Encavis-Zahlen für das erste Halbjahr über den Erwartungen

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Deutlich zweistellige Zuwachsraten meldet die Encavis AG für das erste Halbjahr 2019. Im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres stieg demnach der Umsatz um 17 Prozent auf 143,9 Millionen Euro, das EBITDA um 29 Prozent auf 94 Millionen Euro, das EBIT um 35 Prozent auf 78,2 Millionen Euro und das Ergebnis pro Aktie auf 0,30 Euro. Damit hat der Hamburger Betreiber von Photovoltaik- und Windkraftanlagen eigenen Angaben zufolge seine selbst gesetzten Ziele für das erste Halbjahr übertroffen.

Als wichtigste Gründe für die positive Entwicklung nennt Encavis die günstigen meteorologischen Bedingungen, vor allem die hohe Sonneneinstrahlung in Deutschland und Italien, sowie den konsequenten Ausbau des Portfolios in Dänemark und in den Niederlanden. Dieses umfasste zum 30. Juni 2019 insgesamt 175 Photovoltaik-Kraftwerke und 69 Windparks in zehn Ländern Europas mit einer Erzeugungskapazität von rund zwei Gigawatt. Zu den 21,2 Millionen Euro Umsatzplus im ersten Halbjahr haben laut Encavis die Solarparks rund 14,5 Millionen Euro beigetragen, die Windparks rund 5,3 Millionen Euro. Auf Wettereffekte ist demnach etwa die Hälfte des Umsatzanstiegs zurückzuführen.

Unabhängig von den nicht planbaren Wettereinflüssen, die das zweite Halbjahr 2019 bringen wird, hebt der Vorstand die erst Ende Mai verbesserte Guidance für das Gesamtjahr 2019 erneut an. Encavis erwartet für das Geschäftsjahr 2019 nun einen Umsatz von mehr als 270 Millionen Euro (bisher 260 Millionen Euro) sowie ein EBITDA von mehr als 218 Millionen Euro (bisher 210 Millionen Euro). Auf Konzernebene wird demnach jetzt mit einem EBIT von mehr als 132 Millionen Euro gerechnet (bisher 125 Millionen Euro). Der Cashflow soll nun auf mehr als 198 Millionen Euro steigen (bisher 190 Millionen Euro), das operative Ergebnis je Aktie (EPS) auf 0,42 Euro (bisher 0,40 Euro).

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