VDMA legt Neuauflage der Photovoltaik-Roadmap vor

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Das neunte Update seiner Internationalen Technologie-Roadmap für Photovoltaik (ITRPV) hat der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) beim World Solar Kongress in Shanghai vorgestellt. Für dieses Update hat der VDMA Ende 2017 Daten von Photovoltaik-Prozenten der verschiedenen Wertschöpfungsstufen erhoben und um den Reifegrad für verschiedene Parameter der Kristallisation, Wafer-Herstellung, Zellfertigung und Modultechnologie erweitert (Download). Laut VDMA beschreibt eine Farbmarkierung vier verschiedene Reifegrade und zeigt für den jeweiligen Parameter an, ob Verbesserungsmaßnahmen schneller in die Massenproduktion implementiert werden können oder ob zuvor noch Forschungs- und Entwicklungsarbeit notwendig ist.

Ein wichtiger Parameter zur Kostensenkung ist die Effizienz. Laut VDMA-Auswertung existieren für p-Typ PERC-Zellen industrielle Lösungen für Wirkungsgrade von bis zu 22,5 Prozent bei monokristallinen Zellen und von bis zu 21 Prozent bei mikrokristallinen Zellen. Für Zellwirkungsgrade über 24,3 Prozent für IBC-Zellen seien weitere Entwicklungen nötig, um in der Massenproduktion kosteneffizient zu sein. Für HJT-Zellen mit bis zu 23,7 Prozent gebe es industrielle Lösungen.

Zum Kostenfaktor Anlagen-Durchsatz schreibt der VDMA, dass Metallisierungsanlagen mit Durchsätzen von mehr als 5000 Wafern pro Stunde heute auf dem Markt verfügbar seien, es für eine Erhöhung des Durchsatzes auf über 7000 Wafer pro Stunde noch Entwicklungsarbeit brauche. Nasschemische Anlagen hingehen hätten schon Durchsätze von mehr als 8000 Wafern pro Stunde realisiert.

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