeit 3600 Megawatt an Erneuerbare-Energien-Leistung in zehn Ländern. In den nächsten Jahren sollen weitere 6900 Megawatt hinzukommen.
Die beiden Unternehmen verweisen darauf, dass sich das Volumen der Direkteinkäufe von Ökostrom mittels Power Purchase Agreements (PPA) nach Angaben von Bloomberg NEF in 2019 mehr als verdoppelt hat – auf 19,5 Gigawatt. Das entspricht etwa zehn Prozent der weltweit im vergangenen Jahr neu installierten Erneuerbare-Energien-Leistung. Die Einkäufer suchten nach einem Ausschreibungsverfahren, mit dem sie Solar- oder Windprojekte zentral beschaffen und überprüfen können. Dabei müssten sie zugleich auch Betriebs-, Wetter-, Kredit- und Preisrisiken bewerten, um einen Überblick über den wachsenden PPA-Markt zu bekommen.
„Wir haben nach einer Lösung gesucht, die benutzerfreundlich und vollständig unabhängig ist. Instatrust erfüllt diese Anforderungen“, sagt Roland Kok, Head of Customer Solutions der Erneuerbare-Energien-Sparte von Innogy. „Dazu kommt die tief verwurzelte Marktexpertise der Energieexperten von DNV GL. Das zusammen gibt uns die Überzeugung, dass der Marktplatz die besten Voraussetzungen bietet, den PPA-Prozess zu beschleunigen und zu vereinfachen.“
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