Singulus geht wegen Insolvenz eines großen Photovoltaik-Kunden von deutlichem Verlust für 2019 aus

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Die Singulus Technologies AG hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr mit einigen Unwegbarkeiten zu kämpfen. Wegen der Auftragsverschiebung des chinesischen Großkunden CNBM erklärte der Vorstand des Photovoltaik-Anlagenbauers bereits im September 2019, dass die Prognosen für das Geschäftsjahr nicht mehr erreichbar seien. Nun legte Singulus vorläufige Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr vor. Dabei zeigt sich, dass der Umsatz bei 76 bis 80 Millionen Euro erwartet wird – das ursprüngliche Ziel lag bei 135 bis 155 Millionen Euro.

Auch mit dem angestrebten operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) klappte es für Singulus 2019 nicht. Nach den vorläufigen Berechnungen wird das EBIT bei -4,7 bis -5,3 Millionen Euro liegen. Dazu kommt nochmal ein Einmaleffekt, wie das Unternehmen aus Kahl am Main weiter mitteilte. Aufgrund der Insolvenz eines großen Kunden im Photovoltaik-Segment werde eine Einzelwertberichtigung von 3,3 Millionen Euro notwendig. Dadurch werde der EBIT-Verlust zwischen 8,0 und 8,6 Millionen Euro liegen. Den Namen des betroffenen Kunden nannte das Unternehmen nicht.

Den finalen Jahresabschluss wird Singulus am 24. März veröffentlichen.

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