Encavis sichert sich weitere 60 Millionen Euro freie Liquidität

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Encavis hat sich frisches Geld gesichert: Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, hat es seine 2017 erstmalig emittierte Hybrid-Wandelschuldverschreibung um nominal 53 Millionen Euro auf insgesamt nominal 150,3 Millionen Euro aufgestockt. Inklusive des Agios in Höhe von 7,55 Millionen Euro verfüge der Hamburger Betreiber von Photovoltaik- und Windkraftanlagen damit über zusätzliche rund 60 Millionen Euro an freier Liquidität und habe „die finanzielle Feuerkraft des Konzerns“ auf etwa 170 Millionen Euro erhöht.

„Encavis ist somit bestens gerüstet für weiteres strategisches Wachstum im zukunftsträchtigen Markt der langfristigen privatwirtschaftlichen Stromabnahmeverträge“, sagte CFO Christoph Husmann. Das Unternehmen werde die eingeworbenen Mittel konsequent zur Finanzierung der Großprojekte nutzen, die es aktuell sehr konkret verfolge. Encavis zufolge lösen PPAs, die den langfristigen Bezug von Strom aus erneuerbaren Energien zu einem fest vereinbarten Preis zwischen dem Stromproduzenten Encavis und seinem privatwirtschaftlichen Abnehmer regeln, zunehmend die bisher üblichen staatlich garantierten Einspeisevergütungen ab. Das Potenzial beschreibt das Hamburger Unternehmen als enorm.

Erst vor wenigen Tagen hatte das Unternehmen Zahlen für das erste Halbjahr veröffentlicht, die über den Erwartungen lagen. Angesichts der günstigen Wetterlage hob Encavis die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr weiter an.

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