Skeleton Technologies investiert 25 Millionen Euro in Produktion in Sachsen

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Die Skeleton Technologies Group will weitere 25 Millionen Euro in Sachsen investieren. Dies gab der Landeswirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) nach einem Besuch bei dem Investor im estnischen Tallinn bekannt. Mit dem Geld soll die Fertigung der Ultrakondensatortechnologie für Elektromobilität und Netzstabilität am Standort Großröhrsdorf ausgebaut werden. Das Unternehmen plane, die Mitarbeiterzahl von derzeit etwa 50 auf bis zu 545 im Jahr 2022 zu erhöhen.

Die Superkondensatoren von Skeleton Technologies waren von einer unabhängigen Jury zur diesjährigen Konferenzmesse Energy Storage Europe in Kooperation mit pv magazine mit dem achten Platz unserer Highlights ausgezeichnet worden. Auf der schottischen Insel Eigg sorgt ein Supercap des Unternehmens bereits für eine nahezu unterbrechungsfreie Stromversorgung aus Erneuerbaren.

Sachsens Wirtschaftsminister Dulig betonte die Bedeutung solcher Investitionen von dem Hintergrund des geplanten Braunkohleausstiegs. Aus seiner Sicht lässt sich mit Erneuerbaren allein die Versorgungssicherheit nicht bewerkstelligen, weshalb das Engagement von Skeleton Technologies so wichtig sei. Das estnische Unternehmen hatte 2017 den Produktionsstandort in Großröhrsdorf eröffnet und zunächst 6,2 Millionen Euro in die dortige Fertigung investiert. Das frische Kapital solle nun in den Ausbau der der Forschungs- und Entwicklungs-Aktivitäten und die Unterstützung der Produktionsskalierung fließen, wie es vom Landeswirtschaftsministerium weiter hieß.

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