Baywa: Verkauf von Solar- und Windparks lässt EBIT steigen

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Die Baywa AG hat nach eigenen Angaben das Geschäftsjahr 2018 planmäßig abgeschlossen. Das EBIT ist binnen Jahresfrist von 171,3 auf 172,4 Millionen Euro leicht gestiegen, wie aus den am Mittwoch veröffentlichten vorläufigen Zahlen hervorgeht. Damit sei es gelungen, die positiven Einmaleffekte aus dem Jahr 2017 von mehr als 20 Millionen Euro, unter anderem durch den Verkauf der Konzernzentrale, zu kompensieren. Seinen Umsatz konnte Baywa nach vorläufigen Berechnungen um 3,6 Prozent auf 16,6 Milliarden Euro steigern.

Zur positiven Entwicklung hat vor allem das in der Tochter Baywa re gebündelte Erneuerbaren-Geschäft beigetragen. Dagegen ein eher schwieriges Jahr für Baywa war 2018 beim deutschen Agrarhandel. „Vor allem die planmäßige Umsetzung der Projekte im Geschäftsfeld Regenerative Energien sowie die internationalen Agraraktivitäten haben maßgeblich zum Erfolg des Geschäftsjahres 2018 beigetragen“, erklärte der Vorstandschef Klaus Josef Lutz. Baywa habe von seiner diversifizierten Aufstellung des Geschäfts profitieren können.

Ein wesentlicher Baustein des erfolgreichen Jahres dürfte auch der erste förderfreie Solarpark von Baywa re in Spanien geleistet haben. Kurz vor Jahresende verkaufte das Unternehmen das 175-Megawatt-Projekt „Don Rodrigo“ an MEAG, das Vermögensmanager der Versicherer Munich Re und ERGO ist. Bereits im Februar hatte Baywa re veröffentlicht, dass es Photovoltaik- und Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 450 Megawatt im vergangenen Jahr verkauft hat, die meisten davon im letzten Quartal. Zur Höhe der dadurch erzielten Erlöse machte das Unternehmen keine Angaben.

Der Vorstand will dem Aufsichtsrat auch für 2018 die Zahlung einer Dividende in Höhe von erneut 0,90 € pro Aktie vorschlagen. Die finalen Zahlen veröffentlicht Baywa am 28. März.

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