Keine Fortführung von insolventer Isolvoltaic Solinex finanzierbar

Teilen

Erst vor einigen Tagen hatte die Isovoltaic Solinex GmbH einen Insolvenzantrag gestellt. Mittlerweile scheint die Schließung des Herstellers von Rückseitenfolien bereits beschlossene Sache. Nach einer ersten Gläubigerversammlung informierte der Alpenländische kreditorenverband (AKV Europe) am Dienstag darüber, dass in den ersten Tagen des Insolvenzverfahren versucht wurde, „ausreichende liquiditätsmäßige Ausstattung“ für die Fortführung des Unternehmens zu herhalten. Die Gespräche darüber mit den Hauptlieferanten sowie der Hausbank hätten jedoch ergeben, dass es keinen finanziellen Spielraum gebe.

„Dies führte dazu, dass mittlerweile der Sanierungsplan zurückgezogen wurde und auch die Schließung des Unternehmens verfügt wurde“, hieß es bei AKV Europe weiter. Das Insolvenzverfahren werde damit auf ein Konkursverfahren umgestellt. In dessen Zuge werde das Unternehmen liquidiert. Isovoltaic Solinex hatte seine Aktiva beim Insolvenzantrag noch auf rund 1,41 Millionen Euro geschätzt. AKV Europe zufolge dürften sie eher bei 510.000 Euro liegen, die sich vor allem aus dem Warenlager speisten. Die Verbindlichkeiten hatte das Photovoltaik-Unternehmen mit 6,9 Millionen Euro angegeben. Insgesamt 75 Gläubiger und 38 Beschäftigte sind von dem Verfahren betroffen.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.