Die Jinko Solar Holding Co., Ltd. hat nach Aussage des CEO Kangping Chen ein starkes ersten Quartal 2019 hingelegt. Der Absatz der Solarmodule stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um gut 50 Prozent auf 3037 Megawatt, wie das chinesische Photovoltaik-Unternehmen am Freitag veröffentlichte. Der Umsatz habe sich verglichen mit dem Vorjahresquartal um 27,5 Prozent auf 867,5 Millionen US-Dollar erhöht. Dabei ist ein Teil der Umsatzsteigerung – gemessen am höheren Absatz – durch die weiter gesunkenen Verkaufspreise aufgezehrt worden. Der Nettogewinn im ersten Quartal 2019 lag ebenfalls deutlich höher, betrug allerdings gerade einmal 6,0 Millionen US-Dollar.
Es sei gelungen, das globale Netzwerk weiter zu diversifizieren und Marktanteile außerhalb Chinas zu vergrößern, sagte Chen. Die Erhöhung der Bruttomargen sei vor allem durch einen höheren Anteil an verkauften monokristallinen Hocheffizienzprodukten sowie eine weitere Senkung der Produktionskosten möglich geworden. Zudem sei eine starke Nachfrage aus dem Ausland zu verzeichnen, so dass die Auftragsbücher bereits für das restliche Jahr gut gefüllt seien. Gerade monokristalline Hocheffizienzprodukte seien derzeit stark nachgefragt. Jinko Solar schätzt, dass sie rund 60 Prozent des ausgelieferten Volumens in diesem Jahr ausmachen werden.
In China sei für das zweite Halbjahr ebenfalls mit einer starken Nachfrage zu rechnen. Chen geht von einer neu installierten Photovoltaik-Leistung von 40 Gigawatt für 2019 in China aus und im ersten Halbjahr ist nur ein Bruchteil davon realisiert worden. Auch der europäische Photovoltaik-Markt entwickle sich nach dem Ende des Minimumimportpreises weiter gut. Chen prognostiziert einen Zubau in Europa von 17 Gigawatt in diesem Jahr. In den USA bewertet er die Herausnahme der bifazialen Solarmodule aus den Zollbestimmungen als positiv. Daher könne ein Zubau zwischen 12 und 15 Gigawatt für 2019 erwartet werden.
Derzeit arbeitet Jinko Solar auch am weiteren Ausbau seiner Kapazitäten für Mono-Wafer und PERC-Solarzellen. Eine neue Fabrik mit einer Jahreskapazität von fünf Gigawatt für monokristalline Wafer sei diesen Monat in Testbetrieb gegangen. Bis zum 4. Quartal will Jinko Solar die volle Kapazität erreichen. Mit dieser Erweiterung geht Jinko Solar auch von der weiteren Verbesserung der Profitabilität aus. Zum Ende des ersten Quartals gab der Photovoltaik-Hersteller seine eigenen Produktionskapazitäten wie folgt an: 10,5 Gigawatt für Wafer, 7 Gigawatt für Zellen und 11 Gigawatt für Module. Bis zum Jahresende sollen diese Werte auf 15, 10 und 16 Gigawatt gesteigert werden.
Für das zweite Quartal erwartet Jinko Solar einen Absatz von 3,2 bis 3,3 Gigawatt. Im Gesamtjahr strebt das Unternehmen ein Absatzvolumen von 14 bis 15 Gigawatt an.
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